Und jährlich grüßt das Murmeltier: Pünktlich zum Valentinstag kommt nun schon zum dritten Mal ein neuer "Fifty Shades Of Grey"-Streifen in die Kinos, neuer Soundtrack inklusive. Und doch bleibt alles beim Alten, denn auch im Finale der Romanverfilmung eskortiert ein schmales musikalisches Gerüst …

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  • Vor 6 Jahren

    Da empfehle ich den quasi zeitgleich erschienenen BlackPanther-Soundtrack!

  • Vor 6 Jahren

    Hör mir das immer zu meinen solo smabenteuern im bett an, da komm ich immer mit 180 ;)

  • Vor 6 Jahren

    ich habe zumindest an mich den theoretischen anspruch, dass man sich als autor nicht vom hörensagen ne meinung bilden sollte, sondern nur durch eigenüberprüfung des jeweiligen werks.

    sowohl bei stephenie meyers "twilight" als auch bei "shades of grey" bin ich da in praktischer hinsicht (halb) gescheitert. beides habe ich nicht zuende lesen können. bei beiden habe ich mich durch das jeweils erste buch gequält, jedoch die folgebände nur noch anreißen können und den kram dann in den müll geworfen.

    dabei hätte ich nicht gedacht, dass man meyers unvermögen, auch nur halbwegs passabel zu schreiben noch unterbieten kann. aber e.l. james schafft das lässig. ok, porno ist kein rilke. aber porno isses ja auch nicht (kann sich damit also nicht exkulpieren). es reicht nicht einmal zur erotisierten variante des arztromans auf groschenheftchen-ebene.

    ganz besonders eklatant: die absolute unfähigkeit der prätentiösen e.l. james, den handelnden hauptfiguren - vor allem diesem grey - auch nur den hauch von sympathiewerten und natürlichkeit zu impfen. da wirkte sogar die autobio von graf unheilig weniger hölzerm.

    mein gemütszustand schwankte mithin konstant zwischen zornanwallungen und langeweile.

    stephen king sagte vor kurzem in etwa, das meyer und die grey-tante streng genommen gar keine autorinnen (schon gar nicht "die frau in der literatur") oder geschichtenerzählerinnen seien, sondern einfach nur labertaschen mit buernschlauem geschäftssinn.

    er hat recht, der meister.

    ps: dakota johnson scheint als schauspielerin aber was zu können. im grasndiosen "swimming pool"-remake "a bigger splash" verleiht sie der verkörperten figur hohe glaubwürdigkeit und kann sich zwischen den etablierten schauspielerikonen gut behaupten.