Drei Jahre sind ins Land gezogen, ehe Mikael Åkerfeldt uns mit "Watershed" sein neues Meisterwerk vorlegt. Die Zeiten, in denen er aggressiven Klänge und zarte Tönen auf unterschiedliche Alben unterbrachte, sind lange vorbei. Yin und Yang finden sich seit "Ghost Reveries" in trauter Eintracht nebeneinander …
sprachlich und analytisch überaus gelungene rezension. weltklassealbum. mir fehlen im moment die weiteren worte. braucht man vielleicht auch gar nicht.
Ich kriegs am Samstag! Wird mein erstes Opeth Album seit Damnation, was wirklich gut, aber einfach nicht das war, was ich erwartet hatte. Bin wirklich gespannt, weil sogar meine DieHardBlackMetal-Freunde nur Gutes über Opeth verlieren.
Bin äußerst gespannt ...
Wenns mich begeistert, dann schau ich sie mir im September in Melbourne an!
Für mich das Beste Opeth Album seit Blackwater Park. Musikalisch gibt es wieder neue Facetten zu entdecken, beispielsweise der geringere Einsatz von Growls, oder cleane Vocal Parts über Blastbeats gesungen. Die Gastsängerin im ersten Track gibt eine super Figur ab und das Album zeigt insgesamt sehr viel Abwechslung.
das die promoinfos falsch waren war natürlich abzusehen, von scott walker und krautrock, geschweige den von freejazz(sic!) ist nichts zu hören. nur opeth in der neunten variation. die erste hälfte von burden finde ich nach wie vor nur für scorpionsliebhaber ertragbar. selbst wenn cheesiness beabsichtigt und over-the-top benutzt wird, empffinde ich das persönlich als fußnägelaufrollend, vor allem da bei opeth bislang von selbstironie in der musik nichts zu bemerken war. in porcelain heart wird noch dazu the grand conjuration recycled, was ich als stilmittel auch nicht besonders erquickend finde. ansonsten bin ich mit dem album eigentlich zufrieden, ich ersetze einfach burden durch derelict herds. alles in allem für mich nur ein gutes opeth album, was bei dem backkatalog nicht verwunderlich ist...
zur review von eddy: opeth waren bis auf damnation auf jedem album yin und yang. auf watershed wird ja wieder eher spaltung betrieben und "extreme" werden ausgereizt.
Die volle Krautrock-Breitseite ist es zum Glück nicht geworden, aber einige Keyboard-Passagen klingen zwischendurch schon sehr danach.
Für mich nach "Ghost Reveries", das zwar gut, aber im Vergleich zu "Still Life" oder "Blackwater Park" nicht brilliant war, wieder ein bockstarkes Album. Ich würde ja fast sagen, dass es das beste Opeth-Album ist, soviel Abwechslung, soviel Extreme ausreizen war bisher nie. Die Frickel-Parts frickeliger, die Death-Metal-Parts deathiger und die melancholischen Parts melancholischer. Ach ja: Ich mag "Burden" sehr!
Das Album is sau geil. Ich find Heir Apperent im moment am besten. Aber ma ne Frage: Wisst ihr was diese Nachricht auf der letzten Seite im Booklet (weiß net ob der auch in der normalen Edition ist hab nur de Special Edition) bedeutet??
@Hyronimus (« Die volle Krautrock-Breitseite ist es zum Glück nicht geworden, aber einige Keyboard-Passagen klingen zwischendurch schon sehr danach. »):
Inwiefern hatten Opeth jemals etwas mit Krautrock zu tun? Überhaupt sollte man Krautrock nicht als Beispiel für irgendwas angeben, weil es eigentlich gar kein Genre ist, sondern einfach alles was in Deutschland zu der Zeit Rock-ähnliche Musik gemacht, unter einen Hut bringt und das geht von den Scorpions bis Tangerine Dream.
Hör's dir halt an. Einige Songs haben Passagen, die halt sehr nach Deutschland und 70ern klingen. Außerdem macht der Akerfeldt aus seinen Einflüssen ja nie einen Hehl.
Klar anhören sollte ich mir die Platte schon. Trotzdem würde es mich interesieren, wonach sie jetzt genau auf dem neuen Album klingen... Can?, Faust?, Christian Anders?... erklär es doch bitte etwas genauer. Krautrock oder Deutschland in den 70ern ist mir zu schwammig.
