Einer von Josh Hommes Spitznamen lautet zwar "Baby Duck", der Wüstenrock-Maestro schlägt aber eher Haken wie ein Hase. Sechs Jahre nach der Tanzflächen-Attacke "Villains" erfindet Homme seine Queens Of The Stone Age auf "In Times New Roman..." noch einmal neu und beeindruckt mit einem der atmosphärisch …

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  • Vor 10 Monaten

    Irgendwie dachte man, dass die Queens gar kein wirklich schlechtes Album machen können. Nach dem Split von Kyuss bei der ersten Tour Live dabei in Köln im Prime Club schwante einem schon, dass da Potential vorliegt. Das zementierten sie mit den ersten 3 Alben in ordentlichem Umfang. Mit Lullabies kam dann ein kleiner Hänger, der aber schon mit dem nächsten Album wieder wettgemacht wurde. Era wird vermutlich chronisch unterschätzt weil es mit anderen Songstrukturen arbeitet und auch keinen straighten Rocker enthält. Mit Clockwork steigerte sich die Combo nochmals und agierte recht variabel im Songwriting, wie auch im Arrangement. Von Ballade bis Rocker war alles auf sehr gutem Niveau vorhanden. Leider kam dann das, was man nicht erwartet hat. Ein wirklich schlechtes Album, Villains. Nun der Nachfolger und der kann nur besser werden. Beim ersten Durchhören eine solide 3/5. Würde es etwas besser als Lullabies einordnen wollen. Das heißt vor Lullabies und hinter "R".

    • Vor 10 Monaten

      Bin auch seit ewigen Zeiten riesiger Queens-Fanboy und will kurz ein paar Punkte aufgreifen:

      - „Lullabies“ empfinde ich auch als „kleinen Hänger“, weil es ein paar vor-sich-hinmäandernde Füller enthält. Die Hits machen das aber mehr als wett, die ersten neun Tracks hauen mich auch bald 20 Jahre danach immer wieder von den Socken und hätte man „Long Slow Goodbye“ direkt drangehängt und das Album damit abgeschlossen oder „The Fun Machine took a Shit and died“ (was zum Zeitpunkt der Veröffentlichung als gestohlen/verschollen galt) noch drauf gehabt, wäre es eher eins der besten QotSA-Alben.

      - „Era“ hat einen unangenehmen, aber packenden Sound und keine Ausfälle. „Make it Wit Chu“ mag nicht wirklich darauf passen, aber bei einem so wundervollen Track kann man das verschmerzen. „3s and 7s“ ist aber doch ein straighter Rocker und mit etwas Fantasie auch „Sick, Sick, Sick“. Unterschätzt trifft es schon, zumal es das absolut packende „Into the Hollow“ enthält.

      - Die allgegenwärtige Aversion gegenüber „Villains“ war für mich noch nie nachvollziehbar. Die Kritik an der Produktion sei mal dahingestellt, ansonsten finde ich das Album über die ganze Dauer absolut mitreißend. Jetzt im Kontrast zu „In Times new Roman“ sind vor allem die positive, bisweilen sehr lebensbejahende Stimmung und Texte hervorzuheben. Und „The Evil has Landed“ ist einer dieser Tracks, die mich einfach zutieftst glücklich machen und alles enthält, was ich an dieser Band liebe.

      Diese neue Platte erscheint mir im ersten Durchgang etwas sperrig und bewusst nicht auf Hits ausgelegt (abgesehen von „Paper Machete“, welches mich textlich und musikalisch 100 prozentig abholt), was auch zur Entstehungsgeschichte des Albums passt. Ich freue mich jedenfalls auf die nächsten zig Durchläufe, die ich dieser Band immer gönne.

