Der Vollrausch "Bedlam In Goliath" protzt mächtig rum. Mit verbalakrobatischem Frohsinn, Konfetti-Gitarren und geflöteten SciFi-Effektbonbons direkt vom Umzugswagen bringen Omar, Cedric und "The Mars Volta Group" uns ihre Version einer anarchistischen Karnevalsplatte. Die Finger landen bei der gierigen …
@Miederlacher (« Im Prinzip bestätigt die Reaktion nur meinen Verdacht, dass es sich bei der prog./Rock/Indie Hörerschaft um das moderne Äquivalent zu Jazz-Kennern handelt. Da gab es auch schon immer eine kleine Fraktion, die auch noch dann seelenberührende Tiefe erkennen wollte, wenn Jellymouth Johnson in seine Gitarre pupste. »):
Nein! nein! nein! Warum denn immer auf den armen Jazz!? Jazz-Kundschaft ist mehr als die intellektülle Hörerschaft aus dem Lehrerzimmer der Gesamtschule Essen-Borbeck vermuten lässt. Klar gibt es an jeder Bar, die im entferntesten an Jazz erinnert auch diese Jazz-Polizei, die sofort einschreitet sofern sobald man sich während der Musik mit seinem Nachbarn unterhält (ist mir sogar letztens auf einem Gig einer älteren Dixieland(!)-Kapelle passiert).
Aber ein Gros der Jazz-Hörer ist weder so aufgeblassen, noch elitär wie es im allgemeinen angenommen wird.
Wenn es ein intolerantes und engstirniges Publikum gibt, dann in der Deutschpunkszene, gefolgt von reinen Heavy Metal-Hörern/Rockhard-Lesern. @Miederlacher (« Ich glaube, es ist insgesamt ein wenig eine "des Kaisers neue Kleider"-Situation. Seit langer Zeit machen Mars-Volta Musik, die sich immer weiter vom Mainstream ablöst und so immer unzugänglicher daherkommt. Dies wiederum steigert die Hoffnung einer kleinen Gruppe, einer Elite anzugehören, wenn sie diese Musik konsumiert. Nur ist das leider sehr fragil - wenn ein Kind in der Menge ruft "Aber der Kaiser ist ja nackt", fühlt man sich in seiner mühsam konstruierten Identität bedroht. »):
Mh. Das würde voraussetzen, dass die Leute, die du meinst auch nur Mars Volta, bzw. das Mars Volta-Genre hören, Mars Volta-Merchandise kaufen und sich in erster Linie mit anderen Mars Volta-Freunden über die neuesten Gerüchte von Mars Volta in ihren Mars Volta-Foren, Mars Volta-Fanclubs und Mars Volta-Blogs austauschen.
Ich schätze den gemeinen Mars Volta-Hörer anders ein. @Miederlacher (« Ich studiere Literatur in Cambridge (...) »):
Ich studierte an der theologischen Fachhochschule für Wahrheitologie in Bielefeld. Wollte ich nur mal so nebenbei einwerfen, um meine Argumentationskette zu untermauern...
@Jazz-Hörer (« @Miederlacher (« Im Prinzip bestätigt die Reaktion nur meinen Verdacht, dass es sich bei der prog./Rock/Indie Hörerschaft um das moderne Äquivalent zu Jazz-Kennern handelt. Da gab es auch schon immer eine kleine Fraktion, die auch noch dann seelenberührende Tiefe erkennen wollte, wenn Jellymouth Johnson in seine Gitarre pupste. »):
Nein! nein! nein! Warum denn immer auf den armen Jazz!? Jazz-Kundschaft ist mehr als die intellektülle Hörerschaft aus dem Lehrerzimmer der Gesamtschule Essen-Borbeck vermuten lässt. Klar gibt es an jeder Bar, die im entferntesten an Jazz erinnert auch diese Jazz-Polizei, die sofort einschreitet sofern sobald man sich während der Musik mit seinem Nachbarn unterhält (ist mir sogar letztens auf einem Gig einer älteren Dixieland(!)-Kapelle passiert).