@fonzy (« Klar anhören sollte ich mir die Platte schon. Trotzdem würde es mich interesieren, wonach sie jetzt genau auf dem neuen Album klingen... Can?, Faust?, Christian Anders?... erklär es doch bitte etwas genauer. Krautrock oder Deutschland in den 70ern ist mir zu schwammig. »):
wg. Krautrock: um nicht immer nur wieder Wikipedia zitierend herbeizulinken bzw. linkend herbeizuzitieren nehm ich mal die hier
@fonzy (« Klar anhören sollte ich mir die Platte schon. Trotzdem würde es mich interesieren, wonach sie jetzt genau auf dem neuen Album klingen... Can?, Faust?, Christian Anders?... erklär es doch bitte etwas genauer. Krautrock oder Deutschland in den 70ern ist mir zu schwammig. »):
nö, das album klingt nach keiner mir bekannten krautrockband, akerfeldt tendiert auch eher nach bands wie camel...
Can höre ich bei Opeth schon länger raus, aber vielleicht hab' ich was auf den Ohren Auf "Watershed" besonders in "Hessian Peel", und zwar im Mittelteil, der recht spärisch daherkommt und bei dem noch dazu rückwärts gesungen wird. Und von seinem Amon-Düül-Trip scheint der Akerfeldt auch noch nicht runter zu sein. Christian Anders hab' ich allerdings noch nicht rausgehört
Bin positiv überrascht von dem Album. Ich persönlich fand "Ghost Reveries" schon immer sehr sehr gut und um einiges spannender als z.B. "Damnation", entsprechend hoch war die Erwartung. Insgeheim habe ich mich schon damit abgefunden, dass diese nicht erfüllt werden können.
Nunja, ich habe das Album seit Freitag auf Dauerrotation und bin schlichtweg sprachlos. Sowas hätte ich nicht erwartet, einfach geil.
Und man bedenke: Sowohl Drummer als auch langjähriger Gitarrist haben ja ihr Amt vor Watershed niedergelegt.
Drei Jahre sind ins Land gezogen, ehe Mikael Åkerfeldt uns mit "Watershed" sein neues Meisterwerk vorlegt. Die Zeiten, in denen er aggressiven Klänge und zarte Tönen auf unterschiedliche Alben unterbrachte, sind lange vorbei. Yin und Yang finden sich seit "Ghost Reveries" in trauter Eintracht nebeneinander …
Falls es den ein oder anderen interessiert... ein neues Opeth Album erscheint am 30. Mai.
Ideal für die heiße Sommerzeit, nicht wahr?
Achja, auf myspace kann man in 2 Tracks reinhören und ein Video gibt's auch.
Stimme eddys Bewertung voll und ganz zu. Bestes Opeth - Album seit Deliverance.
sprachlich und analytisch überaus gelungene rezension.
weltklassealbum.
mir fehlen im moment die weiteren worte.
braucht man vielleicht auch gar nicht.
Ich kriegs am Samstag! Wird mein erstes Opeth Album seit Damnation, was wirklich gut, aber einfach nicht das war, was ich erwartet hatte. Bin wirklich gespannt, weil sogar meine DieHardBlackMetal-Freunde nur Gutes über Opeth verlieren.
Bin äußerst gespannt ...
Wenns mich begeistert, dann schau ich sie mir im September in Melbourne an!
Für mich das Beste Opeth Album seit Blackwater Park. Musikalisch gibt es wieder neue Facetten zu entdecken, beispielsweise der geringere Einsatz von Growls, oder cleane Vocal Parts über Blastbeats gesungen. Die Gastsängerin im ersten Track gibt eine super Figur ab und das Album zeigt insgesamt sehr viel Abwechslung.
Tracks:
Coil - 8,5/10
Heir Apperent - 8,5/10
The Lotus Eater - 10/10
Burden - 10/10
Porcelain Heart - 9/10
Hessian Peel - 9,5/10
Hex Omega - 8/10
the ocean of sorrow is you[/schmalz]
das die promoinfos falsch waren war natürlich abzusehen, von scott walker und krautrock, geschweige den von freejazz(sic!) ist nichts zu hören. nur opeth in der neunten variation. die erste hälfte von burden finde ich nach wie vor nur für scorpionsliebhaber ertragbar. selbst wenn cheesiness beabsichtigt und over-the-top benutzt wird, empffinde ich das persönlich als fußnägelaufrollend, vor allem da bei opeth bislang von selbstironie in der musik nichts zu bemerken war. in porcelain heart wird noch dazu the grand conjuration recycled, was ich als stilmittel auch nicht besonders erquickend finde. ansonsten bin ich mit dem album eigentlich zufrieden, ich ersetze einfach burden durch derelict herds. alles in allem für mich nur ein gutes opeth album, was bei dem backkatalog nicht verwunderlich ist...
zur review von eddy: opeth waren bis auf damnation auf jedem album yin und yang. auf watershed wird ja wieder eher spaltung betrieben und "extreme" werden ausgereizt.
es heißt
[b:b0e73d9e63]YIN UND YANG![/b:b0e73d9e63]
ying und yang sind die loleks und boleks chinas, dammich!