    • Vor 10 Monaten

      Danke für Deinen Beitrag, auf den ich kurz antworten möchte.
      -ja, bei Lullabies sind einige üble Füller an Bord, die das Album stark nach unten reißen. auch Medication, der im Stil von R gehalten ist, ist auf Dauer nicht so spannend. Das folgende Insane hat einen hooky Refrain, ist aber als Song insgesamt auch nicht deutlich überdurchschnittlich. Tangled spielt da schon ein paar Ligen drüber. Auch In my Head ist bei mir über die Jahre nicht in guter Erinnerung, darum bleibt auch Lullabies eher hinten- auch wenn ich Like a Drug nett finde.
      - zum Thema Füller. Eigentlich gibt es die auf allen Alben. Also richtige Skipper, die einem echt übel auffallen.-vielleicht noch am Wenigsten auf dem Debüt, da gibt sich ein Knaller die Klinke bis dann doch Hispanic kommt ;). Oder sitzt doch das einfallslose Smooth Sailing direkt vor dem Killersong: I appear Missing.
      -und da möchte ich zum Thema kommen, die bei Villains zuerst ins Ohr fielen. Es fehlten die Songs, die einen packen. Mitnehmen und nicht mehr loslassen. Mal zum Debut, Regular John ist ja über jeden Zweifel erhaben, in der Version von Werchter mit Dave Grohl sowieso, aber auch walking on the Sidewalks, Mexicola- wie haut man nur solche Hämmer am Stück raus. Bei Era war es dann, dass sich diese erst mit mehrmaligem Hören erschlossen; Misfit Love- was eine Walze. Nicht aufzuhalten denkt man, vor allem live. Und da stimme ich Dir absolut zu, Into the Hollow ist eine Sahnetrack. Mein Favorit ist aber Suture up your Future. Zaghafter Beginn, dann der verzerrte Basslauf, und der vertrakte Groove. toll. Wobei River, in the Road, super Stimmung im Song und dazu der Refrain.... also Era ist einfach gut.
      -Und dazu Villains, es war das erste Album wo kein Song so wirklich stecken blieb. So wo Du zum Beispiel Hollow zum ersten Mal hörst und denkst, ach der Rest kann warten, nochmal. Wobei. Ich habe gerade nochmal reingehört, der Opener ist wirklich ok. Used to Do ist mau. Fortress plätschert (und ist eine kleine Kopie von Into the Hollow) und der darauf folgende Track Hounted House nervt. Hideaway geht und ich muss sagen, dass Evil has Landed mir nicht besonders gefällt. Es ist sogar so, dass mir die Beliebigkeit im Songwriting, was bei den beiden letzten Alben besonders zu Tage tritt, bei Evil has Landed hervorsticht. Bei Times kommt dann noch auffällig eine gewisse Kraftlosigkeit dazu, die in Villains auch schon auffiel, aber hier noch mehr. Der Opener Obscenery nimmt einen nicht besonders mit, es sind keine Teile enthalten, auf dei man sich freut, wenn sie kommen. Paper Machete ist ein kleines Little Sister, was OK ist, aber auch wieder einen Tick langweilt. Einzig das "dooodoodo" ist irgendwie nett. Abwechslunsgreich, aber kein Songteil der wirklich so richtig mitreißt. Negative Space beginnt schon direkt so; in dem Stil kann Homme nach dem Aufwachen 10 Lieder schreiben. Time & Place beginnt auch in diesem Stil. Beliebig, langweilig, zwischendrin mal kurz was nettes, dann aber weiter im Trott. Dem sich Made to Parade belanglos anschließt. Zu den Besten Liedern zählen die vorab veröffentlichten Carnavoyeur und Emotion Sickness. Straight Jacket ist auch noch OK. Also insgesamt bleibe ich bei den 3/5, wenn es auch nur schwache 3 sind. Und viele Umläufe werde ich dem Album absehbar nicht gönnen, dazu ist es zu beliebig und kraftlos.

  • Vor 10 Monaten

    Brauch für die Platte noch ein paar Durchgänge. So wirklich deftig klingt das alles jetzt wieder nicht, aber die Steigerung im Gitarrensound ist immerhin bemerkbar. Der Sound erinnert mich trotzdem mehr an Villains als an Era Vulgaris. Den Gitarren fehlt es einfach an Kraft, die Drums bumsen nicht rein und der Fokus scheint immer auf den Vocals zu liegen.

