Ein lautes Grundrauschen geht "Prelude To Ecstasy", dem Debütalbum von The Last Dinner Party voraus. Sie spielten ohne Plattenlabel als Vorband für die Rolling Stones und sind seit einem Jahr der heißeste Gossip bei unseren britischen Nachbarn. Industry Plant-Vorwürfe gibt es noch keine, auch wenn …
Ich verfolge den Rummel um die Band jetzt schon seit einem halben Jahr und bin happy dass das Album jetzt endlich da ist und nicht enttäuscht, sondern tatsächlich Begeisterung auslöst. Ein großer Spaß ist es auf jeden Fall. Ich kann zwar voll verstehen, wenn einem diese ganz große Geste, diese Theatralik zu viel ist, aber mir taugt es extrem. Und musikalisch gut gemacht ist es allemal.
Allerdings muss ich zwei Punkte im ersten Abschnitt korrigieren: 1) Der "Industry Plant"-Vorwurf verfolgt die Band bereits seit fast einem Jahr, das war so ziemlich das erste, was ich über die Band wusste. Ist aber natürlich Quatsch. 2) Sie sind nie "als Vorband" von den Stones aufgetreten. Sie waren die Opener an einem Festivaltag, wo die Stones als Headliner aufgetreten sind. Diese "Vorband"-Story kommt aus der gleichen Richtung wie die "Industry Plant"-Sache.
Ist mir ne Idee zu sehr Pomp um des Pomp Willens. Die letzte Prise Eigenständigkeit fehlt, die ihre Idole hatten. Ist sehr respektabel und kaum haßbar. Aber lieben können werde ichs vermutlich nicht.
Schönes Album. Die Singles markieren zwar bereits die Highlights, aber unterm Strich als Ganzes angenehm gefällig, wenn auch noch ein wenig mehr Eigenständigkeit nett wäre.
Ich weiß ja nicht. TLDP ist eine weitere Band, die von Kritikern in den höchsten Tönen gelobt wird. Dann höre ich mir die objektiv gut gemachte Musik an und frage mich: "Warum? Was übersehe oder überhöre ich hier?"
Rinko (auf dessen Meinung ich eigentlich einiges gebe) am Schwärmen, aber die Songbeispiele unten klingen allesamt nach Parcels ohne Hoden – und der Symbolismus erklärt gleichzeitig den Erfolg.
Angesichts dessen, daß ein Bandmitglied ggf. Transmann mit Aussicht auf Hoden (vielleicht sogar schon Post-OP) sein kann, ist der Kommentar tatsächlich ungut. Mglw. ist eines davon aber Transfrau, und wäre über den Kommentar sehr dankbar!
Möglicherweise hat sich aber schon herumgesprochen, daß männliche Geschlechtsteile im Vergleich zu weiblichen die wesentlich anfälligeren, viel weniger toughen sind. Und "eierlos" oder "ohne Hoden" ist semiotisch vielleicht schon so weit vom eigentlichen Begriff entfernt, daß sie etwas bezeichnen, das sich nur sehr umständlich anders bezeichnen lässt. Vielleicht laden wir das Bestehende mittels Ironie und Kultur einfach mit einer sinnvolleren Bedeutung auf, ist stets mein Vorschlag
Angesichts dessen, dass ntrlydbstp hier schon wiederholt deutlich gemacht hat, dass er Transmenschen für Verstümmelte hält, ist der Kommentar vor allem wohl nicht nur doof oder ungut, sondern diskriminierend gemeint.
ich weiß nicht, ob man auf leute drauf gehen muss, für die es in extremis nur die option suizid oder die option amputation eines körperteils und leben mit einer künstlichen wunde gibt. ich bin aber auch nicht sicher ob das so super normal oder gesund ist, wenn halt vor diesen 2 optionen steht
Hmm, ich hab in Sinner reingehört und ich finde da moderne Sounds geiler. Psytrance, Metal und Rap. Ich mag den freaky shit für die Ohren und das Gehirn.
Ist musikalisch eigentlich gar nicht meine Baustelle, gefällt mir aber auch ziemlich gut; wahrscheinlich, weil ich die offensichtlichen Vorbilder nicht besonders gut kenne. Aber die Spielfreude, die Chuzpe und das Barocke machen großen Spaß. 4/5 Rüschenkleidern.
Ein lautes Grundrauschen geht "Prelude To Ecstasy", dem Debütalbum von The Last Dinner Party voraus. Sie spielten ohne Plattenlabel als Vorband für die Rolling Stones und sind seit einem Jahr der heißeste Gossip bei unseren britischen Nachbarn. Industry Plant-Vorwürfe gibt es noch keine, auch wenn …
Ich verfolge den Rummel um die Band jetzt schon seit einem halben Jahr und bin happy dass das Album jetzt endlich da ist und nicht enttäuscht, sondern tatsächlich Begeisterung auslöst. Ein großer Spaß ist es auf jeden Fall. Ich kann zwar voll verstehen, wenn einem diese ganz große Geste, diese Theatralik zu viel ist, aber mir taugt es extrem. Und musikalisch gut gemacht ist es allemal.
