Die Bahn rollt heran. Rumpelnd und scheppernd dreht dieser metallische Albtraum für jeden sinnlichen Menschen seine Runden unter der Stadt. Ein warmes jazziges Instrumental setzt ein, um die repetitive Zumutung behutsam abzulösen. Noch bevor Shacke One seine Stimme erhebt, hat er bereits seine erste …
5/5, was zur Hölle.... Ich kann aus Geschmacksgründen nichts mit dem Typen anfangen, aber auch ohne mein persönliches Empfinden ist die Scheibe sicherlich nicht fünf Punkte wert.
Halte ich für ein steile These, Schwingster. Vielleicht sollten wir erst mal die Vorlesung zum Thema "Meinungen sind subjektiv" erfolgreich beenden. Nach den Wiederholungsterminen für die anstehenden Klausuren werden die neuen Termine zum Wintersemester-Prosemniar "Es könnte durchaus sein, dass Musik dann halt auch subjektiv ist" veröffentlicht werden. Bitte hierzu schon mal den alten Nietzsche aus'm Dachboden holen. Aber dennoch danke für den frühzeitigen Hinweis, Schwingo.
Übrigens hat Prof. Dr. Wiesel bereits das Hausarbeitsthema "Kann Musikgeschmack sowohl subjektiv als auch dumm sein" anzubieten. Gerne auch in Verbindung mit dem Sommer-Proseminar zum Thema "Sind denn Meinungen eigentlich subjektiv" als Gegenüberstellung.
Aber ist Subjektivität nicht auch was Objektives? Also was zum Anfassen? Ist sie möglicherweise flauschig, länglich, mit kurzen Gliedmaßen versehen, und vor allem nachts anzutreffen?
na siehste, geht auch mit Vielfalt und vorallem mit Passion! gutes Album, auch wenn keine 5/5. Shacke ist einfach einer der größten im Untergrund, und soll es auch bleiben.
Die Nodachse Cashgroup verdient ohnehin die 5/5. Was die Jungs immer wieder auf die Beine stellen ist schon beachtenswert, mit Shacke und Heiko auch zwei absolute Sympathieträger an Bord. Ausm Kiez fürn Kiez halt. Allein musikalisch für das Beatpicking ist die 5/5 hier hochverdient. In den Podcasts spricht er auch öfters darüber, kann ich empfehlen mal reinzuhören. Ist auch im allgemeinen immer sehr unterhaltsam. Shacke ist zudem einer, der den Namen MC noch absolut verdient. Keine Kopfhörer drin beim Gig, kaum Back-Ups benötigt und jederzeit top verständlich und in Form. Die beiden Konzerte im Astra waren absolute Highlights, kann die Tour jedem nur ans Herz legen (und das nicht nur wegen des Freibiers).
Starke Scheibe, Shacke mehrfach mit schönen Bildern, ohne dass es je verkrampft wirken würde und die Instrumentals von Achim Funk legen auf das ohnehin hohe Niveau von Shakitistan vielleicht sogar nochmal ne Schippe drauf. Kann man schon so sehen, dass auch die Alben überhaupt sich stetig auf diesen (vorläufigen) Höhepunkt gesteigert haben.
5 Sterne sind es für mich trotzdem auch diesmal nicht, weil es dafür entweder thematisch oder in der Ausführung schon was spektakulärer sein dürfte. Sicher, Shacke lässt zwischendurch ein paar ganz gescheite Gedanken zur Entwicklung der (seiner) Großstadt samt Milieus durchblitzen und die eingesträuten Thementracks hat man ganz bestimmt schon vielfach dümmer gehört. Aber im Großen und Ganzen wird halt gesprüht, gesoffen, gebumst und der Geilste in all dem ist man natürlich sowieso. Vielleicht ist er in meiner Wahrnehmung da auch ein bisschen in einem Dilemma gefangen, weil ich zB einem Titel wie Papi Chulo durch die liebevoll-stimmige musikalische Untermalung seine stinklangweilig wiedergekäuten Sexprahlereien erst so richtig übelnehme, während der mit billigstem Puff- und Suffgelaber dargereichte MC Kneipenkrieger-Part auf Endstation gerade dank Trashfaktor mein größter Lacher auf dem Album ist. Kann aber natürlich auch einfach mein ureigener Shizo-Doppelmoralismus sein, kein Plan ¯\_(ツ)_/¯
Im Ergebnis jedenfalls eine kurzweilige, gerade musikalisch wunderbar in den Sommer passende Platte, aber mMn jetzt keine Offenbarung.
Die Bahn rollt heran. Rumpelnd und scheppernd dreht dieser metallische Albtraum für jeden sinnlichen Menschen seine Runden unter der Stadt. Ein warmes jazziges Instrumental setzt ein, um die repetitive Zumutung behutsam abzulösen. Noch bevor Shacke One seine Stimme erhebt, hat er bereits seine erste …
Die Instrumentalspur ist ja ganz ok bis richtig gut.
Aber diese Stimme geht ja mal gar nicht.
5/5, was zur Hölle.... Ich kann aus Geschmacksgründen nichts mit dem Typen anfangen, aber auch ohne mein persönliches Empfinden ist die Scheibe sicherlich nicht fünf Punkte wert.
Ich mag Shacke ja, aber würde ihm auch niemals 5/5-Potential attestieren.
Dieser Kommentar wurde vor einem Jahr durch den Autor entfernt.
Endlich kann ich es auch mal schreiben: Ungehört 5/5.
