Manchmal, aber nur manchmal, findet man sie, konstruktive YouTube-Kommentare. Einer geht so: "Kendrick had their hearts, but now it's time to turn up". Unterschreibe ich mal eben genau so. Denn obwohl "good kid, m.A.A.d. city" die wahrscheinlich beste Rap-Platte der jüngeren Zeitrechnung war, und ScHoolboy …

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  • Vor 10 Jahren

    wow, liest sich sehr gut, wird gecheckt. der junge wurde ja in letzter zeit schon von sehr vielen leuten äusserst positiv erwähnt.

  • Vor 10 Jahren

    Das Album ist so ein verdammtes Brett. Auch die Deluxe Version lohnt sich. Ein weiteres Beispiel dafür, dass TDE im Ami-Rap das frischeste und dopeste Camp seit Langem ist.

  • Vor 10 Jahren

    "Der Hip Hop-Purist mag zunächst aufschrecken, darf aber beruhigt sein: Zu keiner Sekunde verliert sich das Album im faden Einheitsbrei der Trap-Fließbandware aus Übersee."

    Sehr gut und wichtig für mich :)

  • Vor 10 Jahren

    Gestern auch mal 2 Tracks gegeben. Ist echt verdammt gut, vor allem die Beats.

  • Vor 10 Jahren

    Kann hier nur Craze zustimmen, habe selten ein ganzes Hip Hop Camp gesehen bei dem die Persönlichkeiten, die Soundästhetik der Beats, die Videos und die Texte so perfekt ineinanderpassen.
    Noch dazu kommt das alles sehr authentisch rüber.

  • Vor 10 Jahren

    Ich habe ja im Vorfeld ein wenig rumgemeckert, dass ich mit Q bislang nicht wirklich warm geworden bin (no homo :D), aber nach einem Durchgang muss ich sagen: saustarkes Teil! Kann mich der (schönen) Kritik nur anschließen, gerade die Beats und Q selbst, der natürlich rappen kann und sogar durchaus auch mal was zu erzählen hat ("Hoover Street", "Prescription/Oxymoro"), wissen zu gefallen. Vielleicht kein moderner Classic wie "good kid, m.A.A.d. city", aber garantiert in meiner Jahresendliste zu finden.

  • Vor 10 Jahren

    Mir gefällt die Platte auch sehr gut. Bin aber grundsätzlich der Meinung, dass es sich damit wie mit den Releases von A$AP Rocky und Kendrick Lamar verhält. Fand in allen drei Fällen das "eigentliche Album" nicht so gut wie die Tapes/Alben davor (Section 80, Habits & Contradictions, Live.Love.A$AP).

  • Vor 10 Jahren

    War nach den ersten beiden Tracks eher skeptisch und hab dann bei »Collard Greens« gleich sieben Mal auf Repeat gedrückt. »Blind Threats« ist wahrscheinlich der stärkste Track, zumindest jedenfalls der stärkste Beat, der dem Vortrag wirklich perfekt entspricht und die Streicher gekonnt einsetzt. — Q macht seine Sache durchgängig überzeugend, kann nahtlos vom Lässigen ins Aggressive wechseln. Kann ich richtig was mit anfangen.
    Nur »Studio« hätte man sich schenken können: an dem Track ist echt alles langweilig.

  • Vor 10 Jahren

    kann mal so rein gar nix damit anfangen. verdammt gruseliges soundbild. so einen track wie los awesome kann ich keine 2sec hören ohne das ich die anlage eintreten will. stimme geht auf albumlänge auch überhaupt nicht durch. denke mal das ist westcoast mukke für leute die sonst keine westcoast hören...gleich mal right up my alley hören bevor ich von dem album noch schlecht träume

  • Vor 10 Jahren

    Sodhahn, du bist halt ein militanter Old School-Westkuestler . :D Sehr schade, dass du damit nicht so viel anfangen kannst. Die Stimme ist nicht jedermanns Sache, aber ich glaube, das trifft bei TDE auf jeden ausser Jay Rock zu mit seiner Moerderstimme, eine der dicksten im game.

    Soundbild ist halt weit entfernt von dem, was Kalifornien frueher ausgemacht hat - aber wuerden die sich darauf berufen, waere TDE die letzten Jahre nicht das aufstrebendste label gewesen. Dann waere das mehr einem kleinen fanatischen Kreis bekannt, der WC-Mucke der Spaetachtziger bis Neunziger liebt. Der mag vllt. auch gar nicht so klein sein, wie ich denke, aber ich kenne ausserhalb von Cali selber halt auch fast niemanden, der das hoert. Mittlerweile sind die eben eine Institution, da kommt nie was schlechtes raus.

    Das Album habe ich selber erst 1x ganz gehoert und da die Target-Version noch nicht im Briefkasten war, fehlen mir Stuecke. Das ist auch nichts, was man nebenbei hoeren sollte. Aber werde wahrscheinlich auch hier wieder Icy zustimmen.