Allerdings muss ich zwei Punkte im ersten Abschnitt korrigieren: 1) Der "Industry Plant"-Vorwurf verfolgt die Band bereits seit fast einem Jahr, das war so ziemlich das erste, was ich über die Band wusste. Ist aber natürlich Quatsch. 2) Sie sind nie "als Vorband" von den Stones aufgetreten. Sie waren die Opener an einem Festivaltag, wo die Stones als Headliner aufgetreten sind. Diese "Vorband"-Story kommt aus der gleichen Richtung wie die "Industry Plant"-Sache.
Teilweise sehr Abba-esk, etwas viel Bombast, aber tolle Melodien und gut produziert. Lässt mich gespalten zurück. 3 1/2 Punkte bis jetzt…
Ist mir ne Idee zu sehr Pomp um des Pomp Willens. Die letzte Prise Eigenständigkeit fehlt, die ihre Idole hatten. Ist sehr respektabel und kaum haßbar. Aber lieben können werde ichs vermutlich nicht.
Signed.
Was Ragism sagt
Muss ich mir noch mal anhören. Bei 5/5 bin ich noch lange nicht aber ich werd sie in ein paar Tagen wieder hören.
Schönes Album. Die Singles markieren zwar bereits die Highlights, aber unterm Strich als Ganzes angenehm gefällig, wenn auch noch ein wenig mehr Eigenständigkeit nett wäre.
Ich weiß ja nicht. TLDP ist eine weitere Band, die von Kritikern in den höchsten Tönen gelobt wird. Dann höre ich mir die objektiv gut gemachte Musik an und frage mich: "Warum? Was übersehe oder überhöre ich hier?"
Was du vermutlich übersehen hast, ist der Social Media-Hype, der dir die Musik als next big thing suggerierenverkaufen wollte.
Dieser Kommentar wurde vor 9 Monaten durch den Autor entfernt.
Dieser Kommentar wurde vor 9 Monaten durch den Autor entfernt.
Rinko (auf dessen Meinung ich eigentlich einiges gebe) am Schwärmen, aber die Songbeispiele unten klingen allesamt nach Parcels ohne Hoden – und der Symbolismus erklärt gleichzeitig den Erfolg.
Pfft. Einer aus Frauen und nicht-binären Personen bestehenden Band vorzuwerfen, dass ihnen die Hoden fehlen, ist schon extrem doof.
Die Hoden sind metaphorisch, duh.
Außerdem dachte ich ich immer, Parcels ohne Hoden wären, nun ja...Parcels.
Dann ist es eben metaphorisch extrem doof.
Angesichts dessen, daß ein Bandmitglied ggf. Transmann mit Aussicht auf Hoden (vielleicht sogar schon Post-OP) sein kann, ist der Kommentar tatsächlich ungut. Mglw. ist eines davon aber Transfrau, und wäre über den Kommentar sehr dankbar!
Möglicherweise hat sich aber schon herumgesprochen, daß männliche Geschlechtsteile im Vergleich zu weiblichen die wesentlich anfälligeren, viel weniger toughen sind. Und "eierlos" oder "ohne Hoden" ist semiotisch vielleicht schon so weit vom eigentlichen Begriff entfernt, daß sie etwas bezeichnen, das sich nur sehr umständlich anders bezeichnen lässt. Vielleicht laden wir das Bestehende mittels Ironie und Kultur einfach mit einer sinnvolleren Bedeutung auf, ist stets mein Vorschlag
Angesichts dessen, dass ntrlydbstp hier schon wiederholt deutlich gemacht hat, dass er Transmenschen für Verstümmelte hält, ist der Kommentar vor allem wohl nicht nur doof oder ungut, sondern diskriminierend gemeint.
Ach, daher weht der Hase.
Na dann: Doofer Kommentar.
Ja, ich mein man könnte natürlich solche Schmutzaccounts auch einfach mal bannhammern...
Hab von der Transgeschichte nix mitbekommen, hab ne Frauenband gesehen, die das Rad entgegen der Review nicht neu erfindet.
Abgesehen davon halt ich von vielen Entwicklungen im Bereich Trans tatsächlich sehr wenig, je mehr ich mich damit befassen muss.
ich weiß nicht, ob man auf leute drauf gehen muss, für die es in extremis nur die option suizid oder die option amputation eines körperteils und leben mit einer künstlichen wunde gibt. ich bin aber auch nicht sicher ob das so super normal oder gesund ist, wenn halt vor diesen 2 optionen steht
Oder man hört einfach Florence And The Machine...
Ja - kam mir auch direkt in den Sinn als ich das Album gehört habe. Gut, aber nichts bahnbrechendes.
Hmm, ich hab in Sinner reingehört und ich finde da moderne Sounds geiler. Psytrance, Metal und Rap. Ich mag den freaky shit für die Ohren und das Gehirn.
Höchstwertung würd ich nicht geben aber dennoch ein wirklich gelungenes Debüt: https://youtu.be/KVr_FhYNRB0?si=bYMzgxqRdN…
finds gut
Ist musikalisch eigentlich gar nicht meine Baustelle, gefällt mir aber auch ziemlich gut; wahrscheinlich, weil ich die offensichtlichen Vorbilder nicht besonders gut kenne. Aber die Spielfreude, die Chuzpe und das Barocke machen großen Spaß. 4/5 Rüschenkleidern.
Astrein hochgezüchteter Artpop. Werd ich in nächster Zeit viel hören.
Schöner Auftritt bei Böhmi in der Sendung: https://www.youtube.com/watch?v=z7sNsA4BBsM