Djent kann so schön sein. Vorausgesetzt man vergisst vor lauter Gefrickel und Taktverschiebung Song und Melodien nicht. TesseracT können das zum Glück berücksichtigen. Mit "Polaris" legen die Briten nun ihr drittes Album vor und rechtfertigen ihren Platz an der Spitze der Bewegung.
Was ein gutes Album! Der Erstling "One" bleibt zwar mein Favorit. Dass "Polaris" diese Leistung jedoch gar nicht mehr schaffen will, war mir im Vornherein klar, schließlich haben Tesseract ihre stilistischen Mittel umgekrempelt bzw. runderneuert, auch wenn die Grundformel natürlich gleich geblieben ist (Djent eben).
Das Einzige, was ich zu "bemängeln" habe, ist, dass an der ein oder anderen Stelle ruhig noch eine Steigerung hätte kommen können. Prädestiniert dafür wäre z.B. "Cages". Da hätten die Jungs gern noch ein oder zwei Minuten dran hängen können. Der Track endet für meinen Geschmack viel zu früh. Aber das ist nicht unbedingt negativ zu werten, für meinen Geschmack hätte es hier und da einfach noch etwas ausufernder werden können
Ich würde "Polaris" eine 4,5/5 geben, allerdings mit Tendenz zur glatten 4/5. "One" bleibt für mich unangefochten mit 5/5, "Altered State" auf dem dritten Rang mit 4/5.
Für mich von den mir bekannten Bands des Djent-Movements diejenige Band, die am beeindruckensten Virtuosität, einzigartige Atmosphäre und gute Lieder verbindet und bei der sich die Musik nicht wie ein bloßer Parforceritt durch einen Dschungel voll gniedelnder Gitarrenskalen, Basstappings und Polyrhythmikgekloppe anhört. Wie in der Rezension steht, haben Tesseract ein Gespür für Komposition und das ist bei Bands dieses Stils meiner Meinung nach etwas Besonderes.
tue mich noch (!) schwer mit dem album. kann es iwi kaum noch als "djent" bezeichnen. zugegeben, die songs packen mich - starkes songwriting, prägnante, teils erhebende melodien, emotional bewegender, variabler gesang, instrumentell natürlich 1a, aber leider auch ziemlich unspektakulär.. - mir fehlen die mal schwindelerregend vertrackten, mal höllisch groovenden instrumentellen parts aus "one". auch die gelegentlichen shouts von daniel tompkins + die 2-3 einfach einzigartigen atmosphärischen stellen. allein der beginn von "concealing fate part I: acceptance" erzeugt bei mir immer wieder gänsehaut. und mir fehlt dieser volle einsatz, die leidenschaft im gesang von ashe o'hara auf "altered state" (obwohl ich eigtl von der stimmfarbe her tompkins bevorzuge) und die im vergleich zu "polaris" schnellere und härtere gangart auf dem album.. "polaris" ist mir irgendwie, trotz (oder wegen?) der rückkehr tompkins' und des runden songwritings, für tesseracts verhältnisse zu simpel und zahm geworden..
kann diesen kommentar sehr gut nachvollziehen. mein favorit von tesseract ist immer noch lament vom album "one". da ist beides drin, die ruhige tiefe, aber auch die härte. am ehesten kommt auf polaris "hexes" da ran. ein paar shouts hätten nicht geschadet. "hexes" erinnert mich von der dramaturgie übrigens auch sehr an die ausgekoppelte single-version von altered state's "singularity".
wer die neuen TesseracT feiert, allerdings die härteren passagen vermisst bzgl. gesang und instrumentierung und einfach mal wieder gepflegt einen aufs fressbrett braucht, dem seien monuments mit ihrem grandiosen album "the amanuensis" empfohlen. hier der opener: https://www.youtube.com/watch?v=XA7aqOv03mQ.
Geile Scheibe! Ich suche zudem hier auf der Seite 'ne Möglichkeit, eine Band zu "melden" wenn diese noch nicht gelistet ist. Ich finde es bedenklich, dass "The Contortionist" noch keine Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Bin ich damit allein?
Djent kann so schön sein. Vorausgesetzt man vergisst vor lauter Gefrickel und Taktverschiebung Song und Melodien nicht. TesseracT können das zum Glück berücksichtigen. Mit "Polaris" legen die Briten nun ihr drittes Album vor und rechtfertigen ihren Platz an der Spitze der Bewegung.