    Paper Machete ist leider schon so eine kleine Entäuschung. Das Riff klingt wie Tick Tick Boom, nur ohne richtiges Boom und ansonsten kann ich dem Song auch einfach nichts abgewinnen, schon gar nicht diesem uninspiriertem Solo.

    Richtig, es erinnert an Little Sister und vor allem daran, dass man das schonmal besser gehört hat. Die Review ist schon leicht überschwänglich, ne 5/5 ist es nicht geworden.

    • Vor 10 Monaten

      Bis Time & Space wird geskippt. Das Teil groovt dann aber endlich mal richtig ohne unnötige Unterbrechungen, Fanfaren, etc.

      Made to Parade gefällt ebenfalls, besonders das an EV erinnernde Geklimper will mich losmarschieren lassen. Dieser Paradensound hinten raus passt mir dann aber doch wieder nicht gut rein. (der fügt sich imo nur in der Brücke von Sicily wirklich gut ein) Textlich find ich die Nummer auch ziemlich dünn.

      Evtl. zieht mich live dann noch was anderes mit, aber würde auch eher ne 3/5 geben.

  • Vor 10 Monaten

    naja, unnötiges Album

    Die Geschichte ist auserzählt. Aber manche Alben bekommen halt oiööad

  • Vor 10 Monaten

    Nach ein paar Durchläufen finde ich die Platte grundsolide.
    Es ist natürlich nicht die große musikalische Offenbarung, zu der es beispielsweise r/qotsa nach Erscheinen des Leaks aufgebauscht hat, aber das habe ich auch nicht erwartet. Das Subreddit ist zudem eh ein einziger Circle Jerk aus Homme-Furzwegschnüfflern.
    Zur Musik selber: Es gibt viele Momente, die mich an Tracks vergangener Alben und Nebenprojekte von Josh Homme erinnern. Ein bisschen wie eine Compilation aus "bösen Zwillingen": Paper Machete (Little Sister), What the Peephole Say (Head Like A Haunted House), Time & Place (Misfit Love), Sicily (Tangled Up in Plaid, Someone's in the Wolf). Zudem einige Passagen, die genauso auch auf der Them Crooked Vultures, Desert Sessions oder Humbug-Arctic Monkeys hätten erscheinen können.
    Muss jeder für sich entscheiden, ob es das Album dringend gebraucht hat oder ob man dann lieber auf die "Originale" zurückgreift.
    Ich habe bisher meinen Spaß an der Platte und für gewöhnlich braucht es noch einige Durchläufe mehr, bis sie dann richtig zündet. Würde spontan die Wertungen von LC und ITNR tauschen, dann passt das so für mich.

  • Vor 10 Monaten

    Mal unabhängig von der musikalischen Qualität des Albums, weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll, dass das jetzt schon das dritte Album mit dem gleichen Covermotiv ist.

  • Vor 10 Monaten

    "[Emotion Sickness]. Hier verarbeitet Homme seine Trennung von Dalle mit deutlicher Sprache"

    Wenn Emotion Sickness Verarbeitung von Trennung in deutlicher Sprache ist, dann ist Paper Machete wohl der Vorschlaghammer. Uuiui.

  • Vor 10 Monaten

    Musik für Leute, die beim Southside Beer Pong spielen.

  • Vor 10 Monaten

    Ach seid doch ehrlich. Homme hätte auf der Platte a capella und mit montonem Stimmumfang das Telefonbuch der Mojave-Wüste vorlesen können und laut.de (und so manch anderes Musikmagazin hierzulande) hätte gerade angesichts der "privaten Tragödien" trotzdem irgendwie die 5/5 begründet.
    QUOTSA sind ein Relikt der frühen 00er, das nur von jenen Leuten verteidigt wird, die damals Anfang 20 dachten, sie hätten jetzt den heiligen Gral kontemporärer Rock-Musik gefunden, während sie nur einem temporärem Hype auf den Leim gegangen sind.

