Adornos Feststellung "Es gibt kein richtiges Leben im falschen" mag vielzitiert sein, an Wahrheitsgehalt hat sie nichts eingebüßt. Danach definiert der kulturindustrielle Komplex Kunst nicht nach ästhetischen oder authentizitären Gesichtspunkten, sondern ausschließlich über ihren ökonomischen …
schöner artikel, spricht vieles von dem aus, was ich in den letzten wochen auch gedacht habe. solche aktionen machen "richtige" musik kaputt. aber : solange es teenies gibt, wird es auch solche bands / shows weiter geben, also besser nicht drüber aufregen. da fällt mir der gute alte gallagher von oasis ein, der mal gefordert hat, die charts nur durch plattenkäufe der über 18jährigen berechnen zu lassen... kann man es den mädels verübeln, zum casting zu gehen ? 5 minuten ruhm, kohle und das gefühl, ein "star" zu sein inkl. prominentem boy-friend hinterher vielleicht sogar mit absicherung ist wahrscheinlich nicht schlecht... wenn es ganz clever gemacht wird, gibt es ne blitzheirat bzw. schwangerschaft und man kann mit spätestens 25 beruhigt für immer die füße hochlegen.. schuld an diesem ganzen casting wahn sind die leute, die einschalten ( ich auch ) bzw. die cds kaufen - gäbe es die nicht, würden diese formate aussterben. aber da heute auch jeder teenie einen fernseher im zimmer stehen hat, wird es eines tages auch noch die 100. pro 7 - band geben.
Herrlich, wie im Review kein einziges Mal Bezug auf die Musik des Albums genommen wird - das wäre auch widersprüchlich, denn die Rezension soll ja verdeutlichen, um was für ein austauschbares Massenprodukt es hier geht.
@LF (« Herrlich, wie im Review kein einziges Mal Bezug auf die Musik des Albums genommen wird - das wäre auch widersprüchlich, denn die Rezension soll ja verdeutlichen, um was für ein austauschbares Massenprodukt es hier geht.
Spricht mir jedenfalls aus der Seele, dankeschön. »):
normal reg ich mich auf wenn das in rezensionen so gemacht wird, diesmal bin ich dankbar dafür, die rezension des tv-phänomens reicht hier ja auch
trotzdem fiel mir auf als ich deren "performance" am samstag bei Schlag Den Raab gesehen habe dass hier schon wieder stilistisch ein aktueller trend im pop versucht wird zu kopieren, Duffy und Whinehouse lassen grüßen
ob der rest des albums auch so angelegt ist? werden wir aufgrund der rezension zwar nicht erfahren, aber wie gesagt, ist ja eigenltich auch
endlich mal wieder adorno-zitate in einer cd-kritik. ich empfehle intro oder spex als arbeitgeber, die können auch nicht über pop schreiben, ohne sofort die diskursebene auspacken zu müssen.
also ein bisschen objektiver hätte die kritik schon sein dürfen. wenigstens erwähnen von highlights der scheibe oder was den nun an der scheibe selbst schlecht ist. die beteiligten mädels mit dieser kritik fertig zu machen ist einfach nur unfair da sie sich tatsächlich angestrengt haben. so eine kritik ist respektlos. (war wohl auch die intension)
Zitat (« P.P.P.S.: Frauenbild 2008 in Queensberry-Lyrics: "Can't stop shopping", "Jump into my velvet pacific / I know you wanna get in it", "He's got a plan and he knows it's working / Yeah, here's the man / Say my name, I'm admitting … I'm admitting" »):
Ist doch gut und richtig auf den Punkt gebracht. Wo ist das Problem?
@mischka (« also ein bisschen objektiver hätte die kritik schon sein dürfen. wenigstens erwähnen von highlights der scheibe oder was den nun an der scheibe selbst schlecht ist. »):
Eine Meinung ist NIEMALS objektiv. Highlights kann man erwähnen. Wenn es welche gibt.