Rhythmusfetischisten …
Album des Jahres, jeder der ansatzweise was mit modernem Prog anfangen kann, sollte diesem Album eine Chance geben.
Sehr gut geworden! Echt ein krasses Prog Jahr.
Kann es mit der letzten von Intervals mithalten?
Djent für Leute die gerne ZDF Neo schauen.
Djent für Leute, die bei den ganzen rhythmischen Mätzchen auch gerne mitreißende Melodien hören.
Was ein gutes Album! Der Erstling "One" bleibt zwar mein Favorit. Dass "Polaris" diese Leistung jedoch gar nicht mehr schaffen will, war mir im Vornherein klar, schließlich haben Tesseract ihre stilistischen Mittel umgekrempelt bzw. runderneuert, auch wenn die Grundformel natürlich gleich geblieben ist (Djent eben).
Favoriten: "Dystopia", "Hexes", "Survival", "Utopia", "Messenger", "Cages".
Das Einzige, was ich zu "bemängeln" habe, ist, dass an der ein oder anderen Stelle ruhig noch eine Steigerung hätte kommen können. Prädestiniert dafür wäre z.B. "Cages". Da hätten die Jungs gern noch ein oder zwei Minuten dran hängen können. Der Track endet für meinen Geschmack viel zu früh. Aber das ist nicht unbedingt negativ zu werten, für meinen Geschmack hätte es hier und da einfach noch etwas ausufernder werden können
Ich würde "Polaris" eine 4,5/5 geben, allerdings mit Tendenz zur glatten 4/5. "One" bleibt für mich unangefochten mit 5/5, "Altered State" auf dem dritten Rang mit 4/5.
Und live wird das sicherlich wieder ein Fest!
Für mich von den mir bekannten Bands des Djent-Movements diejenige Band, die am beeindruckensten Virtuosität, einzigartige Atmosphäre und gute Lieder verbindet und bei der sich die Musik nicht wie ein bloßer Parforceritt durch einen Dschungel voll gniedelnder Gitarrenskalen, Basstappings und Polyrhythmikgekloppe anhört.
Wie in der Rezension steht, haben Tesseract ein Gespür für Komposition und das ist bei Bands dieses Stils meiner Meinung nach etwas Besonderes.
tue mich noch (!) schwer mit dem album. kann es iwi kaum noch als "djent" bezeichnen. zugegeben, die songs packen mich - starkes songwriting, prägnante, teils erhebende melodien, emotional bewegender, variabler gesang, instrumentell natürlich 1a, aber leider auch ziemlich unspektakulär.. - mir fehlen die mal schwindelerregend vertrackten, mal höllisch groovenden instrumentellen parts aus "one". auch die gelegentlichen shouts von daniel tompkins + die 2-3 einfach einzigartigen atmosphärischen stellen. allein der beginn von "concealing fate part I: acceptance" erzeugt bei mir immer wieder gänsehaut. und mir fehlt dieser volle einsatz, die leidenschaft im gesang von ashe o'hara auf "altered state" (obwohl ich eigtl von der stimmfarbe her tompkins bevorzuge) und die im vergleich zu "polaris" schnellere und härtere gangart auf dem album.. "polaris" ist mir irgendwie, trotz (oder wegen?) der rückkehr tompkins' und des runden songwritings, für tesseracts verhältnisse zu simpel und zahm geworden..
kann diesen kommentar sehr gut nachvollziehen. mein favorit von tesseract ist immer noch lament vom album "one". da ist beides drin, die ruhige tiefe, aber auch die härte. am ehesten kommt auf polaris "hexes" da ran. ein paar shouts hätten nicht geschadet.
"hexes" erinnert mich von der dramaturgie übrigens auch sehr an die ausgekoppelte single-version von altered state's "singularity".
wer die neuen TesseracT feiert, allerdings die härteren passagen vermisst bzgl. gesang und instrumentierung und einfach mal wieder gepflegt einen aufs fressbrett braucht, dem seien monuments mit ihrem grandiosen album "the amanuensis" empfohlen. hier der opener: https://www.youtube.com/watch?v=XA7aqOv03mQ.
Geile Scheibe! Ich suche zudem hier auf der Seite 'ne Möglichkeit, eine Band zu "melden" wenn diese noch nicht gelistet ist. Ich finde es bedenklich, dass "The Contortionist" noch keine Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Bin ich damit allein?