    • Vor 10 Monaten

      Außerdem ist Homme ein so dermaßen unsympathischer Kerl, der auch mal Kamerafrauen die eigene Kamera in die Fresse haut. Da möchte ich mit der Musik von dem Typen so wenig wie möglich zu tun haben. Mit der Musik konnte ich aber ohnehin nie so viel anfangen.

    • Vor 10 Monaten

      "QUOTSA sind ein Relikt der frühen 00er, das nur von jenen Leuten verteidigt wird, die damals Anfang 20 dachten, sie hätten jetzt den heiligen Gral kontemporärer Rock-Musik gefunden, während sie nur einem temporärem Hype auf den Leim gegangen sind."

      Unsinn. Nur gute Alben von 98 bis 13. Die Like ...Clockworks ist sogar mit ihre Beste.

      Du hast von Rockmusik ja mal so gar keine Ahnung.

    • Vor 10 Monaten

      Die 5/5 hier ist natürlich trotzdem übertrieben und Villains war auch nur okay. Ihren Peak haben sie lange hinter sich.

    • Vor 10 Monaten

      @c452h Volle Zustimmung

    • Vor 10 Monaten

      c452h, ja, das scheint mir auch. Mit Like Clockwork ein Opus abgeliefert und danach war die Story auserzählt. Leider.

    • Vor 10 Monaten

      Muss leider auch mal sagen (weil ich damals anfang 20 war) und diesen "Hype" miterleben durfte: Als die Songs for the Deaf rauskam, konnte sich dem niemand entziehen. C452h hat da schon ganz Recht. Von 98 bis 13 nur gute Alben (LC ist für mich aber eher das Schlusslicht). Mochte die letzten Platten nicht so sehr und ich glaub mir fehlt auch bei dem neuen Album der Punch, die Produktion wirkt irgendwie dünn. Aber ganz ehrlich, ist mir vollkommen egal. Die sind so groß und wichtig, die dürfen in meinen Augen auch Schlager machen und niemand hätte das Recht, irgendwas über deren Werk zu sagen, was ihre Bedeutung oder ihre Kreativität schmälert. Das war kein Hype, dem man opferartig "auf den Leim ging". Das war real und vollkommen berechtigt. Es gab zwischen SftD und Lullabies ein Zeitfenster, wo sie die größte Rockband auf dem Planeten waren, ja. Aber das haben sie sich mit den Platten bis dahin auch redlich verdient.

    • Vor 10 Monaten

      q. e. d.
      Gott, das war ja schon zu einfach.

    • Vor 10 Monaten

      wenn du danach gehst ist jede band, jedes genre temporär, einflüssen und strömungen unterworfen. Nur weil was gut war und jetzt vorbei ist (was es ja gar nicht ist), heißt das gleich, dass es ein "temporärer hype" war? ziemlich pessimistisch

  • Vor 10 Monaten

    Klingt solide, aber mir fehlen ein paar geschickte Spannungsbögen und catchy Melodien. Außerdem (meiner Meinung nach seit Like Clockwork) hat sich die Gesangsqualität von Joshua in eine Richtung verändert die ich zwar nicht wirklich benennen kann, aber die mich nicht mehr so "abholt" wie früher. Auch werden mir zu oft alte Songs zitiert. Dennoch fühle ich mich an vielen Stellen belohnt und werde dem Album noch einige Umdrehungen spendieren.

  • Vor 10 Monaten

    Beipackzettel: Wie jedes Produkt aus dem Hause Queens entfaltet sich die volle Wirkung erst, wenn nach mehrmaligem Hören eine gewisse Sättigung im Blut erreicht ist. Dann knallt die Platte voll rein. Nebenwirkungen beinhalten starke körperliche und psychische Abhängigkeit, euphorische Zustände und chronischer Mitsingzwang. Brechen Sie die Therapie auf keinen Fall eigenständig nach dem ersten Hören ab.

