Wer an die Simple Minds denkt, meint noch immer zuallererst den Monsterhit "Don't You (Forget About Me)". Doch weshalb alten Zeiten nachtrauern, wenn Jim Kerr, Charlie Burchill und Co. kurz nach dem 30-Jährigen eine erstaunlich lebendige Scheibe hinlegen?
@Brucky (« "Graffiti Soul" ist mit 30jähriger Musikerfahrung ein sehr gelungenes Album. »): "grafitti soul" ist mit 35jähriger musikerfahrung ein sehr misslungenes album album.
oder wolltest du uns eher mitteilen, dass die band jetzt runde 30 jährchen im geschäft ist ?
btw. liebe laut.redaktion: ihr erstes album "life in a day" ist nicht 1977 sondern erst 1979 erschienen
@DerKleineMusicFreund (« @Brucky (« "Graffiti Soul" ist mit 30jähriger Musikerfahrung ein sehr gelungenes Album. »): "[color=blue:d565e5e5b0]grafitti soul" ist mit 35jähriger musikerfahrung ein sehr misslungenes album album.[/color:d565e5e5b0] »):
Sehe ich anders, ganz anders. Ich hätte nie gedacht, daß Jimbo Kerr und seine Resttruppe nach all den Jahrzehnten noch einmal ein so gutes, wenn auch nicht ganz sehr gutes oder gar überragendes Album hätten produzieren können.
Alles andere als das, was sie an Songs auf dieses Album gepackt haben, alle möglichen seltsamen Experimente, Selbstfindungs- und / oder so genannte Weiterentwicklungs-Songs wäre gnadenlos nach hinten losgegangen. Simple Minds sind keine Band, die sich neu erfindet. Sie klingen immer nach Simple Minds, von den ersten Sekunden an....und das ist in diesem Falle auch sehr gut so.
So -und nur so- haben sie es richtig gemacht. An bekannten und guten Strukturen haben sie behutsam den Hebel angesetzt, die Produktion ein wenig verfeinert, altersgemäß nicht mehr die jungen und wilden NewWave-Helden raushängen lassen. Dafür gibts mit sicherem Gespür dafür, daß sie keine wirklich großartigen Hits vergangener Tage kopieren oder wiederholen können, ein sauberes Qualitätswerk, das dazu noch nicht einmal angestrengt wirkt. Zumindest habe ich bei keinem Song den Eindruck, sie wären damit an die Grenze des für sie (noch) Machbaren gegangen.
Alles andere als das, was sie an Songs auf dieses Album gepackt haben, alle möglichen seltsamen Experimente, Selbstfindungs- und / oder so genannte Weiterentwicklungs-Songs wäre gnadenlos nach hinten losgegangen.
Das bis heute letzte Album, was für mich als Ganzes funktioniert.
Zunächst ist die Produktion auf die Live-Band ausgelegt und wirkt nicht so „künstlich“ wie Teile der Nachfolger Alben.
Nicht jeder Song zündet, dafür einige um so mehr. Moscow Underground ist vielleicht der Track, der auch der Fan der frühen Phase sofort annehmen wird. Stars will lead the way ist zwar nicht innovativ, aber hier passt alles für die Hymne des Albums. Graffiti Soul versprüht eine Sparke in the Rain Anmutung, hier fällt auf dass Jim Kerr in Teilen gesanglich wie früher klingt - also höher und immer etwas außer Atem - was mir persönlich besser gefällt.
Blood Type O ist dagegen komplett untypisch für diese Band, aber auch sehr gelungen.
Alles in allem, sehr solide Scheibe auf der die Simple Minds recht frisch klingen und obwohl schon kommerziell ausgerichtet keine Experimente, Ecken und Kanten scheuen.
Wer an die Simple Minds denkt, meint noch immer zuallererst den Monsterhit "Don't You (Forget About Me)". Doch weshalb alten Zeiten nachtrauern, wenn Jim Kerr, Charlie Burchill und Co. kurz nach dem 30-Jährigen eine erstaunlich lebendige Scheibe hinlegen?