[color=lime:44bc4fef10][b:44bc4fef10]D'OH[/b:44bc4fef10][/color:44bc4fef10]
Die volle Krautrock-Breitseite ist es zum Glück nicht geworden, aber einige Keyboard-Passagen klingen zwischendurch schon sehr danach.
Für mich nach "Ghost Reveries", das zwar gut, aber im Vergleich zu "Still Life" oder "Blackwater Park" nicht brilliant war, wieder ein bockstarkes Album. Ich würde ja fast sagen, dass es das beste Opeth-Album ist, soviel Abwechslung, soviel Extreme ausreizen war bisher nie. Die Frickel-Parts frickeliger, die Death-Metal-Parts deathiger und die melancholischen Parts melancholischer. Ach ja: Ich mag "Burden" sehr!
Das Album is sau geil.
Ich find Heir Apperent im moment am besten.
Aber ma ne Frage:
Wisst ihr was diese Nachricht auf der letzten Seite im Booklet (weiß net ob der auch in der normalen Edition ist hab nur de Special Edition) bedeutet??
schätz mal das dass die texte in einem ganz "KRÄHZY" code sind, ist aber wohl auch besser so.
@Hyronimus (« Die volle Krautrock-Breitseite ist es zum Glück nicht geworden, aber einige Keyboard-Passagen klingen zwischendurch schon sehr danach. »):
Inwiefern hatten Opeth jemals etwas mit Krautrock zu tun? Überhaupt sollte man Krautrock nicht als Beispiel für irgendwas angeben, weil es eigentlich gar kein Genre ist, sondern einfach alles was in Deutschland zu der Zeit Rock-ähnliche Musik gemacht, unter einen Hut bringt und das geht von den Scorpions bis Tangerine Dream.
Hör's dir halt an. Einige Songs haben Passagen, die halt sehr nach Deutschland und 70ern klingen. Außerdem macht der Akerfeldt aus seinen Einflüssen ja nie einen Hehl.
Klar anhören sollte ich mir die Platte schon. Trotzdem würde es mich interesieren, wonach sie jetzt genau auf dem neuen Album klingen... Can?, Faust?, Christian Anders?... erklär es doch bitte etwas genauer. Krautrock oder Deutschland in den 70ern ist mir zu schwammig.
@fonzy (« Klar anhören sollte ich mir die Platte schon. Trotzdem würde es mich interesieren, wonach sie jetzt genau auf dem neuen Album klingen... Can?, Faust?, Christian Anders?... erklär es doch bitte etwas genauer. Krautrock oder Deutschland in den 70ern ist mir zu schwammig. »):
wg. Krautrock: um nicht immer nur wieder Wikipedia zitierend herbeizulinken bzw. linkend herbeizuzitieren nehm ich mal die hier
http://www.babyblaue-seiten.de/index.php?c…
da wird wie ich finde schön erklärt wie der Begriff zustande kam und sich aber auch veränderte im Laufe der Zeit..
zu dem Opeth-Meisterwerk:
hier noch eine weitere gute REview vom ehrenwerten Spiegel (!)
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,…
normal hör ich ja immer mal vorher rein, aber nach den vielen guten Reviews stell ich es fast schon ungehört auf meine Einkaufsliste
@fonzy (« Klar anhören sollte ich mir die Platte schon. Trotzdem würde es mich interesieren, wonach sie jetzt genau auf dem neuen Album klingen... Can?, Faust?, Christian Anders?... erklär es doch bitte etwas genauer. Krautrock oder Deutschland in den 70ern ist mir zu schwammig. »):
nö, das album klingt nach keiner mir bekannten krautrockband, akerfeldt tendiert auch eher nach bands wie camel...
Can höre ich bei Opeth schon länger raus, aber vielleicht hab' ich was auf den Ohren Auf "Watershed" besonders in "Hessian Peel", und zwar im Mittelteil, der recht spärisch daherkommt und bei dem noch dazu rückwärts gesungen wird. Und von seinem Amon-Düül-Trip scheint der Akerfeldt auch noch nicht runter zu sein. Christian Anders hab' ich allerdings noch nicht rausgehört
Bin positiv überrascht von dem Album. Ich persönlich fand "Ghost Reveries" schon immer sehr sehr gut und um einiges spannender als z.B. "Damnation", entsprechend hoch war die Erwartung. Insgeheim habe ich mich schon damit abgefunden, dass diese nicht erfüllt werden können.
Nunja, ich habe das Album seit Freitag auf Dauerrotation und bin schlichtweg sprachlos. Sowas hätte ich nicht erwartet, einfach geil.
Und man bedenke: Sowohl Drummer als auch langjähriger Gitarrist haben ja ihr Amt vor Watershed niedergelegt.
Nach dem mittelmäßigen letzten Release zelebrieren Opeth wieder ihre Einzigartig. Unverschämt gut! Kaufen und genießen!
Burden ist argh pathetisch, vor allem das Solo in der Mitte...