    4,5/5

    • Vor 10 Monaten

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    • Vor 10 Monaten

      Besser kann man es kaum beschreiben..., großartig

    • Vor 10 Monaten

      Fachsprachlich ein Plaschönhörcebo also.

    • Vor 10 Monaten

      "Schönhören" ist mit Abstand der dämlichste neue Kampfbegriff, der mir dieses Jahr untergekommen ist. Wenn alles auf den ersten Schlag gut riechen, klingen, schmecken muss, können wir's auch lassen mit dem Kulturbetrieb. Dann bitte konsequenter Weise auch Mozart und Bach von den Lehrplänen streichen.

    • Vor 10 Monaten

      Warum jetzt ausgerechnet Mozart und Bach streichen? Weil man sich die nicht erst schönhören muss?

      Natürlich ist Schönhören Unsinn, aber nicht weniger Unsinn als etwas erst zigfach hören, sehen, schmecken zu müssen, bis man plötzlich feststellt, dass es entgegen den vorangegangenen Eindrücken doch gut ist. Man sollte schon zumindest die grobe Richtung (gut/schrottig) erkennen können, ohne zigfache Versuche bzw. man sollte, wenn man sich grundsätzlich dafür interessiert, so viel Selbstreflexion besitzen, dass es eher an den momentanen Umständen (Gefühlslage etc.) liegt und weniger daran, dass etwas plötzlich im zehnten Anlauf toll wird.

    • Vor 10 Monaten

      "aber nicht weniger Unsinn als etwas erst zigfach hören, sehen, schmecken zu müssen, bis man plötzlich feststellt, dass es entgegen den vorangegangenen Eindrücken doch gut ist."

      Bidde wat?

    • Vor 10 Monaten

      Ist halt typischer Theo-Unfug. Insbesondere bei "schmecken" ist es wissenschaftlicher Konsens, dass wiederholtes Probieren dazu führt/führen kann, dass es schmeckt. Ging mir mit eingelegtem Ingwer so. Schmeckte die erstrn zehn Male wie Spülmittelreste, jetzt mag ich es relativ gerne.

    • Vor 10 Monaten

      was Gleep Glorp sagt.

    • Vor 10 Monaten

      Danke für die Bestätigung dessen was ich geschrieben habe, Capsi.
      Du musstes Dir den Ingwer gutschmecken und es hat funktioniert. Perfekt.

    • Vor 10 Monaten

      Öhm... ja, theo, alles gut :lol:

    • Vor 10 Monaten

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    • Vor 10 Monaten

      Man kann sich unterkomplexe, repetitive Stück nicht schönhören, erst recht nicht wenn sie nicht den eigenen Geschmack treffen. Man kann sich aber durchaus komplexe und/oder innovative Stücke "schönehören", in dem man sich diese Tonspur für Tonspur "erarbeitet", dann wird man aber in der Regel mit Details belohnt, die man vorher nicht wahrgenommen hat. Und oftmals sind es diese kleinen Details, die einen dann in tiefster Zufriedenheit zurücklassen, mit dem breitesten Grinsen was man sich vorstellen kann.

    • Vor 10 Monaten

      Nicht theonein, der erfasst selbst komplexeste Kompositionen beim ersten Hören in ihrer Gänze. :lol:

  • Vor 10 Monaten

    Hab sie ein paar mal rotieren lassen. Sie ist längst nicht so schlecht wie manche hier von sich geben. Längst nicht! Prinzipiell ist jeder Track mindestens gut. Wild und unordentlich produziert, mit vielen Low-Fi-Elementen, welche die Scheibe ähnlich dunkel klingen läßt wie das Plattencover es vorzeigt. Da ich Hommes Desert Sessions sehr schätze, kommt mir das entgegen.