Aber ein Gros der Jazz-Hörer ist weder so aufgeblassen, noch elitär wie es im allgemeinen angenommen wird.
Wenn es ein intolerantes und engstirniges Publikum gibt, dann die Deutschpunkszene, gefolgt von Heavy Metal-/Rockhard-Lesern. @Miederlacher (« Ich glaube, es ist insgesamt ein wenig eine "des Kaisers neue Kleider"-Situation. Seit langer Zeit machen Mars-Volta Musik, die sich immer weiter vom Mainstream ablöst und so immer unzugänglicher daherkommt. Dies wiederum steigert die Hoffnung einer kleinen Gruppe, einer Elite anzugehören, wenn sie diese Musik konsumiert. Nur ist das leider sehr fragil - wenn ein Kind in der Menge ruft "Aber der Kaiser ist ja nackt", fühlt man sich in seiner mühsam konstruierten Identität bedroht. »):
Mh. Das würde voraussetzen, dass die Leute, die du meinst auch nur Mars Volta, bzw. das Mars Volta-Genre hören, Mars Volta-Merchandise kaufen und sich in erster Linie mit anderen Mars Volta-Freunden über die neuesten Gerüchte von Mars Volta in ihren Mars Volta-Foren, Mars Volta-Fanclubs und Mars Volta-Blogs austauschen.
Ich schätze den gemeinen Mars Volta-Hörer anders ein. @Miederlacher (« Ich studiere Literatur in Cambridge (...) »):
Ich studierte an der theologischen Fachhochschule für Wahrheitologie in Bielefeld. Wollte ich nur mal so nebenbei einwerfen, um meine Argumentationskette zu untermauern... »):
Ich studiere Bierologie und Schnapskunde an der Workamt-University of Hartz IV. Is aber auch wurscht.
Oha die Visions Rezension^^ Ich schätze mal jeder wird diese als eine bessere Rezension anerkennen... aber nicht weil die ganzen Fans sich über das gute Ergebnis freuen können, sondern weil Vision sich im Gegenteil zu Laut auch auf die Lieder und den gesamteindruck konzentriert. Darauf kommt es nämlich an bei einer Rezension! Selbst wenn Visions Bedlam in Goliath als schlechteste Platte der Woche gewertet hätte, wäre die Rezension jedenfalls noch aufschlussreich und nachvollziehbar geschrieben. Wenn der Herr Manthe also aus purer Enttäuschung, weil seine geliebte schrammel-band nicht mehr so dolle schrammelt, gezwungen ist eine stupide und blödsinnige Rezension zu schreiben,dann sollte er es besser ganz sein lassen
1.)Ich habe absichtlich geschrieben, dass ein kleiner Teil pseudointellektueller Jazzfans sich so verhält. Ich habe das nie verallgemeinert.
2.) Ich finde schon, dass Mars Volta zu den identitätsstiftenden Bands gehören. Damit habe ich nicht gesagt, dass MV Hörer nicht auch andere Dinge konsumieren., Ich habe mich außerdem nicht über "die MV-Hörer" (zu denen ich selber gehöre) aufgeregt, sondern nur über den Teil der Hörerschaft, der sich kindisch über eine Review aufregt.
3.) Zitat (« Ich studierte an der theologischen Fachhochschule für Wahrheitologie in Bielefeld. Wollte ich nur mal so nebenbei einwerfen, um meine Argumentationskette zu untermauern... »):
Meinen Kommentar zum Studium hast du aus dem Kontext gerissen. Ich habe das erwähnt, weil sich Literaturfuzzis hier aus ähnlichen Gründen mit bestimmten Arten von Gedichten auseinandersetzen, wie auf der Populärebene MV Fans mit ihrer Musik. Elitenbildung eben. Oder das, was viel zu viele arrogante Gemüter darunter verstehen.
