"It's still bigger than Hip Hop." Ein treffenderes, wohl für alle Ewigkeiten in den Rap-Stein gemeißeltes Sample hätten Prinz Pi und Biztram wortwörtlich nicht als Einstieg in diesen Tonträger wählen können: "It", also die Platte, ist "still", also wie bisher, "bigger", sprich umfangreicher als …

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  • Vor 16 Jahren

    Ich nehm die grüne Pille.

    Besser als Donnerwetter ist das Teil nicht, aber auch nicht viel schlechter. Textlich find ichs teilweise etwas schwächer, beattechnisch zwar total anders aber ebenbürtig. Die Review geht also von der Punktvergabe her in Ordnung, teilweise werden aber die Satz-Volumina und die Fremdwortdichte etwas zu euphorisch überstrapaziert, was die Rezession etwas künstlich in die allerdings zur Albentitelanzahl passende Länge expandiert. :ill:

  • Vor 16 Jahren

    @[Ninja]Killer (« Ich nehm die grüne Pille.

    Besser als Donnerwetter ist das Teil nicht, aber auch nicht viel schlechter. Textlich find ichs teilweise etwas schwächer, beattechnisch zwar total anders aber ebenbürtig. Die Review geht also von der Punktvergabe her in Ordnung, teilweise werden aber die Satz-Volumina und die Fremdwortdichte etwas zu euphorisch überstrapaziert, was die Rezession etwas künstlich in die allerdings zur Albentitelanzahl passende Länge expandiert. :ill: »):

    Zuviel Wirtschaftsnachrichten konsumiert?

  • Vor 16 Jahren

    wenigstens weiss mal ein reviewer, was ein quantensprung ist. :)
    fand das album ziemlich lahm beim ersten durchhören, geb ihm aber natürlich eine zweite chance.

  • Vor 16 Jahren

    ... die erste laut.de-Rezension (Rezession?), auf die ich tatsächlich gewartet habe. Und dann dauert das und dauert.

    Aber das Warten hat sich gelohnt – ich meine, wie schön ist denn bitte alleine: "Was einem hier wiederum herzklopfend entgegenhallt, klingt, als hätte ein ausgedienter Autobahnraser mit Wohnsitz in einer Tropfsteinhöhle zum Zweck der Selbstreflexion eine Standspur vertont."

    Album am Freitag gekauft - interessanterweise hatte ich bezüglich des Cover-Artworks und des CD-Booklets ganz ähnliche Gedanken wie Herr Brandl - und noch immer gerade mal auszugsweise angehört. Muss sich ändern, verdammt. Jetzt erst recht.

    Es dankt dem Rezensenten:
    Christian Stenger

  • Vor 16 Jahren

    die rezension ist gut gelungen. ich freu mich drauf.

  • Vor 16 Jahren

    @laut.de (« Viele dürften an der partiellen Neuartigkeit des Materials allerdings eine Weile zu beißen haben. »):

    Denke diser Satz beschreibt das Album am besten. Muss sagen, war beim ersten Hören mittelmäßig "schockiert". Würde fast sagen, der übermäßige Electro-Sound gepaart mit genannten Tracks wie "Schlag die Faust" und "Mein Blut" hat mich erschlagen.

    Doch nach mehrmaligem Hören kommt der Sound definitiv an. Man muss tatsächlich erst mal ein bisschen dran knabbern, bevor mans cool findet.

    Ich persönlich hatte sehr auf donnerwetter!-style-tracks gehofft. Auch wenn diese in keiner Weise auf dem Album zu finden sind, haben sie dennoch ihre Pendants, wie ich finde:

    Wo Songs wie "Herr Claasen" fehlen, kommt nun "2030" um die Ecke, wo ein "Reiß es ab" abwesend ist steht nun "Gib dem Affen Zucker" da. Alles in allem ist das Album tatsächlich wie Pi selbst sagte, sehr rund. Auch wenn ich nicht von einem Album "ausschließlich mit Singles" sprechen würde geht es doch sehr in diese Richtung. Selten ein derart interessantes Album gehört. Die neuen Styles flashen (spätestens nach zweimaligem Hören) weg.

    Denke das Album markiert für die Zukunft auf jeden Fall einen Meilenstein in Sachen Entwicklung des deutschen Raps. Electro-Rap / "Neopunk" kann auf jeden Fall um sich greifen, und andere Künstler anstecken.

    Daher, für jeden eine lohnende Anschaffung!

    Btw natürlich: Vielen Dank für das Review, würde es glatt unterschreiben, nehme das Album (jetzt) fast genauso wahr. :)

  • Vor 16 Jahren

    Bin jetzt zu faul groß meine Meinung hier zu schreiben, aber "2030" ist auf jeden Fall mein Track des Jahres bisher.

  • Vor 16 Jahren

    Gute Review, gutes Album. Spür die Wut, 2030, Wir bleiben immer Anti wärn meine Highlights. Beat-technisch hat sich Biztram damit glatt auf meine deutsche Nr.1 2008 katapultiert.

  • Vor 16 Jahren

    @intro (« @[Ninja]Killer (« Ich nehm die grüne Pille.