Zitat (« die beteiligten mädels mit dieser kritik fertig zu machen ist einfach nur unfair da sie sich tatsächlich angestrengt haben. so eine kritik ist respektlos. »):
Wenn mir ein Maurer im Schweiße seines Angesichts ein Haus hinstellt, das bei der bloßen Berührung der Haustür in sich zusammenfällt, dann sage ich offen gestanden auch nicht "Mensch, ist aber toll, daß Du Dich wenigstens angestrengt hast".
Faszinierend finde ich jedoch, wie austauschbar einzelne Personen in einer solchen Popgruppe sind. Noch faszinierender ist aber, dass die Fans nicht davon enttäuscht sind, sondern fleißig die Platten kaufen und den Müll schlucken, den man ihnen vorsetzt. Irgendwie scheint Individualität heutzutage immer gruppenbezogener zu werden.
Auf den Inhalt der CD hätte tatsächlich mehr eingegangen werden können. Aber ist auch so OK. Dass das Ganze lediglich Geld bringen soll etc. sieht man allein schon daran, dass der Titel "No Smoke" bereicht von anderen Künstlern interpretiert wurde. Ein Beispiel? http://de.youtube.com/watch?v=PWEZh-BfR70
@mischka (« also ein bisschen objektiver hätte die kritik schon sein dürfen. wenigstens erwähnen von highlights der scheibe oder was den nun an der scheibe selbst schlecht ist. die beteiligten mädels mit dieser kritik fertig zu machen ist einfach nur unfair da sie sich tatsächlich angestrengt haben. so eine kritik ist respektlos. (war wohl auch die intension) »):
Hmm ich finde ehrlich gesagt nicht eine Stelle in dieser intelligenten review, in der ein Mädchen direkt kritisiert wird und respektlos ist. Der Author beschreibt sehr gut die systemimmanente Funktionieren von Pop unter der Devise Gewinnmaximierung. Die Musik nicht anszusprechen ist daher logisch, da es ja "kein richtiges Leben im falschen gibt". Was ich ganz gut finde, ist dass das System "popstars" inzwischen praktische von allen als solchen wahrgenommen wird und es selber sich auch immer mehr als wegwerfprodukt verkauft. Die Mädchen heulen auf Knopfdruck und geben die Kommentare, die sie aus den vorherigen Staffeln als angemessen gelernt haben. Die Jugendlichen rennen für 3 Monate zu den Konzerten und fertig; sogar die Kunden haben inzwischen zumindest schon eine Vorahnung, dass sie einem Mini-Hype unterstützen.
Es ist immer noch Pornographie, aber inzwischen wird es immerhin als solche verkauft und betrachtet; der falsche Anspruch an einen Erfolg weil die Mädchen die talentiertesten Performer sind, wird inzwischen gar nicht mehr ernsthaft verkauft. Popstars 2008 ist eine Farce mit heruntergelassener Hose und daher ehrlicher als jemals zuvor. Es ist anzunehmen, dass sich das System "Popstars" in absehbarer Zeit selbst verdauen wird.
wenn eine sich wohl selbst ernstnehmende Seite etwas was sie selber musikalisch nicht ernstnehmen vorgesetzt bekommen, müssen, sollen, ja dürfen sie so etwas dann überhaupt rezensieren?
Also laut.de, mal schön an die eigene Nase fassen, auch wenn der text klasse geschrieben ist. Sowas gehört vielleicht in eine extra Sparte, so was wie laut.de/comedy
wenn eine sich wohl selbst ernstnehmende Seite etwas was sie selber musikalisch nicht ernstnehmen vorgesetzt bekommen, müssen, sollen, ja dürfen sie so etwas dann überhaupt rezensieren? »):
Gegenfrage: wie ernst soll man eine Seite nehmen, die nur das rezensiert, was sie ernstnehmen kann?
wenn eine sich wohl selbst ernstnehmende Seite etwas was sie selber musikalisch nicht ernstnehmen vorgesetzt bekommen, müssen, sollen, ja dürfen sie so etwas dann überhaupt rezensieren? »):
Ich wäre auch stark für eine Rezensionsseite, auf der jede Review mit den schlichten Worten "klasse Album" und einer vollen Punktevergabe reduziert wird. Vollster Zuspruch.