Wie dem auch sei - ich hör mir das Album heut mal an... bin schon gespannt.
Zitat (« Wie dem auch sei - ich hör mir das Album heut mal an... bin schon gespannt. »):
ich kann dir vor allem "Agadez", "Askepios" und "Ourburos" empfehlen.. sehr starke Lieder. Insgesamt finde ich das Album aber etwas zu eintönig, was aber ja nicht heißen muss, dass es schlecht ist! Ich find den Sound sehr viel zugänglicher als De-Loused... wahrscheinlich wollen sie jetzt einfach die größere Masse ansprechen und neue Fans gewinnen. Jedenfalls verlassen sie sich bei ihren Songs noch auf ihren einzigartigen Klang und ihre Technik
@Miederlacher (« 1.)Ich habe absichtlich geschrieben, dass ein kleiner Teil pseudointellektueller Jazzfans sich so verhält. Ich habe das nie verallgemeinert. »):
Meinte das im Kontext anderer Jazz-feindlicher , blasphemischer Äußerungen die ich immer wieder lesen muss. Auf deinen Punkt können wir uns einigen. @Miederlacher (« 2.) Ich finde schon, dass Mars Volta zu den identitätsstiftenden Bands gehören. Damit habe ich nicht gesagt, dass MV Hörer nicht auch andere Dinge konsumieren., Ich habe mich außerdem nicht über "die MV-Hörer" (zu denen ich selber gehöre) aufgeregt, sondern nur über den Teil der Hörerschaft, der sich kindisch über eine Review aufregt. »):
Wenn es nur ein kleiner Teil der Hörerschaft ist, dann trifft deine Aussage aber auch auf so ziemlich jede, semi-erfolgreiche Band zu, oder? @Miederlacher (« 3.)Meinen Kommentar zum Studium hast du aus dem Kontext gerissen. Ich habe das erwähnt, weil sich Literaturfuzzis hier aus ähnlichen Gründen mit bestimmten Arten von Gedichten auseinandersetzen, wie auf der Populärebene MV Fans mit ihrer Musik. Elitenbildung eben. Oder das, was viel zu viele arrogante Gemüter darunter verstehen. »):
Hatte die Tage wieder den "South Park"-Film gesehen und musste bei deinem Satz an die Stellle denken, wo Gregory sich vorstellt: "Hallo, ich bin Gregory. Ich war auf der Yardale und hatte einen Notendurchschnitt von Eins Komma Null.". Woraufhin Cartman irgendwas mit ~Faggot antwortet... Musste ich dran denken, war nicht bös gemeint.
Zitat (« Hatte die Tage wieder den "South Park"-Film gesehen und musste bei deinem Satz an die Stellle denken, wo Gregory sich vorstellt: "Hallo, ich bin Gregory. Ich war auf der Yardale und hatte einen Notendurchschnitt von Eins Komma Null.". Woraufhin Cartman irgendwas mit ~Faggot antwortet... Musste ich dran denken, war nicht bös gemeint. »):
oh mein gott - das ist hier wirklich armseelig. und zwar von beiden seiten.
dass die kritik ein schlechter witz ist sollte eigentlich klar sein (man muss die musik nicht mögen, ich hör mir sowas auch nur ab und an mal zwischendurch an weil ich eigentlich auf eingängigere sachen stehe). aber 1 punkt kann man bei tmv eigentlich nicht ernst nehmen - allein des niveaus der instrumentalisten wegen müssten (auch bei dem größten musikalischen dünnpfiff) locker 3 punkte drinnen sein. wenn ich mir ouroborous anhöre reicht mir schon das kraftvolle drums-gefrickel für nen imaginären orgasmus.. meine ansicht ist, dass sich der verantwortliche hier mal ein bisschen wichtig machen wollte und sich durch eine schlechte kritik bei einer band, bei der das keiner vermuten würde, nen meilenstein setzen wollte.
