Andrew Watt entwickelt sich langsam zum Spezialisten für alternde Rockstars- 2020 verantwortete er Ozzy Osbournes insgesamt eher verunglücktes "Ordinary Man", dieses Jahr "Earthling" von Eddie Vedder. Diesen Reigen setzt er mit "Patient Number 9" fort, wiederum mit dem Prince of Darkness.
"Gitarrengewichse", "Gegniedel"...Aussagen wie diese sind es, die immer mehr arglose junge Menschen in die Arme von Mark Forster, Shirin, u.a. treiben. Ihr solltet euch eurer Verantwortung gegenüber diesen Menschen bewusst werden und lieber mal ein Album von Christone „Kingfish“ Ingram rezensieren. So, ich greife jetzt eine meiner Gitarren und eine Rolle extra saugfähiges Küchenpapier!
Absoluter Rotz dieses Review. Sorry das nicht Crazy Train 2 drauf ist, aber von einem Kerl seines Alters hat das wohl auch unironisch niemand erwartet Altrockstar will nochmal was von sich hören lassen, jeder ist zufrieden, nur dem Internetsnob ist es mal wieder nicht aufregend genug. Eine Schweigeminute für den entäuschten Laut-Autor bidde
Von einem Kerl seines Alters erhofft man sich nur, dass er eines Tages nicht im Studio oder auf der Bühne das zeitliche segnet sondern im Kreise seiner Liebsten. Der Typ ist eine Legende aber nach diesem Album wird klar, dass es höchste Zeit ist in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen. Das Hauptproblem ist dass, trotz einigermaßen passablen Lyrics hier und da und bestenfalls okay-er Produktion, Ozzy himself mit Abstand der größte Schwachpunkt des eigenen Albums ist. Die Stimme ist einfach nicht mehr da und mit all den Effekten und Audiotune wirkt es nicht als ob der Prince of Darkness da am Mikro sitzt sondern eine leblose und roboterhafte Ozzy Voice A.I. Der Crazy Train ist lange abgefahren und Nothing Feels Right.
Einziges Highlight sind die Gast-Arrangements - das ist aber wohl das Schlimmste was man über ein Werk eines Solo Künstlers sagen kann. 2/5
Ich finde das Album in Ordnung. Es ist defintiv zu lang, was einerseits an ein paar vergessenswerten Tracks, aber auch teils unnötig langen Songs liegt; so wirken die vielen Parts des Titeltracks wenig organisch ineinander laufend, sondern aneinander geklatscht. Die Produktion ist auch viel zu aufgeblasen. Dennoch gibt es einige schöne Soli und herrlich catchye Refrains - Die Melodie von „Parasite“ geht mir so schnell nicht aus dem Ohr.
Stabile 4 von mir. Also, die Schulnote, keine Sterne.
Joah, unterschreib' ich größtenteils, insbesondere das mit der Überproduktion und dem Zusammengestoppel. Ich find's bemerkenswert, daß mich Autotune auf diesem Album bislang ziemlich wenig gestört hat ... könnte allerdings daran liegen, daß an Ozzys Stimme in den letzten Jahrzehten ohnehin so viel rumgepegelt, -geschnippelt und -multilayert wurde, daß es jetzt auch nicht mehr drauf ankommt, wenn der Tontechniker dem Künstler die Töne in den Mund legt. Bewertung mit der Einschränkung, daß ich die Gästeliste nicht verstanden habe. Die können doch alle so viel mehr und dürfen so wenig zeigen, vermutlich damit sie Ozzy nicht die Butter vom Brot spielen. Entweder hätte man sich einen Großteil der Gäste schlichtweg sparen können oder man hätte bei ein paar ausgewählten Nummern die Laufzeit noch ein wenig erhöhen dürfen, um den Gästen auch ausreichend Raum für Glanztaten zur Verfügung zu stellen. Gerade Jeff Beck hat mir wenig Spaß gemacht. Der bringt in beiden Stücken die große Birne in Stellung, darf aber dann nicht mehr loslegen. Is doof. Gruß Skywise
Das ist doch ein richtig ordentliches Album geworden! Paar Ohrwürmer, manchmal sabbathmäßiges Gestampfe und echt gutes Songwriting. Klasse Ozzy, wenn das dein Abschiedsalbum sein sollte, alles richtig gemacht!
Andrew Watt entwickelt sich langsam zum Spezialisten für alternde Rockstars- 2020 verantwortete er Ozzy Osbournes insgesamt eher verunglücktes "Ordinary Man", dieses Jahr "Earthling" von Eddie Vedder. Diesen Reigen setzt er mit "Patient Number 9" fort, wiederum mit dem Prince of Darkness.
Wie es …
"Ein Album für die Geriatrie."
Oder anders gesagt: Mucke für den lautuser.
"Denn natürlich braucht ein Osbourne keinen Watt beziehungsweise natürlich kann ein Watt sich nicht aus seinem ewig gleichen Songschema lösen"
Ganz sicher wird er mit 73 sein Songwriting nochmals komplett überdenken und uns zukünftig mit Post-Rock und Trap beglücken.
Wo lebst du?
"Gitarrengewichse", "Gegniedel"...Aussagen wie diese sind es, die immer mehr arglose junge Menschen in die Arme von Mark Forster, Shirin, u.a. treiben. Ihr solltet euch eurer Verantwortung gegenüber diesen Menschen bewusst werden und lieber mal ein Album von Christone „Kingfish“ Ingram rezensieren. So, ich greife jetzt eine meiner Gitarren und eine Rolle extra saugfähiges Küchenpapier!
Absoluter Rotz dieses Review. Sorry das nicht Crazy Train 2 drauf ist, aber von einem Kerl seines Alters hat das wohl auch unironisch niemand erwartet
Altrockstar will nochmal was von sich hören lassen, jeder ist zufrieden, nur dem Internetsnob ist es mal wieder nicht aufregend genug. Eine Schweigeminute für den entäuschten Laut-Autor bidde
Von einem Kerl seines Alters erhofft man sich nur, dass er eines Tages nicht im Studio oder auf der Bühne das zeitliche segnet sondern im Kreise seiner Liebsten. Der Typ ist eine Legende aber nach diesem Album wird klar, dass es höchste Zeit ist in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen.
Das Hauptproblem ist dass, trotz einigermaßen passablen Lyrics hier und da und bestenfalls okay-er Produktion, Ozzy himself mit Abstand der größte Schwachpunkt des eigenen Albums ist. Die Stimme ist einfach nicht mehr da und mit all den Effekten und Audiotune wirkt es nicht als ob der Prince of Darkness da am Mikro sitzt sondern eine leblose und roboterhafte Ozzy Voice A.I. Der Crazy Train ist lange abgefahren und Nothing Feels Right.
Einziges Highlight sind die Gast-Arrangements - das ist aber wohl das Schlimmste was man über ein Werk eines Solo Künstlers sagen kann. 2/5
Ich finde das Album in Ordnung. Es ist defintiv zu lang, was einerseits an ein paar vergessenswerten Tracks, aber auch teils unnötig langen Songs liegt; so wirken die vielen Parts des Titeltracks wenig organisch ineinander laufend, sondern aneinander geklatscht. Die Produktion ist auch viel zu aufgeblasen. Dennoch gibt es einige schöne Soli und herrlich catchye Refrains - Die Melodie von „Parasite“ geht mir so schnell nicht aus dem Ohr.
Stabile 4 von mir. Also, die Schulnote, keine Sterne.
Joah, unterschreib' ich größtenteils, insbesondere das mit der Überproduktion und dem Zusammengestoppel. Ich find's bemerkenswert, daß mich Autotune auf diesem Album bislang ziemlich wenig gestört hat ... könnte allerdings daran liegen, daß an Ozzys Stimme in den letzten Jahrzehten ohnehin so viel rumgepegelt, -geschnippelt und -multilayert wurde, daß es jetzt auch nicht mehr drauf ankommt, wenn der Tontechniker dem Künstler die Töne in den Mund legt.
Bewertung mit der Einschränkung, daß ich die Gästeliste nicht verstanden habe. Die können doch alle so viel mehr und dürfen so wenig zeigen, vermutlich damit sie Ozzy nicht die Butter vom Brot spielen. Entweder hätte man sich einen Großteil der Gäste schlichtweg sparen können oder man hätte bei ein paar ausgewählten Nummern die Laufzeit noch ein wenig erhöhen dürfen, um den Gästen auch ausreichend Raum für Glanztaten zur Verfügung zu stellen. Gerade Jeff Beck hat mir wenig Spaß gemacht. Der bringt in beiden Stücken die große Birne in Stellung, darf aber dann nicht mehr loslegen. Is doof.
Gruß
Skywise
Das ist doch ein richtig ordentliches Album geworden! Paar Ohrwürmer, manchmal sabbathmäßiges Gestampfe und echt gutes Songwriting. Klasse Ozzy, wenn das dein Abschiedsalbum sein sollte, alles richtig gemacht!
Besser als Ordinary man aber halt immer noch ein mieses Album XD