Liest sich wie Musik für Caps und Ohrenkrebs für mich, wobei beides seine Berechtigung hätte.
willst du damit sagen, Musikgeschmack ist subjektiv?
Halte ich für ein steile These, Schwingster. Vielleicht sollten wir erst mal die Vorlesung zum Thema "Meinungen sind subjektiv" erfolgreich beenden. Nach den Wiederholungsterminen für die anstehenden Klausuren werden die neuen Termine zum Wintersemester-Prosemniar "Es könnte durchaus sein, dass Musik dann halt auch subjektiv ist" veröffentlicht werden. Bitte hierzu schon mal den alten Nietzsche aus'm Dachboden holen. Aber dennoch danke für den frühzeitigen Hinweis, Schwingo.
*Musikgeschmack
Übrigens hat Prof. Dr. Wiesel bereits das Hausarbeitsthema "Kann Musikgeschmack sowohl subjektiv als auch dumm sein" anzubieten. Gerne auch in Verbindung mit dem Sommer-Proseminar zum Thema "Sind denn Meinungen eigentlich subjektiv" als Gegenüberstellung.
Ich arbeite im Moment an meiner Master-Arbeit, dass man sein Geschmacksurteil dennoch begründen, ansonsten sind Bewertungen ja völlig beliebig.
Aber ist Subjektivität nicht auch was Objektives? Also was zum Anfassen? Ist sie möglicherweise flauschig, länglich, mit kurzen Gliedmaßen versehen, und vor allem nachts anzutreffen?
"Aber ist Subjektivität nicht auch was Objektives?"
Pass bloß auf, Ragism, sonst könnte das hier sehr teuer für dich werden
Jawohl. Tut mir leid, Herr Prof. Dr. Wiesel. Krieg' ich für die Hausarbeit trotzdem einen Credit Point weil ich so neugierig nachgeschleimt hab?
Neee. Das ging explizit nur mit Magister. Bachelor inkludiert keine akademische a.... lo.. fi.... ei mehr
Kein Wunder, daß heutzutage Studenten mit 25 immer noch so kindlich-naive Gemüter haben.
5/5 ist natürlich der absolute Joke.
Das soll auf einer Stufe mit anderen Meilensteinen stehen?
Oder inwiefern hat das Album den Rezensent jetzt nachhaltig geprägt, nachdem es jetzt schon seit 18 Stunden streambar ist?
nicht jede 5/5 ist automatisch auch ein meilenstein bratan
Hast du natürlich Recht, trotzdem stellt der Rezensent dieses Album mit der 5/5 auf eine ähnlich hohe Stufe, sestra.
Shacke ist ein ganz Großer, Beats top, Vortrag top und dann auch noch Spaß dabei. Sehr ahnbare Melange.
na siehste, geht auch mit Vielfalt und vorallem mit Passion! gutes Album, auch wenn keine 5/5.
Shacke ist einfach einer der größten im Untergrund, und soll es auch bleiben.
Die Nodachse Cashgroup verdient ohnehin die 5/5. Was die Jungs immer wieder auf die Beine stellen ist schon beachtenswert, mit Shacke und Heiko auch zwei absolute Sympathieträger an Bord. Ausm Kiez fürn Kiez halt. Allein musikalisch für das Beatpicking ist die 5/5 hier hochverdient. In den Podcasts spricht er auch öfters darüber, kann ich empfehlen mal reinzuhören. Ist auch im allgemeinen immer sehr unterhaltsam. Shacke ist zudem einer, der den Namen MC noch absolut verdient. Keine Kopfhörer drin beim Gig, kaum Back-Ups benötigt und jederzeit top verständlich und in Form. Die beiden Konzerte im Astra waren absolute Highlights, kann die Tour jedem nur ans Herz legen (und das nicht nur wegen des Freibiers).
Starke Scheibe, Shacke mehrfach mit schönen Bildern, ohne dass es je verkrampft wirken würde und die Instrumentals von Achim Funk legen auf das ohnehin hohe Niveau von Shakitistan vielleicht sogar nochmal ne Schippe drauf. Kann man schon so sehen, dass auch die Alben überhaupt sich stetig auf diesen (vorläufigen) Höhepunkt gesteigert haben.
5 Sterne sind es für mich trotzdem auch diesmal nicht, weil es dafür entweder thematisch oder in der Ausführung schon was spektakulärer sein dürfte. Sicher, Shacke lässt zwischendurch ein paar ganz gescheite Gedanken zur Entwicklung der (seiner) Großstadt samt Milieus durchblitzen und die eingesträuten Thementracks hat man ganz bestimmt schon vielfach dümmer gehört. Aber im Großen und Ganzen wird halt gesprüht, gesoffen, gebumst und der Geilste in all dem ist man natürlich sowieso. Vielleicht ist er in meiner Wahrnehmung da auch ein bisschen in einem Dilemma gefangen, weil ich zB einem Titel wie Papi Chulo durch die liebevoll-stimmige musikalische Untermalung seine stinklangweilig wiedergekäuten Sexprahlereien erst so richtig übelnehme, während der mit billigstem Puff- und Suffgelaber dargereichte MC Kneipenkrieger-Part auf Endstation gerade dank Trashfaktor mein größter Lacher auf dem Album ist. Kann aber natürlich auch einfach mein ureigener Shizo-Doppelmoralismus sein, kein Plan ¯\_(ツ)_/¯
Im Ergebnis jedenfalls eine kurzweilige, gerade musikalisch wunderbar in den Sommer passende Platte, aber mMn jetzt keine Offenbarung.