    Besser als Donnerwetter ist das Teil nicht, aber auch nicht viel schlechter. Textlich find ichs teilweise etwas schwächer, beattechnisch zwar total anders aber ebenbürtig. Die Review geht also von der Punktvergabe her in Ordnung, teilweise werden aber die Satz-Volumina und die Fremdwortdichte etwas zu euphorisch überstrapaziert, was die Rezession etwas künstlich in die allerdings zur Albentitelanzahl passende Länge expandiert. :ill: »):

    Zuviel Wirtschaftsnachrichten konsumiert? »):

    Was du und alle anderen natürlich nicht gemerkt haben, ist, dass mein obiger Text eine versteckte Kritik an der derzeitigen Lage der Weltwirtschaft ist.

    Ach ja, was ich außerdem noch vergessen hatte: Inhaltlich stimm ich der Review auch hauptsächlich zu.
    Das Artwork find ich allerdings richtig fett. Könnte fast von mir sein.

  • Vor 16 Jahren

    gehör hier sicher nicht zu den hatern - auch wenn mich dieses Pi Album nicht zu fesseln vermag - aber dieses Review ist grauenhaft! Es soll vorkommen, dass manchmal das ein oder andere Attribut/Adjektiv weniger mehr ist. Und Sätze wie der oben gelobte (warum auch immer):

    "Was einem hier wiederum herzklopfend entgegenhallt, klingt, als hätte ein ausgedienter Autobahnraser mit Wohnsitz in einer Tropfsteinhöhle zum Zweck der Selbstreflexion eine Standspur vertont."

    wirken völlig gezwungen und sind gleichzeitig radikal nichts sagend. einfach eine schlechte Review, wegen schlechter Sprache.

    Es geht mir dabei garnicht um die Wertung, die ist mir relativ egal, acuh wenn das Album von mir bestimmt nur 2/5 (nach 5/5 für Donnerwetter) gekriegt hätte. Es ist allein der völlig unerträglich Stil des Autors.

  • Vor 16 Jahren

    "wirken völlig gezwungen und sind gleichzeitig radikal nichts sagend. einfach eine schlechte Review, wegen schlechter Sprache."

    Sehe ich ähnlich. Grottiger Stil, viel zu überladen, zu unverständlich - und soll der Mix aus Fremdworten und Anglizismen trendy oder cool sein?
    Weniger ist mehr! Inhaltlich ist der Text aber besser: Das Album ist recht gut. Für Pi-Verhältnisse heißt es aber "nur" gut... :(

  • Vor 16 Jahren

    Ich finde das Album besser als Donnerwetter. Irgendwie ist das eher Prinz Porno Feeling, dieser völlig ungeahnte, absolut andere HipHop, der mit dem, was vorher war, wenig zu tun hat. Geil, das Pi sich mal wieder was getraut hat.

  • Vor 16 Jahren

    habs jetzt einmal gehört. erster eindruck. naja hab halt was besseres als 80% prozent des sonstigen zeugs erwartet. is schonmal mehr als gut gelungen. beim ersten track nervt mich lediglich das runtergepitche am schluss. der nächste track geht klar. bei gib den affen zucker kann ich nich viel mit den beat anfangen, zumindest nicht nüchtern. "kann es sein" is wieder sehr cool. allet cool bis aschenbecher. also is au cool aber die hook find ich nich so hammer. "mein blut" find ich bis jetzt am ödesten. "bevor ich aufschlage" wieder sehr sehr geil. schädelficken wieder relativ langweillig, also vom beat her. text is wie fast immer bei pi ziemlich unterhaltsam. danach wieder alles pi-geil. 7 todessünden is dann find ich wieder relativ schwach.
    insgesamt aber wiederma sehr sehr geil. ein [size=16:f2ec03eab7][color=#ffa500:f2ec03eab7]highlight in 08[/color:f2ec03eab7][/size:f2ec03eab7]. pi eben.
    bei der review wollte der neue wohl zeigen, was er drauf hat und hat's n bissl zu gut gemeint. kann mich den andren nur anschließen. weniger is manchmal mehr.

    peace

  • Vor 16 Jahren

    lieber so eine review als irgendwas unmotiviert dahingeklatschtes...

  • Vor 16 Jahren

    Exzellente Review, soviel sei mal gesagt!

    Allerdings hätte ich auch gerne mal Abes Meinung dazu gehört.

  • Vor 15 Jahren

    Die Review hat mich ja nicht so vom Hocker gehaut. Das Album ist im Allgemeinen aber sicherlich sehr gelungen, wenn auch nicht so gelungen wie Donnerwetter

  • Vor 15 Jahren

    die review fand ich recht fein, auch wenn mindestens 4 wörter für mich unbekannt waren... vielleicht kann man sie ein nächstes mal etwas proletarischer halten... aber gerecht wird sie prinz pi sicherlich... dazu muss ich aber das album noch etwas öfter hören.

  • Vor 15 Jahren

    anstrengend!!!

    nach dem ersten durchgang tendiere ich zu drei. muss das noch öfter hören.

  • Vor 15 Jahren

    Ging mir, siehe anderer Thread, persönlich recht ähnlich. Ist auf jeden Fall ein gewagtes Experiment. Das Album geht bei mir, nach mehrmaligem Hören, in die Richtung "ok, mit ein paar Glanzlichtern und ein paar Ausfällen".