"Musizieren ist für mich wie meditieren. Ich spiele einfach drauf los und denke nicht wirklich darüber nach, was ich da gerade tue. Ich lasse es einfach passieren." So geradlinig wie unprätentiös beschrieb Pink Floyd-Keyboarder Rick Wright einst seine musikalische Philosophie. Sechs Jahre nach seinem …

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  • Vor 10 Jahren

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  • Vor 10 Jahren

    Ach ja, die Frau heißt übrigens Samson. Nicht Swanson

  • Vor 10 Jahren

    Ich weiß nicht was ich davon halten soll, so große Helden Pink Floyd auch sind, so stark riecht das ganze nach Kommerz, und der Musik der Post-Waters Zeit konnte ich von vornherein nicht viel abgewinnen. Nun also (überspitzt formuliert) in den B-Sides eines der schwächsten Pink Floyd Alben das Heil finden? Ich weiß nicht was ich davon halten soll, aber ich werde mir die Zeit mal irgendwann nehmen das ganze intensiver anzuhören...

  • Vor 10 Jahren

    Tja, und damit ist High Hopes als eines der besten letzten Worte der Musikwelt Geschichte. Das Solo am Ende gehört zu den bewegendsten zwei Minuten, die die Musikwelt jemals hervorgebracht hat und ich habe viele persönliche Momente in diesem Song verewigt.

    "There's a hunger still unsatisfied" galt am Ende wohl auch für Pink Floyd und ich möchte Endless River gerne dafür hassen, dass es diesen erhabenen Moment scheinbar entwertet. Louder than Words kommt in seiner Qualität einfach nicht an High Hopes ran, dafür ist es viel zu sebstreferentiell.
    Aber das ist wohl die Quintessenz des Albums: Die Retrospektive und der unausweichliche Tribut wurden von Wright und Gilmoure selbst in die Hand genommen, immer mit Respekt vor dem eigenen Schaffen. Ideen und Versatzstücke, die selten wirklich ausformuliert genug sind, um sie mit dem eigentlichen Werk zu verwechseln. Jeder Schnipsel ein Fenster, das sich kurz scheu öffnet und einen Schimmer der Genialität alter Tage preis gibt. Am Ende Louder than Words als No-regrets-Hymne, die wohl sein muss, mir aber gar nichts gibt und dann doch wieder ein Fragezeichen malt, indem sie jede Endgültigkeit von sich weist.

    Es ist wohl die authentischste denkbare Werkschau auf PF, als Album gelingt es jedoch nicht und als würdiger Abschluss scheitert Louder than Words an High Hopes und sich selbst.

    • Vor 10 Jahren

      Äh, einige Fehler beim Runtertippen des Gedankengangs produziert. Man ersetze Wright durch Mason und sehe über offensichtlichen stilistischen Unsinn hinweg.

      Pro Editierbutton.

    • Vor 10 Jahren

      Du hast recht Tinco und doch hast du gleichzeitig Unrecht. Entschuldige den Schwurbelsatz, ich suchte nur eine Einleitung um meinen Gedankengang vervollständigen zu können. Das mit dem High Hopes hattest schon letzte Woche gesagt und verstehen konnte ich es schon da. Nur.......wir sind einfach 20 Jahre weiter. Das ist Rest - Floyd einfach gelungen, ihren alten Sound, ihre Kraft im Jahr 2014 noch einmal dem wilden Sturm auszusetzen, der immer auf sie hereinbrach wenn sie ein Album veröffentlichten. Das jetzige Album klingt mehr nach 2014 als nach 1994. Ich glaube nicht das es High Hopes und das dazugehörige Album irgendwie toppen will. Es will alle die 20 Jahre nun auf ein neues Lebenszeichen warteten von PF, zeigen in kurzen Ausschnitten, wer, was, wo, wie PF waren. Das Ergebnis ist wirklich hörenswert. Beinhaltet sicher mehr Würde, als das am gleichem Tag erschienene Queen Album Forever. Das zwar technisch gelungen ist, aber als Werkschau viel mehr olle Kamelle auf uns los lässt.

    • Vor 10 Jahren

      Geb' ich dir ja Recht, als "Werkschau" ist es brauchbar, und meine unscharfe Formulierung, dass ich "es dafür gerne hassen möchte" ist Absicht, denn unter dem Gesichtspunkt funktioniert es ja doch. Nur Louder than Words kann ich wirklich gar nichts abgewinnen.

    • Vor 10 Jahren

      Wollte nur sagen das ich Endless River nicht als Endpunkt von PF sehen wollte/würde. Rein faktisch schon. Die nun min. vier Phasen von PF, würde ich als eigenständige Kapitel bezeichnen. Was Künstlerisch betrachtet, einfach herausragend ist. Jedenfalls hat PF mir soviel gegeben wie kaum eine andere Band und mir stehen die Freudentränen bestimmt noch nächste Woche in den Augen. Bitte nicht antworten, ist alles klar glaube ich.

    • Vor 10 Jahren

      „Tja, und damit ist High Hopes als eines der besten letzten Worte der Musikwelt Geschichte. Das Solo am Ende gehört zu den bewegendsten zwei Minuten, die die Musikwelt jemals hervorgebracht hat“

      Dem ist nichts hinzuzufügen, klasse Tinco.

  • Vor 10 Jahren

    Würde nicht Pink Floyd draufstehen würds keine Sau kaufen.

  • Vor 10 Jahren

    Syd Barrett steht für die Pop-Phase? Er stand für Schmutz, Drogen, Wildheit, Energie - Alles, was Pink Floyd nach Barretts Rauswurf vermissen ließ. Sie landete ab und an noch einen großen, fantastischen Hit - eine interessante Band wurde sie mit ihrer Kreisspaarkassen-Mucke auch nicht mehr.