    Und gleichzeitig kann ich jeden verstehen, dem die Überhits fehlen. Ich habe keine Ahnung, ob die Band etwas dafür kann, oder ob es per se schlecht ist, aber in vielen Momenten dachte ich: "Oh, diese Melodie auf der Progression hab ich schon zig mal gehört auf einer QOTSA-Scheibe". In denen kann ich jeden verstehen, der die Scheibe langweilig findet.

    Bisher würde ich sehr freundlich sagen, die Scheibe befindet sich im oberen Mittelfeld der Diskographie. Sie sind einfach verdammt gut und eingespielt, und man macht nie etwas falsch, sie aufzulegen. 4/5.

    • Vor 10 Monaten

      Joa, das deckt sich wirklich sehr gut mit meinen eigenen Eindrücken.

      Das mit den Selbstzitaten ist teilweise schon sehr deutlich. Neben den bereits genannten bin ich mir z.B. ziemlich sicher, dass die Melodie die bei Made to Parade ab 2:00 einsetzt schonmal wo verwendet, wenn ich mir grad auch nicht sicher bin wo, und Straigh Jacket Filling hat auch einen Parts, die extrem nah an Villains of Circumstance dran sind.
      Kann mir kaum vorstellen, dass das den Akteuren nicht bewusst ist und es fällt mir ganz ehrlich auch schwer dem Album trotz der familiären Elemente Stagnation vorzuwerfen, weil's andererseits auch viel Neues macht und teilweise klingt wie keines der Vorgängeralben bisher.

      Finde die ersten sechs Songs eigentlich schonmal durchgehend sehr stark, beim hinteren Teil brauch ich glaub ich noch ein, zwei Durchläufe, um das besser beurteilen zu können. Mit Ausnahme von Emotion Sickness, das ich wahrscheinlich tatsächlich am wenigsten überzeugend finde.

    • Vor 10 Monaten

      schon richtig, sie können was sie da machen. Und man macht nichts falsch, wenn man sowas anstellt. Aber der Wunsch ist auch nicht so recht da, weil einfach Power und Inspiration ein wenig fehlen. Beliebig im Songwriting, dazu einige Eigenzitate, kein gelungener Mix.

    • Vor 10 Monaten

      Sollen die LC und Villians nicht sogar zusammen mit dieser eine Trilogie bilden? Meine so etwas gelesen zu haben, dann ist das mit den Zitaten aus einem anderen Blickpunkt zu sehen...

    • Vor 10 Monaten

      Passt dann auch mit den Covern

    • Vor 10 Monaten

      Stimmt. irgendsowas wurde mal erwähnt. Das Gesamtkonzept wäre dann, dass Times das letzte Album der Queens wäre? Denn in LC war sowas ja schon gemutmaßt worden.

    • Vor 10 Monaten

      Der erste Durchlauf hat mir sehr gut gefallen. Schon nach drei Songs dachte ich mir, dass das jetzt schon besser ist, als die komplette Villains. Sie klingen wieder hungriger, mit mehr Energie und als ob sie Bock auf neue Songs haben.
      Das ist deutlich frischer und spannender als dieser abgestandene Retro-Indie-RocknRoll-Mix auf der Villains.
      Ich bin gespannt was die weiteren Durchläufe bringen werden.

  • Vor 10 Monaten

    Finde das bislang auch eher langweilig. Klar, die Elemente sind da, aber... es kommt nichts bei rum. Ansätze, Songwriting, Produktion. Das passt schon alles, aber es es nicht sehr spannend und die großen Hooks fehlen. Die gabs das letzte mal auf Like Clockwork und die Jahre seitdem waren imho nicht die Hommes.

    Die wäre wohl die hohe Note gewesen, auf der man man mit der Band hätte aufhören sollen.

  • Vor 10 Monaten

    @Redaktion. Bitte noch die URL korrigieren. Wenn ihr Drei Punkte (...) in Mitten der URL habt, wird sie nicht aufgelöst, wenn man Sie wo einfügt, ohne daß man sie als URL markieren kann.

