Ich prophezeie hiermit, dass Rapper, die ein Kollabo-Album machen, sich noch in hundert Jahren mit der Mutter aller Kollabos vergleichen lassen müssen.

Seit Method Man und Redman im Jahr 1999 mit "BlackOut!" den Standard dafür festlegten, wie so etwas zu klingen hat, wagten es einige - auch in Deutschland, …

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  • Vor 15 Jahren

    es geht hier nicht um argumente, sondern zu provozieren. was anderes machst du doch auch nicht? :)

  • Vor 15 Jahren

    @jever (« es geht hier nicht um argumente, sondern zu provozieren. was anderes machst du doch auch nicht? :) »):

    aha, die interviews habe ich mir also ausgedacht, und qualität setzt sich auch nicht durch. stimmt, hast recht, fanboy.

  • Vor 15 Jahren

    wo setzt sich qualität durch? bei plattenverkäufen?
    hast du die letzten 20 jahre in einer höhle gelebt?

  • Vor 15 Jahren

    @Lupay (« wo setzt sich qualität durch? bei plattenverkäufen?
    hast du die letzten 20 jahre in einer höhle gelebt? »):

    hast du alles gelesen, und dabei dein gehirn eingeschaltet gehabt?

    ich sprach nicht ausschließlich und explizit von plattenverkäufen. diese sind lediglich ein indikator von vielen für erfolg. aber banjo hat sich ja auch anderweitig nicht durchgesetzt. von daher :rolleyes:

  • Vor 15 Jahren

    @Sodhahn (« aber banjo hat sich ja auch anderweitig nicht durchgesetzt. »):
    Doch. In meinem Herzen gegen viele andere Rapper. Mehr interessiert nicht. Wozu die Diskussion? Von fehlender Qualität kann kaum die Rede sein. Er ist einfach nicht massentauglich, verkauft aber mehr als manch anderer, der penetrant vermarktet wird (Eko/D-Irie/Azad z. B.). Und nein, ich versuche nichts schönzureden, es ist Fakt.

    Und wer meint, daß Olli nicht den perversesten Flow und die geilsten Stories hat, ist eh ein Huso :D Diskussion vorbei

  • Vor 15 Jahren

    @Sodhahn (« @Lupay (« wo setzt sich qualität durch? bei plattenverkäufen?
    hast du die letzten 20 jahre in einer höhle gelebt? »):

    hast du alles gelesen, und dabei dein gehirn eingeschaltet gehabt?

    ich sprach nicht ausschließlich und explizit von plattenverkäufen. diese sind lediglich ein indikator von vielen für erfolg. aber banjo hat sich ja auch anderweitig nicht durchgesetzt. von daher :rolleyes: »):

    Ich hab mir das Album jetzt ja auch durchgehört. Die Erwartung war groß, die Enttäuschung größer. Ich meine, hier wurde jetzt ja oft genug der Vergleich mit Massiv gewagt. Wenn ich jetzt aber "Meine Zeit" mit "4 Fäuste für ein Halleluja" vergleiche, muss ich einfach sagen, dass Banjo und Jonesmann leider über den Großteil des Albums nur für Langeweile sorgen können.

    Eigentlich wird über Albumlänge nur gesagt, dass man besser als der Rest ist, echt und die letzte Hoffnung für den Hip-Hop. Was anderes haben die fast gar nicht zu bieten. Natürlich kann man jetzt sagen, dass auch ein Großteil der anderen Rapper das macht, aber ich finde einfach, dass man dann auch irgendetwas bieten muss außer leeren Aussagen.

    Und da ist Massiv dieses Mal einfach deutlich besser, denn der bietet wenigstens Inhalt. Ich hätte es ehrlich gesagt ja auch nicht erwartet, aber das ist einfach viel überlegter gemacht worden. Keine dämlichen Skits, kein blödes Gelaber am Anfang und Ende jedes Tracks oder anderer Mist.

    Achja, Qualität setzt sich nicht kommerziell durch, aber Kenner wissen sie zu schätzen. Gute Bands werden in den entsprechenden Kreisen fast immer gefeiert. Bei guten Rappern ist das wohl kaum anders. ;)

  • Vor 15 Jahren

    nur um dich mal auf den boden der tatsachen zurück zu holen sodhahn:

    die musikindustrie ist in den letzten jahren dazu übergegangen, für bestimmte zielgruppen bands oder personen zu casten.

    dazu gehören michael wie hieß er noch gleich, um die älteren herrschaften zu bedienen, monrose für die r'n'b girlies und an den rest kann ich mich glücklicherweise nicht mehr ganz erinnern.

    bei massiv waren das gleich zwei fliegen mit einer klatsche. einerseits einen undergroundrapper, den man nicht mal casten musste. außerdem ist migrant und wird deswegen alleine aus solidarität einen großteil der ansässigen auf seine seite ziehen. was ich denen ja auch nicht übel nehme. dann noch schön von sony ein image gezimmert, ordentlich promoted und los gehts. wieder eine zielgruppe bedient.

    und mit so einem vergleichst du leute, die musik aus überzeugung machen und sich über jeden hörer freuen, der auch ohne mtv und viva zu ihrer musik gekommen ist?