Sicher, New Wave Pop-Touch und eine gewisse …
@Brucky (« "Graffiti Soul" ist mit 30jähriger Musikerfahrung ein sehr gelungenes Album. »):
"grafitti soul" ist mit 35jähriger musikerfahrung ein sehr misslungenes album album.
oder wolltest du uns eher mitteilen, dass die band jetzt runde 30 jährchen im geschäft ist ?
btw. liebe laut.redaktion: ihr erstes album "life in a day" ist nicht 1977 sondern erst 1979 erschienen
seit gestern dann doch endlich bei mir im player und für sehr sehr gut befunden !!!
@DerKleineMusicFreund (« @Brucky (« "Graffiti Soul" ist mit 30jähriger Musikerfahrung ein sehr gelungenes Album. »):
"[color=blue:d565e5e5b0]grafitti soul" ist mit 35jähriger musikerfahrung ein sehr misslungenes album album.[/color:d565e5e5b0] »):
Sehe ich anders, ganz anders. Ich hätte nie gedacht, daß Jimbo Kerr und seine Resttruppe nach all den Jahrzehnten noch einmal ein so gutes, wenn auch nicht ganz sehr gutes oder gar überragendes Album hätten produzieren können.
Alles andere als das, was sie an Songs auf dieses Album gepackt haben, alle möglichen seltsamen Experimente, Selbstfindungs- und / oder so genannte Weiterentwicklungs-Songs wäre gnadenlos nach hinten losgegangen. Simple Minds sind keine Band, die sich neu erfindet. Sie klingen immer nach Simple Minds, von den ersten Sekunden an....und das ist in diesem Falle auch sehr gut so.
So -und nur so- haben sie es richtig gemacht. An bekannten und guten Strukturen haben sie behutsam den Hebel angesetzt, die Produktion ein wenig verfeinert, altersgemäß nicht mehr die jungen und wilden NewWave-Helden raushängen lassen. Dafür gibts mit sicherem Gespür dafür, daß sie keine wirklich großartigen Hits vergangener Tage kopieren oder wiederholen können, ein sauberes Qualitätswerk, das dazu noch nicht einmal angestrengt wirkt. Zumindest habe ich bei keinem Song den Eindruck, sie wären damit an die Grenze des für sie (noch) Machbaren gegangen.
genau!
Alles andere als das, was sie an Songs auf dieses Album gepackt haben, alle möglichen seltsamen Experimente, Selbstfindungs- und / oder so genannte Weiterentwicklungs-Songs wäre gnadenlos nach hinten losgegangen.
jepp
Solides Album. Stars will lead the way: Darauf ein Bier!
Das man wahrscheinlich auch braucht, wenn man die 65 Beiträge ohne Threads hier lesen will!
Das bis heute letzte Album, was für mich als Ganzes funktioniert.
Zunächst ist die Produktion auf die Live-Band ausgelegt und wirkt nicht so „künstlich“ wie Teile der Nachfolger Alben.
Nicht jeder Song zündet, dafür einige um so mehr. Moscow Underground ist vielleicht der Track, der auch der Fan der frühen Phase sofort annehmen wird. Stars will lead the way ist zwar nicht innovativ, aber hier passt alles für die Hymne des Albums. Graffiti Soul versprüht eine Sparke in the Rain Anmutung, hier fällt auf dass Jim Kerr in Teilen gesanglich wie früher klingt - also höher und immer etwas außer Atem - was mir persönlich besser gefällt.
Blood Type O ist dagegen komplett untypisch für diese Band, aber auch sehr gelungen.
Alles in allem, sehr solide Scheibe auf der die Simple Minds recht frisch klingen und obwohl schon kommerziell ausgerichtet keine Experimente, Ecken und Kanten scheuen.