Maynard James Keenan goes Jesse Hughes. Zumindest dürfte der schnauzbärtige Sänger der Eagles Of Death Metal für das innovative Cover-Artwork von "Conditions Of My Parole" Pate gestanden haben. Eine gewisse Ähnlichkeit ist jedenfalls nicht von der Hand zu weisen.

Im Vergleich zu Jesses Solo-Wirken …

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  • Vor 12 Jahren

    Der niedrigen Wertung kann ich ehrlich gesagt garnicht zustimmen. Auch nicht den musikalischen Vergleich mit Jesse Hughes. Okay beide haben einen Schnauzer.
    Als "V Is For Vagina" heraus kam war ich ziemlich enttäuscht, denn bis auf ein Paar nette Ideen(Momma Said, Rev 22:20) und ziemlich viel Stumpfsinn hatte es nicht viel zu bieten. Ich dachte mir dafür gibt es gerade weder Tool noch A Perfect Circle?
    Als ich das erste mal den Zweitling "Conditions Of My Parole" war ich wiederum überrascht. Dieses mal auf eine sehr erfreuliche Weise.
    Maynard James Keenan komponiert wieder Musik mit Tiefgang und verdammt viel Spaß. Wirklich Jedes Lied (bis vielleicht "Oceans") überzeugt meiner Meinug auf ganzer Linie. Und es wird viel Abechslung geboten. Allein das wunderschöne "Monsoons" hätte ich ihm niemals zugetraut.
    Für mich eines der schönsten Alben des Jahres. Ist aber natürlich Geschmackssache.

  • Vor 12 Jahren

    Bin auch der Meinung, das Album habe eine 4/5 verdient. Zunächst klang es "nur" sehr viel besser als "V Is For Vagina". Dann aber schlichen sich alle Nummern nach und nach ins Ohr.
    Ein Freund meinerseits spielt das Album in Dauerschleife, und es wird tatsächlich immer besser. Großartige Kompositionen, Maynards bisher beste Gesangsleistung und eine gute Hintergrundband machen aus diesem Werk eines, das sich vor A Perfect Circle nicht zu verstecken braucht. Der Vergleich hinkt natürlich etwas, immerhin ist Puscifer ein Spaßprojekt mit wirklich albernen Texten und absurden Ideen. Die Vertonung ist aber meistens sehr melancholisch bis nachdenklich - mit Ausnahme des rockenden Titeltracks.

    Von mir eine absolute Kaufempfehlung, auch wenn man das Album zunächst noch nicht so ganz einzuordnen weiß.

  • Vor 12 Jahren

    Och, drei Punkte sind ok. Ist ja nicht "niedrig". An alle: Die Platte lohnt sich aber trotzdem! Ich finde sie zwar nicht wirklich stringent oder durchdacht und man hört den Hobbycharakter des Projekts irgendwie raus; Aber da sind einfach ein paar Perlen (Green Valley; Horizons) drauf, die es total wettmachen.

  • Vor 12 Jahren

    Kai Butterweck - what took you so long? ;)
    Zumindest als lohnenswert würd ich es auch bezeichnen. Die 3 Punkte von Hrn. Butterweck sind angebracht - bis heute kann ich noch nicht klar rausfiltern, ob ich das Album auch so gut gefunden hätte, wenn es den stumpfen Vorgänger nicht gegeben hätte - Erhöhung durch das niedrige Niveau des Vorgängers?
    Jedenfalls, man kann Puscifer inzwischen auch musikalisch genießen, allerdings finde ich nach gestrigem erneuten Genuss von "Thirteenth Step", dass Puscifer immer noch zu klein ist, um mit den Großen zu spielen ;)

  • Vor 12 Jahren

    Also als Hobby - Projekt würde ich das niemals bezeichnen, da die Lieder einfach viel zu gut sind. Ich denke nicht, dass jeder mal zum Spaß so athmosphärische Lieder aus dem Ärmel schüttelt. Das einzige, dass mann Keenan vorwerfen könnte ist, dass es keinen roten Faden gibt, der sich durch das Album hindurchzieht. Sogar die Texte sind nicht mal mehr alle total blöd.
    Kennt jemand eigentlich die "C is for..." EP? Die hat fine ich auch schon gezeigt, dass Puscifer wieder wesentlich atmosphärischer und spannender geworden sind.

  • Vor 12 Jahren

    Wenn ich meine Fresse gehalten hätte, hätte dieses Album sicherlich mehr Punkte bekommen. Obwohl 3 Punkte meines erachtens sehr zutreffend sind.

    Neues Tool Album 2012 oder 2013 !!!

  • Vor 12 Jahren

    Sagen wir es mal so, die Rezension ist auch maximal 3 Punkte wert, denn das Fazit: "Obwohl sich einige Schrauben allmählich mit den bereitgestellten Gewinden anfreunden, wackelt das Gesamtpaket noch ein wenig. Standfestigkeit ist jedoch in Sicht"

    ist genauso nichtssagend wie "besser als erwartet"

  • Vor 12 Jahren

    @shinari reloaded: wenn das fazit die komplette rezi darstellen würde, dann hätte ich mich als leser auch geärgert. aber zum glück gibts ja weiter oben noch ein paar zeilen mehr zu lesen;-)

  • Vor 12 Jahren

    @shinari reloaded: wenn das fazit die komplette rezi darstellen würde, dann hätte ich mich als leser auch geärgert. aber zum glück gibts ja weiter oben noch ein paar zeilen mehr zu lesen;-)

  • Vor 12 Jahren

    Ich habe "V", "C" und "Conditions" mittlerweile alle im Original und ich finde, jede Platte hat so ihren Reiz. V is for Vagina hat ihre Zeit gebraucht, um bei mir anzukommen, aber irgendwann lief sie bei mir auf Dauerschleife. Mein Favorit ist und bleibt "C is for (...)". Diese EP ist beinahe episch. oder Zumindest die Verzückung, die sie bei mir beim Anhören hervorruft. "Conditions of my Parole" wächst sich gerade zurecht. Bisher mag ich sie gern, aber sie braucht wohl noch ein bisschen, sich voll und ganz zu entfalten. Puscifer ist das einzige Projekt von MJK, für das ich mich interessiere, abgesehen von seinem Weingut "Merkin Vineyards". Doku-Tipp: Die DVD "Blood into Wine" erzählt, wie MJK und sein Partner ihr Weingut in einer Wüstenregion in Arizona zu etablieren versuchten. Meiner Meinung nach einen Blick wert!

    PS: Die Rezension hat aber jetzt auf sich warten lassen. 3/5 Punkte finde ich zwar gerechtfertigt, fände 3.5/5 aber passender. Schade, dass es keine halbschrittigen Bewertungsintervalle gibt.