  • Vor 15 Jahren

    @Texas CrieZ (« Eigentlich wird über Albumlänge nur gesagt, dass man besser als der Rest ist, echt und die letzte Hoffnung für den Hip-Hop. »):
    Hier unterstelle ich dir einfach, daß du nicht genau hingehört hast. "Mehr Tränen", "Columbine", "Wie im Zoo", um nur mal ein paar Gegenbeispiele zu nennen.

    Daß bei einem Kollabo-Album der absolute Schwerpunkt nicht auf Inhalten liegen kann, sollte jedem klar sein. Außerdem hat Banjo technisch mehr zu bieten als 95% der anderen deutschen Rapper. Und wer was anderes sagt, hat keine Ahnung ;) Banjo mit Massiv zu vergleichen, halte ich außerdem für abenteuerlich. Die beiden bedienen vollkommen unterschiedliche Subgenres

  • Vor 15 Jahren

    @jever («
    und mit so einem vergleichst du leute, die musik aus überzeugung machen und sich über jeden hörer freuen, der auch ohne mtv und viva zu ihrer musik gekommen ist? »):

    da sieht man mal wieder, wie genau du diese diskussion verfolgst bzw inwiefern du kapiert hast worum es hier überhaupt geht. humphrey, der banjo fanboyNo1 hat diesen vergleich gezogen. ich habe das lediglich aufgegriffen.

    banjo liefert immer "feine" alben/mixtapes ab.
    wieso hat er dann keinen erfolg, wenn alles so "fein" ist?

    das konnte mir bislang keiner hier erklären.

  • Vor 15 Jahren

    Weil er nicht den Geschmack der Masse trifft, und das ist der einzige Grund. Ihn aber deswegen als schlecht abzustempeln, finde ich eigenartig. Was hat Taktloss gerissen, was Banjo nicht geschafft hat? Oder war er auch nur erbärmlich schlecht?

  • Vor 15 Jahren

    wie definierst du erfolg?

    ist bushido erfolgreicher als banjo, weil die ganzen kleinen rotzbengel seine cd kaufen und er darum in den charts steht?

    kommerzielle musik für randgruppen ist ein widerspruch an sich.

    um mal einen vergleich, wenn auch ein anderes genre, zu bringen:

    ohne jackass bzw bam magera hätte wahrscheinlich auch kaum einer turbonegro gekannt. trotzdem sind sie jetzt kommerziell nicht so erfolgreich, dass es für mehr als den lebensunterhalt reicht. geile musik machen sie allemal und wenn selbst HIM-sänger ville vallo und "blümchen" jasmin wagner(!!!!) fans deiner band sind, kann man doch beruhigt schlafen gehen.

  • Vor 15 Jahren

    @jever (« wie definierst du erfolg?

    ist bushido erfolgreicher als banjo, weil die ganzen kleinen rotzbengel seine cd kaufen und er darum in den charts steht?

    kommerzielle musik für randgruppen ist ein widerspruch an sich. »):

    die frage ist nicht, wie ich das ganze definiere, sondern wie er es selbst definiert. von ihm kamen oft genug statements, das er gerne kommerziell durchgestatrtet wäre bzw dies auch versucht hat, aber es hat nicht geklappt. warum wohl nicht?

    @inno: taktloss hat es nie ernsthaft versucht.

  • Vor 15 Jahren

    ich bin mir übrigens sicher:
    -auch wenn ich mich hiermit oute noch nie eine cd von banjo gehört zu haben-

    sony würde ihn groß rausbringen wenn sie wollten, auf mtv und viva und was weiss ich noch alles. aber seine zielgruppe passt anscheinend nicht :)

  • Vor 15 Jahren

    @InNo (« @Texas CrieZ (« Eigentlich wird über Albumlänge nur gesagt, dass man besser als der Rest ist, echt und die letzte Hoffnung für den Hip-Hop. »):
    Hier unterstelle ich dir einfach, daß du nicht genau hingehört hast. "Mehr Tränen", "Columbine", "Wie im Zoo", um nur mal ein paar Gegenbeispiele zu nennen.

