Nein, Opeth haben keine Oper geschrieben. Obwohl Mikael Åkerfeld laut dem Interview auf der Bonus Sektion der DVD gerne mal Filmmusik für einen Streifen schreiben würde. Aber mit der mittlerweile dritten Live-DVD haben sich die Herren ein Denkmal gesetzt.
Der Metal, insbesondere der "wahre" progressive (wobei progressiv absolut nicht als Genrebezeichnung verstanden werden darf), hat wie kaum eine andere Musikrichtung die Fähigkeit eine Brücke zur "Ernsten Musik" zu schlagen. Das Livedokument zeigt, dass Opeth definitiv genreunabhängig zu einer der besten Bands überhaupt gehören. Gerade ein Konzertort wie die Royal Albert Hall suggeriert, dass die Musik angepasst wird. Es ist angenehm zu sehen wie ernst Opeth ihre Musik und ihre Fans nehmen. Wie pathetisch und gigantomanisch hätten Rush, geschweige denn Dream Theater gehandelt? Das Konzept besonders auf Blackwater Park zu legen finde ich okay. Die Fans werden es der Band danken. Ich persönlich sehe Watershed sowie das ruhige Damnation als die besten Werke Opeths an. Aber man kann nicht alles haben und immerhin wurden auch andere Songs berücksichtigt.
Ich denke mit Blackwater Park benutzen sie das richtige Album für eine derartige Veranstaltung weil dieses Album meiner Meinung nach die größte Ausgewogenheit zwischen den Extremen des Opeth'schen Werkes bietet - die Livequalitäten sind sowieso über jeden Zweifel erhaben. Deinen Kommentar zu "Ernster Musik" verstehe ich allerdings nicht ganz.
Ich bin selten Fan von Live-DvDs, aber das hier hört sich sehr spannend an. Alleine die Verbeugung mit dem Cover vor DP bez. der Royal Albert Hall allgemein ist toll und zeigt eine Art Demut mit Augenzwinkern, die Opeth insgesamt ausmacht.
Das Ding habe ich noch gar nicht - gibt es dann wohl zu Weihnachten. Akerfeldt = Genie. Nur Opeth ist mehr als "Blackwater Park". Finde es eigentlich etwas störend, dass schon wieder dieses Album im Mittelpunkt steht. Davon gibt es doch schon eine DVD. Das alte Zeugs wird wohl dank Twin-Guitars und Michaels Abneigung nicht mehr live gespielt, obwohl es da unendlich gute Stücke gibt. Oder mal "Black Rose Immortal" mit neuer adaptierten Songwriting live, wäre so göttlich. Michaels Clean-Vocals haben sich deutlich verbessert, wenn man Stücke wie "The Moor" hört (siehe youtube). Außerdem hört man auch an den Stücken wie Blackwater Park, dass Martin Lopez fehlt (kann ja den direkten Vergleich nehmen).
Habs mit vor kurzem gekauft und finde die DVD soweit sehr gelungen. Mehr ist eigentlich nicht zu sagen, wems Gefällt, für den wirds sich sicher lohnen.
Nein, Opeth haben keine Oper geschrieben. Obwohl Mikael Åkerfeld laut dem Interview auf der Bonus Sektion der DVD gerne mal Filmmusik für einen Streifen schreiben würde. Aber mit der mittlerweile dritten Live-DVD haben sich die Herren ein Denkmal gesetzt.
In der Royal Albert Hall spielen zu dürfen, …
Der Metal, insbesondere der "wahre" progressive (wobei progressiv absolut nicht als Genrebezeichnung verstanden werden darf), hat wie kaum eine andere Musikrichtung die Fähigkeit eine Brücke zur "Ernsten Musik" zu schlagen. Das Livedokument zeigt, dass Opeth definitiv genreunabhängig zu einer der besten Bands überhaupt gehören. Gerade ein Konzertort wie die Royal Albert Hall suggeriert, dass die Musik angepasst wird. Es ist angenehm zu sehen wie ernst Opeth ihre Musik und ihre Fans nehmen. Wie pathetisch und gigantomanisch hätten Rush, geschweige denn Dream Theater gehandelt? Das Konzept besonders auf Blackwater Park zu legen finde ich okay. Die Fans werden es der Band danken. Ich persönlich sehe Watershed sowie das ruhige Damnation als die besten Werke Opeths an. Aber man kann nicht alles haben und immerhin wurden auch andere Songs berücksichtigt.
Ich denke mit Blackwater Park benutzen sie das richtige Album für eine derartige Veranstaltung weil dieses Album meiner Meinung nach die größte Ausgewogenheit zwischen den Extremen des Opeth'schen Werkes bietet - die Livequalitäten sind sowieso über jeden Zweifel erhaben. Deinen Kommentar zu "Ernster Musik" verstehe ich allerdings nicht ganz.
Ich bin selten Fan von Live-DvDs, aber das hier hört sich sehr spannend an. Alleine die Verbeugung mit dem Cover vor DP bez. der Royal Albert Hall allgemein ist toll und zeigt eine Art Demut mit Augenzwinkern, die Opeth insgesamt ausmacht.
Das Ding habe ich noch gar nicht - gibt es dann wohl zu Weihnachten. Akerfeldt = Genie. Nur Opeth ist mehr als "Blackwater Park". Finde es eigentlich etwas störend, dass schon wieder dieses Album im Mittelpunkt steht. Davon gibt es doch schon eine DVD. Das alte Zeugs wird wohl dank Twin-Guitars und Michaels Abneigung nicht mehr live gespielt, obwohl es da unendlich gute Stücke gibt. Oder mal "Black Rose Immortal" mit neuer adaptierten Songwriting live, wäre so göttlich. Michaels Clean-Vocals haben sich deutlich verbessert, wenn man Stücke wie "The Moor" hört (siehe youtube). Außerdem hört man auch an den Stücken wie Blackwater Park, dass Martin Lopez fehlt (kann ja den direkten Vergleich nehmen).
Habs mit vor kurzem gekauft und finde die DVD soweit sehr gelungen. Mehr ist eigentlich nicht zu sagen, wems Gefällt, für den wirds sich sicher lohnen.