    Falsch: https://www.laut.de/Queens-Of-The-Stone-Ag…

    Richtig: https://www.laut.de/Queens-Of-The-Stone-Ag…

  • Vor 10 Monaten

    Feiern oder nicht. Diskutiert wird das nur von Markussen, die sich erfolglos gegen die V-Ausschnitt-Shirts ihrer Tanja wehren.

  • Vor 10 Monaten

    Wie se hier wieder alle vergleichen müssen und wollen, Rated R hier, Songs for the Deaf da, Little Sister blablabla, ...like Clockwork dadada, anstrengend. Nervig. Unnötig. Geht ja bei jedem neuen Album so, dass nach dem Debüt kam, alle Desert Sessions und Nebenprojekte inklusive. Ach und: "Mit Nick war alles besser, wilder und mehr Ficken und so!". Höar mir auf, ey! Kackspaten. "Die Geschichte is aus erzählt!", "Jetzt wird sich nur noch selbst rezitiert", yada yada yada..."Josh Homme, dieser Unhold, tritt EXTRA Kameras in JournalISTINNEN Gesichter, diese Mysgynist!", oha. War bestimmt extra. Geplant. Im Voraus, so mit aufschreiben und vorher stalken...nich Sex, Drugs & RnR, wasse ja hier immer alle haben wollen, aber dann wenig vertragen wenn se ihn kriegen. Welche andere Rockband kann bitte auf eine 8 Alben umfassende, spannende, relevante, prägende und trotz individueller Trademarks stark variierende Historie zurückblicken? Mir fällt spontan nur TOOL ein, die sind allerdings auch selbstreferenziell AF. Sonst iwer? MUSE, Foos, APC, Soundgarden, RATM, Earthlings, keine Ahnung...iwer? Nö. Alle durch oder durchgenudelt. Zudem: Welche Band spielt bitte Live Gigs wie QOTSA, egal ob Festival oder eigener Gig? Richtig: Auch keene andere Truppe. Alle die gleichen Instruments, Rigs, Set-Lists, etc., schön auf easy und so. Schaut man sich also mal alles zusammen an, so multifaktoriell, dann sind die halt immer noch mehr badass und RnR als der ganze andere Rest. Ihr aber nich. So, jetzt Plaate höan und Fresse halten.

    • Vor 10 Monaten

      Huiuiui

      Naja, weil gerade aktuell: King Gizzard haben mal wieder zugeschlagen und eine spannendere Platte als die Queens rausgebracht. Die haben ihren ganz eigenen Sound und man erkennt sofort, dass es KGLW sind, ob sie Metal machen, Psych, HipHop oder Country. Aber es geht ja auch nicht immer darum, wer hier besser oder schlechter ist. Ich finde das neue Album stellenweise gut, stellenweise banal. So richtig kann ich es nicht greifen. Vielleicht ist es auch nicht mehr meine Musik. Live habe ich die Jungs jedenfalls zweimal gesehen und einmal haben sie mich weggehauen. Das andere mal bitter enttäuscht. Irgendwie passt das für mich auch für die gesamte Band.

  • Vor 10 Monaten

    Wem das Herz voll ist, dem geht der Mund über. Schönes altes Sprichwort - leicht abgewandelt könnte man sagen:…dem gehen die Ideen durch. Ein total überambitioniertes Album ist dabei herausgekommen. Wer zuerst die neue Qotsa mit mp3 gehört hat mit den besonders in den Mitten erstaunlich fiesen, überlagerten Frequenzen,
    wird mit Vinyl durchaus entschädigt. Die Bassdrum wird trotzdem nicht besser. Es ist einfach zu viel von allem Guten, was Qotsa auszeichnet. Mir fallen komischerweise die kaiserlichen Worte an Mozart ein: Zu viele Noten.

  • Vor 10 Monaten

    vielleicht bin ich einfach alt... aber ich bin defintiv raus