  • Vor 10 Jahren

    Geiles Teil. Abwechslungsreich, kräftig, klasse Beats. Da werd ich wohl mal im Mai auf's Konzert gehen.

    Das einzige was mich ankotzt ist die Scheiß Releasepolitik. Ich habe die "kleine" Deluxe Version mit 15 statt 12 Tracks und wenn Baude die Target Version hat werden ihm immer noch zwei Tracks fehlen, die es nur in der Itunes Version gibt.

    http://www.youtube.com/watch?v=GLqkCd6ToEs
    http://www.youtube.com/watch?v=9uBXDFqRdb8

    Was soll der Mist immer mit den 30 Versionen? Generell find ich's immer behindert, wenn der MP3 Käufer mehr bekommt für weniger Geld als jemand, der wie ich gerne CDs kauft.

    Die Deluxe Tracks hätte ich auch lieber eingeschoben, statt die an den Schluss zu setzen. Das zerstört den roten Faden. Prescription/Oxymoron, Blind Threats, Hell of a Night, Break the Bank, Man of the Year gehören einfach an den Schluss. Aufwachen, Hinterfragen, Leben umstellen, von der Zukunft träumen, es geschafft haben. Fertig.

  • Vor 9 Jahren

    Tolles Album, Q macht oft was neues und es hört sich (fast) immer gut an. Ich persönlich mag aber nicht ewig die düstere Stimmung der Beats (kommt auf Laune an), man kann negative Sachen auch musikalisch anders ausdrücken- das ist aber schwer und man muss kreativ sein. Ansonsten mag ich Oxy, und auch seine Alben davor. Würde auch 4/5 Sterne geben.

    Manchmal übertreibt er es mit musikalischen Experimenten ein bisschen.. Aber das ist Okay! Besser als -immer- wieder das gleiche zu hören! Vlt. werden so ein paar andere inspiriert was neues zu machen. Mag ja auch Old$chool.. aber nach 20 Jahren will man auch mal was Neues und frisches und nicht Leute die immer das gleiche machen wie der andere. :)

  • Vor 9 Jahren

    Gestern im C-Club. War schon gut, aber irgendwie sind Konzerte einfach nicht mehr mein Ding. Liegt vielleicht daran, dass die Berliner crowd zum Grossteil aus Behinderten besteht, von denen 90 % keinen Plan haben, wovon der Typ auf der Buehne ueberhaupt rappt - und zum anderen, dass es offenbar Standard geworden ist, als weisser Mitteleuropaer munter jedes in einer hook vorkommende "nigga" mitzuschreien, weil man von der Buehne auch noch dazu motiviert wird. Da macht sich keiner irgendwie Gedanken drueber.

    • Vor 9 Jahren

      Verzeih, wenn ich da jetzt wieder so ein unliebsames PC-Ding draus stricke.
      Ich bekomme es aber eben nicht so ganz auf die Kette, wie du einerseits Anstoß an der (weißen) kollektiven Unbedarftheit beim "nigga" nehmen und andererseits fleißig mit "Schwuchtel[n]", negativ konnotierten "schwul"s oder wie hier oben "Behinderten" um dich werfen kannst.
      Versteh mich nicht falsch, Pauschalisieren und Aufwiegen ist meine Sache (hoffentlich) sonst nicht und mir ist durchaus klar, dass die Begriffe in Sachen Ursprung, Werdegang zum Slang und so weiter deutlich anders gelagert sind.
      Trotzdem passt da für mich etwas nicht zusammen.
      Bitte um Aufklärung und, wie immer, im Irrtumsfall auch um Korrektur.
      Danke

    • Vor 9 Jahren

      An sich ein berechtigter Einwand. Allerdings gibst du dir die Antwort spaeter auch schon selber und gerade die Diskussion um die Verwendung von "schwul" und "Schwuchtel" im beleidigenden Sinne ist doch heute wirklich etwas muessig, wenn mittlerweile Homosexuelle selber faehig sind, da zu differenzieren und die Worte so verwenden (im Bekanntenkreis! selber gehoert).

      Ich finde, es ist schon was anderes, gedankenlos "nigga" mitzuschreien, selbst wenn man von einem Schwarzen dazu ermutigt wird und das verstehe ich an Q wie auch an Kendrick nicht, der das hier genauso gemacht hat.

    • Vor 9 Jahren

      Hmm, deine Übersättigung an der "schwul"-Debatte kann ich ja bestens nachvollziehen, ganz so durch wie du es andeutest scheint mir die Nummer aber nicht zu sein.
      In meinem Bekanntenkreis sind die Leute z.B. schon noch deutlich dünnhäutiger; Ironie/Überzeichnung ja, als Beleidigung eher so geht gar nicht. Ist vll. auch eine Altersfrage, was weiß ich.