Solange das Ganze in der Rubrik "CD-Review" veröffentlicht wird, sollte es sich bei dem Text auch um eine solche handeln, denn dass Castingshows und kommerziell ausgerichtete Plattenfirmen böse sind, ist schließlich weitestgehend bekannt. Da hilft auch der bemüht-elaborierte Stil des Verfassers nichts! Themaverfehlung!
P.P.P.P.S.: Queensberry sind mit Sicherheit nicht die einzigen im Pop, die in ihren Songs ein etwas (?) fragwürdiges Frauenbild transportieren. Warum ist Mann nur dann feministisch, wenn es ihm gerade in den Kram bzw. die Review (?) passt?
Irgendwer müsste mal eine Sex-Show für gescheiterte C-Promis entwickeln. So'ne Art Dschungelcamp ohne Ekelprüfungen, dafür mit Hardcore-Lesben-Action. Die meisten Siegerinnen werden eh nur auserwählt, weil sie ganz ordentlich aussehen, dann kann man damit auch was Vernünftiges machen.
Zitat (« Der genaue Vorsprung Antonellas bei den Absatzzahlen bleibt übrigens Geheimnis zwischen den Chartsmachern Media Control und Popstars. Somit auch, ob das Voting der Zuschauer für die Entscheidung überhaupt noch relevant war. »):
könnte man ja auch mal torpedieren.
meiner bescheidenen ansicht nach haben die mitwirkenden entscheidungsträger (die käufer) durch den popstarsaufruf, sich zu beteiligen und damit pro7/warner etc eine vermögensmehrung zu verschaffen, einen anspruch auf auskunft bzgl des ergebnisses. hier ist ein multiples vielseitiges vertragsverhälnis entstanden zwischen auslobungskäufer und plattenfirma/tv-sender.
@Skywise (« Zitat (« die beteiligten mädels mit dieser kritik fertig zu machen ist einfach nur unfair da sie sich tatsächlich angestrengt haben. so eine kritik ist respektlos. »):
Wenn mir ein Maurer im Schweiße seines Angesichts ein Haus hinstellt, das bei der bloßen Berührung der Haustür in sich zusammenfällt, dann sage ich offen gestanden auch nicht "Mensch, ist aber toll, daß Du Dich wenigstens angestrengt hast".
Review ist genau wie Queensberry: Viel Wirbel, aber im Endeffekt inhaltsfreies Gefasel.
...
Von der Musik konnte man sich ja schon in der Sendung einen guten Eindruck verschaffen, da ja fast in jeder Folge im letzten Drittel ein Lied präsentiert wurde. Natürlich nicht in der finalen Zusammenstellung der Band, aber im Endeffekt ändert das ja auch nichts am Grundgerüst der Lieder. Waren alle mehr als bescheiden.
Die Tatsache, dass da schon im Frühjahr die nächste Platte folgen soll um noch ein wenig vom Hype zu profitieren (der aber angesichts der mauen Verkaufszahlen schnell verflogen sein sollte), zeigt ja, dass sich die Leute nicht viel Zeit genommen haben.
Die Musik ist einfach nicht mehr zeitgemäß. In den ersten Staffeln konnte man sich noch einigermaßen mit der Musik anderer Leute aus der gleichen Zeit messen, aber inzwischen merkt man einfach, dass es den Popstars-Machern am Budget fehlt um auch nur ansatzweise einen ordentlichen Sound auf die Beine zu stellen. Und dann sind da auch noch drei Sängerinnen in der Band, die völlig austauschbar klingen. Diese Gabbi hat noch eine vernünftige Stimme, sieht dafür aber wiederum nicht wirklich ansprechend aus und damit lässt sie sich auch nicht vermarkten.
Adornos Feststellung "Es gibt kein richtiges Leben im falschen" mag vielzitiert sein, an Wahrheitsgehalt hat sie nichts eingebüßt. Danach definiert der kulturindustrielle Komplex Kunst nicht nach ästhetischen oder authentizitären Gesichtspunkten, sondern ausschließlich über ihren ökonomischen …
schöner artikel, spricht vieles von dem aus, was ich in den letzten wochen auch gedacht habe. solche aktionen machen "richtige" musik kaputt. aber : solange es teenies gibt, wird es auch solche bands / shows weiter geben, also besser nicht drüber aufregen. da fällt mir der gute alte gallagher von oasis ein, der mal gefordert hat, die charts nur durch plattenkäufe der über 18jährigen berechnen zu lassen...
kann man es den mädels verübeln, zum casting zu gehen ? 5 minuten ruhm, kohle und das gefühl, ein "star" zu sein inkl. prominentem boy-friend hinterher vielleicht sogar mit absicherung ist wahrscheinlich nicht schlecht... wenn es ganz clever gemacht wird, gibt es ne blitzheirat bzw. schwangerschaft und man kann mit spätestens 25 beruhigt für immer die füße hochlegen.. schuld an diesem ganzen casting wahn sind die leute, die einschalten ( ich auch ) bzw. die cds kaufen - gäbe es die nicht, würden diese formate aussterben. aber da heute auch jeder teenie einen fernseher im zimmer stehen hat, wird es eines tages auch noch die 100. pro 7 - band geben.
Herrlich, wie im Review kein einziges Mal Bezug auf die Musik des Albums genommen wird - das wäre auch widersprüchlich, denn die Rezension soll ja verdeutlichen, um was für ein austauschbares Massenprodukt es hier geht.
Spricht mir jedenfalls aus der Seele, dankeschön.
@LF (« Herrlich, wie im Review kein einziges Mal Bezug auf die Musik des Albums genommen wird - das wäre auch widersprüchlich, denn die Rezension soll ja verdeutlichen, um was für ein austauschbares Massenprodukt es hier geht.
Spricht mir jedenfalls aus der Seele, dankeschön. »):
normal reg ich mich auf wenn das in rezensionen so gemacht wird, diesmal bin ich dankbar dafür, die rezension des tv-phänomens reicht hier ja auch
trotzdem fiel mir auf als ich deren "performance" am samstag bei Schlag Den Raab gesehen habe dass hier schon wieder stilistisch ein aktueller trend im pop versucht wird zu kopieren, Duffy und Whinehouse lassen grüßen
ob der rest des albums auch so angelegt ist? werden wir aufgrund der rezension zwar nicht erfahren, aber wie gesagt, ist ja eigenltich auch
endlich mal wieder adorno-zitate in einer cd-kritik. ich empfehle intro oder spex als arbeitgeber, die können auch nicht über pop schreiben, ohne sofort die diskursebene auspacken zu müssen.
Eine Frage:
"Wie lange hält's diesmal?"
Vielleicht klappt's ja genauso gut wie bei No Angels oder Monrose.
Das Album ist auf jeden Fall austauschbar. Schon allein, dass auf dem Front-Cover "Queensberry Feat. Antonella" steht sagt eigentlich schon alles.
also ein bisschen objektiver hätte die kritik schon sein dürfen. wenigstens erwähnen von highlights der scheibe oder was den nun an der scheibe selbst schlecht ist.
die beteiligten mädels mit dieser kritik fertig zu machen ist einfach nur unfair da sie sich tatsächlich angestrengt haben. so eine kritik ist respektlos. (war wohl auch die intension)
Zitat (« P.P.P.S.: Frauenbild 2008 in Queensberry-Lyrics: "Can't stop shopping", "Jump into my velvet pacific / I know you wanna get in it", "He's got a plan and he knows it's working / Yeah, here's the man / Say my name, I'm admitting … I'm admitting" »):
Ist doch gut und richtig auf den Punkt gebracht. Wo ist das Problem?
@mischka (« also ein bisschen objektiver hätte die kritik schon sein dürfen. wenigstens erwähnen von highlights der scheibe oder was den nun an der scheibe selbst schlecht ist. »):
Eine Meinung ist NIEMALS objektiv. Highlights kann man erwähnen. Wenn es welche gibt.