    Daß bei einem Kollabo-Album der absolute Schwerpunkt nicht auf Inhalten liegen kann, sollte jedem klar sein. Außerdem hat Banjo technisch mehr zu bieten als 95% der anderen deutschen Rapper. Und wer was anderes sagt, hat keine Ahnung ;) Banjo mit Massiv zu vergleichen, halte ich außerdem für abenteuerlich. Die beiden bedienen vollkommen unterschiedliche Subgenres »):

    Gut, das waren die Ausnahmen, hab ja auch gesagt, dass es über längere Strecken des Albums der Fall ist. Bei den genannten Liedern quillte aber zuviel R'nB durch.

    Und Banjo's Talent bezweifel ich auch nicht. Das von Jonesmann dafür aber umso mehr. Der zieht das Album eigentlich runter und das macht so eine Kollabo auch leider automatisch schlecht. Ist genauso wie bei Favorite und Hollywood Hank. Favorite find ich jetzt sicher auch nicht so gut, seine Parts waren aber auf dem Album genial, aber dann andauernd dieser Hank, der es absolut nicht drauf hat...

    Den Vergleich zwischen Banjo und Massiv wage ich trotzdem, denn im Endeffekt geht's bei Musik doch nur um den Unterhaltungswert. Ich möchte ja nicht Musik hören, um mich zu langweilen. Bei Banjo war es leider der Fall. Ein paar nette Lieder sind drauf, aber im Großen und Ganzen find ich's nicht umwerfend.

  • Vor 15 Jahren

    @Sodhahn (« @inno: taktloss hat es nie ernsthaft versucht. »):
    Seine damaligen Auftritte bei Viva zwei habe ich schon so verstanden. Banjos Versuche durchzustarten beschränken sich doch auch nur auf 2-3 TRL-Auftritte. Ein Label, das ihn ordentlich pusht, hatte er noch nie. Und das ist doch Voraussetzung für kommerziellen Erfolg, oder nicht?

  • Vor 15 Jahren

    @Texas CrieZ (« dieser Hank, der es absolut nicht drauf hat... »):
    :eek: Dafür kommst du jetzt auf den Scheiterhaufen!

  • Vor 15 Jahren

    @Sodhahn (« @Lupay (« wo setzt sich qualität durch? bei plattenverkäufen?
    hast du die letzten 20 jahre in einer höhle gelebt? »):

    hast du alles gelesen, und dabei dein gehirn eingeschaltet gehabt?

    ich sprach nicht ausschließlich und explizit von plattenverkäufen. »):

    wovon sonst?

    dein durchsetzen bezog sich auf "kommerziell" erfolgreich und "verkaufszahlen".

  • Vor 15 Jahren

    @jever (« ich bin mir übrigens sicher:
    -auch wenn ich mich hiermit oute noch nie eine cd von banjo gehört zu haben-

    sony würde ihn groß rausbringen wenn sie wollten, auf mtv und viva und was weiss ich noch alles. aber seine zielgruppe passt anscheinend nicht :) »):

    :hangover: du diskutierst hier munter mit, und weisst nichtmal wer banjo überhaupt ist...unglaublich...

  • Vor 15 Jahren

    @InNo (« @Texas CrieZ (« dieser Hank, der es absolut nicht drauf hat... »):
    :eek: Dafür kommst du jetzt auf den Scheiterhaufen! »):

    :D

    Ist halt meine Meinung. Weder Stimme noch seine Texte fand ich auch nur ansatzweise interessant. Eigentlich hab ich beim Hören immer auf den nächsten Fav-Part gewartet.

    Aber da zeigt sich wieder, dass sich "gute Musik" halt nicht klar definieren lässt. Weder durch Verkaufszahlen oder die Ansichten von Kennern. Es kann natürlich sein, dass bestimmte Musik in bestimmten Kreisen öfter gehört wird, aber das macht sie nicht automatisch gut. Genauso wenig wie 100.000 verkaufte Einheiten. Im Endeffekt liegt die Qualität doch nur im Auge des Betrachters.

  • Vor 15 Jahren

    @Lupay (« @Sodhahn (« @Lupay (« wo setzt sich qualität durch? bei plattenverkäufen?
    hast du die letzten 20 jahre in einer höhle gelebt? »):

    hast du alles gelesen, und dabei dein gehirn eingeschaltet gehabt?

    ich sprach nicht ausschließlich und explizit von plattenverkäufen. »):

    wovon sonst?

    dein durchsetzen bezog sich auf "kommerziell" erfolgreich und "verkaufszahlen". »):

    ua auch, ja. das wäre meine defintion, neben einer präsenz ausserhalb der hiphop medien und ausverkauften touren etc. letztendlich entscheide ich aber nicht, ob er sich durchgesetzt hat oder nicht, sondern er selbst. und er sagt, wie hier mittlerweile schon drölf mal geschrieben, das er es nicht geschafft hat. frag ihn am besten selbst.