      Was den "nigga" angeht, muss ich (vll. zu meiner Schande) eingestehen, dass ich, selbst stereotype Kartoffel, zumindest beim Mitsprechen im stillen Kämmerlein auch nie darauf verzichtet habe (ist nicht so, dass ich mir vorher keine Gedanken dazu gemacht hätte, auch wenn das Ergebnis jetzt etwas unreflektiert wirken mag).
      Glaube zwar nicht, dass ich in deinem Fall zur schreienden Meute gehört hätte und will das hier jetzt auch gar nicht groß herunterspielen, völlig verständlich, dass dich das abfuckt.
      Ich bitte nur um ein klein wenig Nachsicht mit den Unbeholfenen.
      So ganz selbstverständlich zu durchschauen und zu handhaben ist die Sache nämlich auch mit gutem Willen nicht unbedingt, wie man meinen Johannes-B.-Kerner-Gedächtnis-Schwurbeleien vermutlich gut entnehmen kann. ;)

    • Vor 9 Jahren

      Mich hätte das unter Umständen auch gestört, aber das läge eher daran, dass der Kontext in dem von dir [Baudelaire] beschriebenen Szenario bereits negativ konnotiert war. Die Menge wurde als behindert und unwissend empfunden, als eine Masse an Leuten, die keine Ahnung hat, worum es überhaupt geht. Und dann schreien die auch noch "nigga" aus tiefster Kehle.
      Generell sehe ich das - in den von ihm genannten Punkten - zwar ähnlich wie Kubischi, muss allerdings zugeben, dass der Begriff "nigga" meiner persönlichen Empfindung nach noch lange nicht so entfremdet! wurde wie ein "Schwuchtel" oder ein "Behinderter".
      Wenn ich zu solchen Ausrufen greife, hat das meist absolut gar nichts mehr mit männlicher Homosexualität oder Behinderungen zu tun. Während ein "nigga" noch irgendwie Bezug nehmen würde, entweder auf die Hautfarbe oder die mit von Anhängern diverser Kulturen verbundenen Merkmale. Außer ich würde es als bloßes Satzbruchstück verwenden, so wie es in Raptexten häufig der Fall ist. Aber wer redet schon so in Deutschland? Vom engeren Freundeskreis mal abgesehen.
      Nur: Unter Umständen wird der Sache dadurch sprichwörtlich der Teufel ausgetrieben und in ein paar Jahren oder Jahrzehnten handelt es sich dann um ein ebenso entleertes [oder neubeladenes] Wort, wer weiß. Keine einfache Debatte, da es gesellschaftlich ein durchaus schmaler Grat ist.
      Ich persönlich sehe es als "in Ordnung" an, würde es aber keinesfalls unreflektiert benutzen: Etwas, das man wohl schlichtweg nicht von jedem verlangen kann.

  • Vor 9 Jahren

    Gestern zum ersten mal (!) gehört und für sehr gut befunden. Geht es nur mir so oder hat sich beim hören auch sonst noch wer sehr stark an Devin the Dude erinnert gefühlt???

    • Vor 4 Jahren

      Finde den Vorgänger und vor allem den Nachfolger aber besser. Bei "Oxymoron" hat mich auch extrem genervt, dass es bestimmt 3 Versionen mit weiteren Bonus-Tracks gab, die für mich aber das Album verwässert haben und nicht alle hochwertig waren. Zum Glück hat man sich von dieser Release-Politik wieder weitgehend verabschiedet.

    • Vor 4 Jahren

      Wo man schon beim Thema ist: ich finde das neue Ding "Crash Talk" äußerst schwach. Klingt nach einem halbgar, schlecht produzierten Mixtape und wird als Album deklariert

    • Vor 4 Jahren

      crash talk sicher das schwächste der Q Alben.

    • Vor 4 Jahren

      Zur Blankface LP hat ich nie richtigen zugang, war mir zu sperrig. Obwohl mit "Groovy Tony / Eddie Kane" einer der besten Q Songs mit drauf ist.

    • Vor 4 Jahren

      "Blank Face LP" hat bei mir komischerweise von all seinen Alben am schnellsten gezündet und ist überhaupt eins meiner Lieblingsalben der letzten Jahre geworden. "John Muir" ist für mich ein absoluter Übersong.
      Das neue Album ist leider wirklich sein schwächstes und eher auf gutem Mixtape-Niveau, aber halt mit einer Handvoll Ausfällen. Denke nicht, dass es sich bei mir lange halten wird, von ein paar Songs abgesehen. Ich sehe leider auch nicht, dass es bei mir noch wachsen könnte wie z. B. "Testing". Die Rezension darf trotzdem gerne mal kommen.

    • Vor 4 Jahren

      Joa, Testing war zum Zeitpunkt sehr enttäuschend, weil ich einfach war ganz anderes erwartet hab. Aber es wuchs, mittlerweile sind da richtige Perlen drauf, die in meine Toplisten 2018 kommen (Tony Tone, Fukk Sleep, Distortet Records)