Heureka! Es ist vollbracht! Oi Va Voi haben eine Stammvokalistin gefunden. Und was für eine. Bridgette Amofah heißt die neue Sängerin und passt wie die berühmte Faust aufs Auge.

Nachdem die temperamentvolle Dame bereits seit einiger Zeit zur Live-Garde der von Umbesetzungen gebeutelten Truppe zählt, …

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  • Vor 14 Jahren

    *hust*

    Äh, Herr Kubanke, erklären Sie doch eben mal einem Unwissenden, was "judifiziert" bedeutet.

  • Vor 14 Jahren

    grob gesagt:

    auf jüdisch getrimmt; akustisch in diesem fall.

    naja.....:D....ich habe mich da zu einer wortschöpfung hinreissen lassen....aus gründen der bildhaftigkeit in der darstellung :whiz:

  • Vor 14 Jahren

    na ja ... judifiziert hört sich in meinen ohren schon etwas grenzwertig an.

    shalömchen

    :hoho:

  • Vor 14 Jahren

    sollen die reichsbedenkenträger kommen. :saint:

    die verbindung im kopf zu anderen ebenen der deutschen sprache oder gar geschichte ist da ja eine rein subjektiv assoziative selbstmanipulation

    du hast doch schon viel mit denen zu tun gehabt.

    wie gefällt dir denn das neue werk, alex?

  • Vor 14 Jahren

    S'brent Bridderlech, s'brent. Shteyt nech, Bridder. Lesht das Foir. Oinsr Shtelt brent.

    Erst jetzt entdeckt. Von wem der Tipp kam lässt sich wohl erahnen. Aber dieses Lied geht mir sowas von unter die Haut. Wow, das ist ganz großes Kino. Wunderschön! Ohne Kontext freilich!

  • Vor 14 Jahren

    selten hat es mich persönlich dermaßen gestört, ja sogar gerissen, dass der dichter (m. gebirtig) die wundervolle musikalische umsetzung seiner lyrik nicht mehr erleben darf.

  • Vor 14 Jahren

    Es stört ihn nicht wirklich, so als Atheist dahin gesagt. Was bleibt ist was zählt und ich kann mich gar nicht satt hören an diesem Lied.
    Einfach wunderschön!

    Ich habe jiddisch seit Daniel Kahn erst für mich entdeckt. Es ist schon von der Aussprache Musik. Einfach toll!

  • Vor 14 Jahren

    @matze73 (« Es stört ihn nicht wirklich, so als Atheist dahin gesagt. »):

    :???:
    versteh nicht, was du meinst.
    erbitte präzision!

  • Vor 14 Jahren

    Ich hatte das so verstanden, dass es dir für ihn leid tut, dass er das nicht mehr erlebt hat. Und ich denke mal dass ihm das jetzt egal ist. Es war 5:15 Uhr!
    Also denke nicht immer so genau drüber nach!

    Großartiger Song ist es trotzdem!

  • Vor 14 Jahren

    gefallen dir auch die poppigeren sachen oder ist dir das zu seicht?

  • Vor 14 Jahren

    Gefallen!
    Kann da nichts seichtes finden.
    Ich bin auch überhaupt kein Popverächter!
    Ganz im Gegenteil.

  • Vor 14 Jahren

    die sängerin ist übrifgens eine schwarze. soll früher viel soul gemacht haben.
    interessante mischung

  • Vor 14 Jahren

    Habe das Album leider auch erst nur eher flüchtig durchgehört ... und war angesichts der kritischen Zwischentöne in der Review weit mehr als nur angetan und beruhigt. Die Sängerin hat ein sehr interessantes, leicht maskulines Timbre ohne irgendeine Art von Glattgebügeltheit. Als ich Oi Va Voi irgendwann so 2004, 2005 erstmalig live erlebte, war auch eine schwarze Sängerin dabei, aber ich glaube das war eine Kubanerin, bin mir aber nicht mehr sicher. Ist diese Band übrigens wirklich auf der Suche nach einer "festen" Stammsängerin? Mir gefällt dieses offene Konzept eigentlich. Die haben schon mit so vielen Gastvokalistinnen zusammengearbeitet, mir schien das eher als eine Bemühung um Vielfalt.

    Der Gesamtsound fällt nicht aus dem Rahmen, aber ich bin dennoch erstmal positiv zugetan. War ich allerdings irgendwann mal gegenüber zum Beispiel "Nada como el sol", einem spanisch-portugiesischem Auszug aus Stings "Nothing Like The Sun" auch. Heute halte ich diese EP für eher maniriert-geschmäcklerischen Edel-Käse. Wenn auch nicht schlecht gemacht. Wie komme ich gerade auf diesen Vergleich? Weil es zumindest in "They Dance Alone" um ähnlich starken Tobak (die Verschleppten des Pinochet-Regimes) geht wie in "s brent". Den Song kenne ich aus einer Sammlung traditioneller jiddischer Musik in einer Fassung mit Emma Schaver. Und er ragt aus diesen Liedern mit Witz und Sinn für Lebenstragik und Humor wie "Gefilte Fisch" oder Sachen von den Bagelman Sisters oder windschiefen Aufnahmen von Naftule Brandwein in seiner Art schroff und ohne Trost heraus. Erinnerte mich irgendwie an das Bild "Der Schrei" von Edward Munck. Auf "Travelling ..." reiht sich das Stück ziemlich organisch ein ... nur so eine Überlegung.

    Der letzte Song ("Photograph") ist nun leider der einzige, der mich deutlich weniger ansprach.

    Der Vergleich zum Vorgänger: EIn Stück wie "Yuri" fehlt mir jedenfalls nicht, ist mir mittlerweile einfach zu sehr auf "nach vorn gehend" getrimmt.

    Erstes Fazit: Oi Va Voi gehören nach wie vor wie vor zu den bewunderten Bands. Ganz klar.

  • Vor 14 Jahren

    quatsch. ich will meinen yuri wiederhaben! :hoho: