Septic Flesh sind mit Sicherheit eine Band, die nicht mehr viele Leute auf dem Plan hatten. Zwar haben sich die Griechen mit ihren Veröffentlichungen eine ansehnliche Fanschar erspielt, doch trotz ihrer recht interessanten, orchestralen Death Metal-Inszenierungen kamen sie darüber nie hinaus.
mir unverständlich, wie ein derartig interessantes album von der metal fraktion bisher wohl komplett übersehen wurde.
es hat diversen anderen nur gut gemeinten versuchen, metal und klassik zu verbinden doch einiges voraus. die arrangements stehen nicht auf so unsägliche art und weise getrennt nebeneinander, wie man es noch schaudernd von dem ewigen negativbeispiel - metallicas s&m - kennt. hier greifen die versatzstücke ineinander und erzeugen etwas neues, statt gegeneinander anzuspielen.
auch wurde - trotz der hohen anzahl klassischer gastmusiker - wohltuend darauf verzichtet, manowar-like immer so zu tun, als bestünde die gesamte klassische musik nur aus wagnerianischem getöse.
meilenweit entfernt von durchschnittlichen death, symhonic oder gothic-metal klischees.
da mutet der positiv gemeinte crematory-vergleich fast schon beleidigend an. spielen letztere doch musikalisch in eher unterklassigen gefilden.
warum nur 3 punkte gegeben wurden, ist müßig zu fragen, die textliche beschreibung der cd ist jedenfalls bildhaft und treffend.
Anwalt, bist du auch CD-Kritiker? Haben die dich hier auch schon gefragt? Könnte dir da gerne einen Nebenjob besorgen, kenne hier nämlich wichtige Leute. Du bist ja auch sehr gebildet und schreibst sehr gut, du und Herr Merkt, ihr könntet hier auch profesionelle Kritiken schreiben finde ich. Ihr müßt nur sagen, wenn ich euch da behilflich sein soll. (bin ja fast euer Nemes..dings halt)
Dieses Album vereint klassische Arrangements und Metal auf absolut hohem technischen (und natürlich auch musikalischem) Niveau zu einer perfekt ausbalancierten Melange.
Das ganze Album ist durchzogen von einem Abwechslungsreichtum der seinesgleichen sucht, aber trotzdem eine perfekte Einheit.
Ich wüsste gar nicht welche Stücke ich einzeln hervor heben sollte.. ich höre es eigentlich immer am Stück durch, weil es mich vom ersten Track an so fesselt!
Ich bin hellauf begeistert!
Waren Septic Flesh schon immer so gut?? Ich muss nämlich ehrlicherweise zugeben das dies das erste Album dieser Band ist das ich hörte. Aber es war mir ein Vergnügen!
@dein_boeser_Anwalt (« hat jemand die truppe schon live gesehen? »):
Ja, am Sonntag in Darmstadt, mit Vader und Devian, sehr geiles Konzert, mit 3 sehr charismatischen Frontmännern: Legion, der Ex-Sänger von Marduk, ist bei Devian gut aufgehoben, ohne Corpsepaint sieht man auch viel bessere seine irren Grimassen, der Kerl ist die Reinkarnation von Rumpelstilzchen, hammerhart als er plötzlich ins Publikum gesprungen ist und mitgepogt hat. Der Sänger von Septic Flesh kam fast ein bisschen schüchtern rüber. Aber sehr gut gelaunt waren sie, die Griechen. Und über Peter von Vader brauch ich ja nichts zu sagen, der Mann ist einfach der Sympathieträger schlechthin, mit seinem verschmitzten Grinsen... Alle 3 haben dieses Mona-Lisa Gefühl vermittelt, einen ständig anzuschaun, egal wo man steht, und das macht einen Frontmann aus finde ich.
Die Darbietung von Septic Flesh war perfekt, wie von CD, und mit den Klassik Samples von Band, auf die man ja live in so kleinem Rahmen notgedrungen zurückgreifen musst hat alles wunderbar funktioniert.
Septic Flesh sind mit Sicherheit eine Band, die nicht mehr viele Leute auf dem Plan hatten. Zwar haben sich die Griechen mit ihren Veröffentlichungen eine ansehnliche Fanschar erspielt, doch trotz ihrer recht interessanten, orchestralen Death Metal-Inszenierungen kamen sie darüber nie hinaus.
Nachdem …
mir unverständlich, wie ein derartig interessantes album von der metal fraktion bisher wohl komplett übersehen wurde.
es hat diversen anderen nur gut gemeinten versuchen, metal und klassik zu verbinden doch einiges voraus.
die arrangements stehen nicht auf so unsägliche art und weise getrennt nebeneinander, wie man es noch schaudernd von dem ewigen negativbeispiel - metallicas s&m - kennt. hier greifen die versatzstücke ineinander und erzeugen etwas neues, statt gegeneinander anzuspielen.
auch wurde - trotz der hohen anzahl klassischer gastmusiker - wohltuend darauf verzichtet, manowar-like immer so zu tun, als bestünde die gesamte klassische musik nur aus wagnerianischem getöse.
meilenweit entfernt von durchschnittlichen death, symhonic oder gothic-metal klischees.
da mutet der positiv gemeinte crematory-vergleich fast schon beleidigend an. spielen letztere doch musikalisch in eher unterklassigen gefilden.
warum nur 3 punkte gegeben wurden, ist müßig zu fragen, die textliche beschreibung der cd ist jedenfalls bildhaft und treffend.
hört da mal rein, metalheads.
Anwalt, bist du auch CD-Kritiker? Haben die dich hier auch schon gefragt? Könnte dir da gerne einen Nebenjob besorgen, kenne hier nämlich wichtige Leute. Du bist ja auch sehr gebildet und schreibst sehr gut, du und Herr Merkt, ihr könntet hier auch profesionelle Kritiken schreiben finde ich. Ihr müßt nur sagen, wenn ich euch da behilflich sein soll. (bin ja fast euer Nemes..dings halt)
Vollkommene Zustimmung an den Herrn Anwalt!
Dieses Album vereint klassische Arrangements und Metal auf absolut hohem technischen (und natürlich auch musikalischem) Niveau zu einer perfekt ausbalancierten Melange.
Das ganze Album ist durchzogen von einem Abwechslungsreichtum der seinesgleichen sucht, aber trotzdem eine perfekte Einheit.
Ich wüsste gar nicht welche Stücke ich einzeln hervor heben sollte.. ich höre es eigentlich immer am Stück durch, weil es mich vom ersten Track an so fesselt!
Ich bin hellauf begeistert!
Waren Septic Flesh schon immer so gut?? Ich muss nämlich ehrlicherweise zugeben das dies das erste Album dieser Band ist das ich hörte. Aber es war mir ein Vergnügen!
die sumerian demons ist auch gut; aber eben nicht brilliant.
vorher war das alles derber und weniger inspiriert.
die jungs haben zwischenzeitlich eben ihre instrumente sowie teilweise auch klassik studiert.
angenehm, mal auf leute zu stoßen, die regeln erst einmal beherrschen wollen, ehe sie diese im kreativen experiment umwerfen.
hat jemand die truppe schon live gesehen?
@dein_boeser_Anwalt (« hat jemand die truppe schon live gesehen? »):
Ja, am Sonntag in Darmstadt, mit Vader und Devian, sehr geiles Konzert, mit 3 sehr charismatischen Frontmännern:
Legion, der Ex-Sänger von Marduk, ist bei Devian gut aufgehoben, ohne Corpsepaint sieht man auch viel bessere seine irren Grimassen, der Kerl ist die Reinkarnation von Rumpelstilzchen, hammerhart als er plötzlich ins Publikum gesprungen ist und mitgepogt hat.
Der Sänger von Septic Flesh kam fast ein bisschen schüchtern rüber. Aber sehr gut gelaunt waren sie, die Griechen.
Und über Peter von Vader brauch ich ja nichts zu sagen, der Mann ist einfach der Sympathieträger schlechthin, mit seinem verschmitzten Grinsen...
Alle 3 haben dieses Mona-Lisa Gefühl vermittelt, einen ständig anzuschaun, egal wo man steht, und das macht einen Frontmann aus finde ich.
Die Darbietung von Septic Flesh war perfekt, wie von CD, und mit den Klassik Samples von Band, auf die man ja live in so kleinem Rahmen notgedrungen zurückgreifen musst hat alles wunderbar funktioniert.
toll, werde mal checken, ob die auch in den norden kommen.