    Ja, ich weiß, ich bin zu hart. Irgendwie konnte ich Barrett mit diesem oft schmähenden Wort "Pop" nicht stehen lassen.

    • Vor 10 Jahren

      dann benutzt du lediglich einen anderen kontext als ich. das ist natürlich keine abwertung. eher ein struktureller hinweis darauf, dass arnold layne/see emily play/mathilda mother und co v d melodie her eher pop iSv "eingängig" sind als manche bluesigeren gilmour-sachen kurz danach a la "nile song" etc.

    • Vor 10 Jahren

      Ragism beweist lustigen Humor.

  • Vor 10 Jahren

    Musik für den nächsten Kirchentag. ;)

  • Vor 10 Jahren

    Den Absatz mit dem Dynamit gab es doch gerade erst in der U2 Kritik zu lesen, oder?

  • Vor 10 Jahren

    Musik fuer Rolling Stone-Abonnenten.

    • Vor 10 Jahren

      Ist das jetzt gut oder schlecht?

    • Vor 10 Jahren

      Die dürften sich dann aber ganz schön ärgern. Der RS sieht das Album, ebenso wie Musikexpress, um einiges kritischer. Da hat man es sich über Jahrzehnte zwischen staubigen Bob Dylan, Rolling Stones und Beatles-Artikeln bequem gemacht und bekommt ohne Vorwarnung einen Pink Floyd-Verriss vorgesetzt. Im Gertrud-Schäfer-Haus in Jena kam es zu einem spontanen Essensstreik.

    • Vor 10 Jahren

      ME ist auch fürn arsch. just sayin...man vergleiche einfach mal die PF review von denen mit der hier und (unabhängig von der bewertung) ist alles gesagt.

    • Vor 10 Jahren

      Na ja, gibt es noch einen Unterschied zwischen ME und RS? Sieht gleich aus, liest sich gleich. Nur, dass die einen fünf und die anderen sech als maximum geben.

  • Vor 10 Jahren

    Ich finde das neue Album wirklich besser als ich befürchtet hatte, jedoch ändert das nichts daran, dass das überragende “Division Bell“ der perfekte Abschluss ihres Œu­v­res gewesen wäre.
    “The Endless River“ plätschert schon etwas vor sich hin und klingt wie eine mit Yogi-Tee verdünnte Version der beiden instrumentalen Tracks von “Divison Bell“, also “Cluster One“ und “Marooned“.
    Nur dass ich in diesen beiden Liedern alleine mehr Genialität finden kann als im gesamten neuen Album.
    Ich mag Yogi-Tee aber in solch rauen Mengen wird es dann doch ein bisschen viel.
    Pink Floyd bleiben für mich natürlich trotzdem eine der drei größten Bands aller Zeiten.

  • Vor 10 Jahren

    reminiszenzen
    dark side of the moon, wish you were here: nehme an, diese beiden lps sind schon lange in die ahnengalerie der laut'schen meilensteine aufgenommen.
    in der plattenhülle von 'wish you were here' steckte damals eine postkarte mit dem plattencover. hatte ich dann an meine allerhuldigste geschickt, briefmarke 30 pfennige oder so. shine on you crazy diamond war ein dankesgruß an den kranken syd barrett. hervorragend illuminiert in den live-spektakeln anfang der 90-er.
    und jetzt diese merkwürdige veröffentlichung. vorsicht beim
    weihnachtsbrimborium. die cd nicht aus versehen mitsamt des geschenkpapierwusts in die mülle kippen.

  • Vor 10 Jahren

    Ich habe das Album heute gehört und war zunächst angenehm überrascht. Das "Floyd-Feeling" war sofort da und das erste Stück "Things Left Unsaid" klang angenehm. Auch gefielen mir die eingefügten Soundspielerreien. Schon beim zweiten Stück "It´s What We Do" störte mich die die starke Ähnlichkeit mit "Shine On You Crazy Diamond". Solche Ähnlichkeiten treten mir zu oft auf und ich möchte mir das genaue Aufzählen sparen. Man merkt zu deutlich, dass hier "Resteverwertung" betrieben wurde und das leider von zu vielen bekannten Songs. Hätte es nicht Reste von bisher unveröffentlichten Ideen geben können? Offensichtlich nicht!

    Ich gebe aber trotzdem gerne zu, dass mir das Hören Spaß gemacht hat, weil ich eben Wright und Gilmour gerne höre.
    Auch die eingebauten Soundspielerreien gefallen mir gut.
    Die Idee, Richard Wright zu würdigen, finde ich ebenfalls lobenswert. Allerdings hätte ich mir gewünscht, von ihm "aussagekräftigeres" zu hören. Ich bezweifle, dass die hier veröffentlichten Aufnahmen zeigen, was für ein toller Musiker er war.

    Schade, dass Gilmour und Mason hier nicht kreativer waren!

    Es wäre auch alleine an Gilmour hängen geblieben, denn Mason war ja nie nennenswert kreativ gewesen. Und Gilmour ist ja dafür bekannt, dass er zu den "Langsamkomponierern" gehört. Wenn er mal neue Kompositionen für eine CD zusammenbekommt, kann es durchaus mal 22 Jahre dauern.

    • Vor 10 Jahren

      das album wurde doch von zwei typen kreiert, denen er das material gegeben hat. der wird sich gesagt haben, jo das passt und fertig war "the endless river".

  • Vor 10 Jahren

    Ein Album, welches zwar irgendwie interessant klingt, aber von mir auf die hinterste Ecke einer langen Bank geschoben wird. Pink Floyd in Ehren, aber ein 'must have' ist es dann doch nicht.

  • Vor 10 Jahren

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  • Vor 10 Jahren

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