Zitat (« die beteiligten mädels mit dieser kritik fertig zu machen ist einfach nur unfair da sie sich tatsächlich angestrengt haben. so eine kritik ist respektlos. »):
Wenn mir ein Maurer im Schweiße seines Angesichts ein Haus hinstellt, das bei der bloßen Berührung der Haustür in sich zusammenfällt, dann sage ich offen gestanden auch nicht "Mensch, ist aber toll, daß Du Dich wenigstens angestrengt hast".
Gruß
Skywise
Faszinierend finde ich jedoch, wie austauschbar einzelne Personen in einer solchen Popgruppe sind. Noch faszinierender ist aber, dass die Fans nicht davon enttäuscht sind, sondern fleißig die Platten kaufen und den Müll schlucken, den man ihnen vorsetzt.
Irgendwie scheint Individualität heutzutage immer gruppenbezogener zu werden.
Auf den Inhalt der CD hätte tatsächlich mehr eingegangen werden können. Aber ist auch so OK. Dass das Ganze lediglich Geld bringen soll etc. sieht man allein schon daran, dass der Titel "No Smoke" bereicht von anderen Künstlern interpretiert wurde. Ein Beispiel? http://de.youtube.com/watch?v=PWEZh-BfR70
wo is bitte die cd kritik?
@mischka (« also ein bisschen objektiver hätte die kritik schon sein dürfen. wenigstens erwähnen von highlights der scheibe oder was den nun an der scheibe selbst schlecht ist.
die beteiligten mädels mit dieser kritik fertig zu machen ist einfach nur unfair da sie sich tatsächlich angestrengt haben. so eine kritik ist respektlos. (war wohl auch die intension) »):
Hmm ich finde ehrlich gesagt nicht eine Stelle in dieser intelligenten review, in der ein Mädchen direkt kritisiert wird und respektlos ist. Der Author beschreibt sehr gut die systemimmanente Funktionieren von Pop unter der Devise Gewinnmaximierung. Die Musik nicht anszusprechen ist daher logisch, da es ja "kein richtiges Leben im falschen gibt". Was ich ganz gut finde, ist dass das System "popstars" inzwischen praktische von allen als solchen wahrgenommen wird und es selber sich auch immer mehr als wegwerfprodukt verkauft. Die Mädchen heulen auf Knopfdruck und geben die Kommentare, die sie aus den vorherigen Staffeln als angemessen gelernt haben. Die Jugendlichen rennen für 3 Monate zu den Konzerten und fertig; sogar die Kunden haben inzwischen zumindest schon eine Vorahnung, dass sie einem Mini-Hype unterstützen.
Es ist immer noch Pornographie, aber inzwischen wird es immerhin als solche verkauft und betrachtet; der falsche Anspruch an einen Erfolg weil die Mädchen die talentiertesten Performer sind, wird inzwischen gar nicht mehr ernsthaft verkauft. Popstars 2008 ist eine Farce mit heruntergelassener Hose und daher ehrlicher als jemals zuvor. Es ist anzunehmen, dass sich das System "Popstars" in absehbarer Zeit selbst verdauen wird.
warum wird sowas noch bewertet?
wenn eine sich wohl selbst ernstnehmende Seite etwas was sie selber musikalisch nicht ernstnehmen vorgesetzt bekommen, müssen, sollen, ja dürfen sie so etwas dann überhaupt rezensieren?
Also laut.de, mal schön an die eigene Nase fassen, auch wenn der text klasse geschrieben ist. Sowas gehört vielleicht in eine extra Sparte, so was wie laut.de/comedy
@arahf (« warum wird sowas noch bewertet?
wenn eine sich wohl selbst ernstnehmende Seite etwas was sie selber musikalisch nicht ernstnehmen vorgesetzt bekommen, müssen, sollen, ja dürfen sie so etwas dann überhaupt rezensieren? »):
Gegenfrage: wie ernst soll man eine Seite nehmen, die nur das rezensiert, was sie ernstnehmen kann?
Gruß
Skywise
@arahf (« warum wird sowas noch bewertet?
wenn eine sich wohl selbst ernstnehmende Seite etwas was sie selber musikalisch nicht ernstnehmen vorgesetzt bekommen, müssen, sollen, ja dürfen sie so etwas dann überhaupt rezensieren? »):
Ich wäre auch stark für eine Rezensionsseite, auf der jede Review mit den schlichten Worten "klasse Album" und einer vollen Punktevergabe reduziert wird. Vollster Zuspruch.
Solange das Ganze in der Rubrik "CD-Review" veröffentlicht wird, sollte es sich bei dem Text auch um eine solche handeln, denn dass Castingshows und kommerziell ausgerichtete Plattenfirmen böse sind, ist schließlich weitestgehend bekannt. Da hilft auch der bemüht-elaborierte Stil des Verfassers nichts! Themaverfehlung!
P.P.P.P.S.: Queensberry sind mit Sicherheit nicht die einzigen im Pop, die in ihren Songs ein etwas (?) fragwürdiges Frauenbild transportieren. Warum ist Mann nur dann feministisch, wenn es ihm gerade in den Kram bzw. die Review (?) passt?
Irgendwer müsste mal eine Sex-Show für gescheiterte C-Promis entwickeln. So'ne Art Dschungelcamp ohne Ekelprüfungen, dafür mit Hardcore-Lesben-Action. Die meisten Siegerinnen werden eh nur auserwählt, weil sie ganz ordentlich aussehen, dann kann man damit auch was Vernünftiges machen.
Zitat (« Der genaue Vorsprung Antonellas bei den Absatzzahlen bleibt übrigens Geheimnis zwischen den Chartsmachern Media Control und Popstars. Somit auch, ob das Voting der Zuschauer für die Entscheidung überhaupt noch relevant war. »):
könnte man ja auch mal torpedieren.
meiner bescheidenen ansicht nach haben die mitwirkenden entscheidungsträger (die käufer) durch den popstarsaufruf, sich zu beteiligen und damit pro7/warner etc eine vermögensmehrung zu verschaffen, einen anspruch auf auskunft bzgl des ergebnisses. hier ist ein multiples vielseitiges vertragsverhälnis entstanden zwischen auslobungskäufer und plattenfirma/tv-sender.
........sammelklage..........
@Skywise («
Zitat (« die beteiligten mädels mit dieser kritik fertig zu machen ist einfach nur unfair da sie sich tatsächlich angestrengt haben. so eine kritik ist respektlos. »):
Wenn mir ein Maurer im Schweiße seines Angesichts ein Haus hinstellt, das bei der bloßen Berührung der Haustür in sich zusammenfällt, dann sage ich offen gestanden auch nicht "Mensch, ist aber toll, daß Du Dich wenigstens angestrengt hast".
Gruß
Skywise »):
das ist der alte sky; so will ich das lesen
Review ist genau wie Queensberry: Viel Wirbel, aber im Endeffekt inhaltsfreies Gefasel.
...
Von der Musik konnte man sich ja schon in der Sendung einen guten Eindruck verschaffen, da ja fast in jeder Folge im letzten Drittel ein Lied präsentiert wurde. Natürlich nicht in der finalen Zusammenstellung der Band, aber im Endeffekt ändert das ja auch nichts am Grundgerüst der Lieder. Waren alle mehr als bescheiden.
Die Tatsache, dass da schon im Frühjahr die nächste Platte folgen soll um noch ein wenig vom Hype zu profitieren (der aber angesichts der mauen Verkaufszahlen schnell verflogen sein sollte), zeigt ja, dass sich die Leute nicht viel Zeit genommen haben.
Die Musik ist einfach nicht mehr zeitgemäß. In den ersten Staffeln konnte man sich noch einigermaßen mit der Musik anderer Leute aus der gleichen Zeit messen, aber inzwischen merkt man einfach, dass es den Popstars-Machern am Budget fehlt um auch nur ansatzweise einen ordentlichen Sound auf die Beine zu stellen. Und dann sind da auch noch drei Sängerinnen in der Band, die völlig austauschbar klingen. Diese Gabbi hat noch eine vernünftige Stimme, sieht dafür aber wiederum nicht wirklich ansprechend aus und damit lässt sie sich auch nicht vermarkten.