gut, soll er doch - was interessieren euch denn reviews? lasst ihn doch.. die andere seite ist mindestens genauso schlimm. kriegt euch mal wieder ein. warum geht ihr denn auf laut.de? die fabrizieren doch seit monaten nur noch sonen scheiß in ihren reviews.. wenn ich mir überlege was für alben die letzte zeit 1 punkt bekommen haben. darunter ist mit paper walls von yellowcard sogar mein lieblingsalbum von 2007. das zeigt doch nur dass man selber schuld ist wenn man sich auf eine subjektive einschätzung eines pseudo-musikkenners hier einlässt.
musik zu bewerten (erst recht in punkten/noten) ist der größte blödsinn den sich irgendwer mal ausgedacht hat.. dafür wird musik nicht gemacht.
Ja, eben! Ist im neuem Magazin sogar Platte des Monats. Nicht, dass damit unbedingt das letzte Wort gesprochen wäre, aber trotzdem kann dieser Gegensatz nicht angehen. Und da laut.de ja nun wirklich regelmäßig sehr heftigen Rotz schreibt und ich VISIONS für eine der wenigen lesbaren Magazine halte, vertraue ich mal darauf, dass die Platte nicht allzu scheiße sein kann und werd sie mir zulegen. Zumal sonstiges von der Band für mich persönlich genial ist. Geschmäcker sind verschieden, aber was hier als Review veröffentlicht wurde ist nicht mehr feierlich.
@donstevano Oh mein Gott, danke dass du uns züchtigst, das haben wir gebraucht. Auf jemanden, der das alles mal klarstellt haben alle gewartet.
@donstevano (« oh mein gott - das ist hier wirklich armseelig. und zwar von beiden seiten.
dass die kritik ein schlechter witz ist sollte eigentlich klar sein (man muss die musik nicht mögen, ich hör mir sowas auch nur ab und an mal zwischendurch an weil ich eigentlich auf eingängigere sachen stehe). aber 1 punkt kann man bei tmv eigentlich nicht ernst nehmen - allein des niveaus der instrumentalisten wegen müssten (auch bei dem größten musikalischen dünnpfiff) locker 3 punkte drinnen sein. wenn ich mir ouroborous anhöre reicht mir schon das kraftvolle drums-gefrickel für nen imaginären orgasmus.. meine ansicht ist, dass sich der verantwortliche hier mal ein bisschen wichtig machen wollte und sich durch eine schlechte kritik bei einer band, bei der das keiner vermuten würde, nen meilenstein setzen wollte.
gut, soll er doch - was interessieren euch denn reviews? lasst ihn doch.. die andere seite ist mindestens genauso schlimm. kriegt euch mal wieder ein. warum geht ihr denn auf laut.de? die fabrizieren doch seit monaten nur noch sonen scheiß in ihren reviews.. wenn ich mir überlege was für alben die letzte zeit 1 punkt bekommen haben. darunter ist mit paper walls von yellowcard sogar mein lieblingsalbum von 2007. das zeigt doch nur dass man selber schuld ist wenn man sich auf eine subjektive einschätzung eines pseudo-musikkenners hier einlässt.
musik zu bewerten (erst recht in punkten/noten) ist der größte blödsinn den sich irgendwer mal ausgedacht hat.. dafür wird musik nicht gemacht. »):
1. wegen des technischen niveaus der musiker sind also automatisch 3 punkte fällig auch wenn es "musikalischer dünnpfiff" ist ? punk kam, weil viele des hohen technischen niveaus von yes überdrüssig waren ... lieber one chord wonders mit rotz und biss als dieses technisch perfekte rummgewichse.
2. dein lieblingsalbum von 2007 hat auch nur einen punkt bekommen ... na dann musst du ja auf laut. sauer sein.
3. du widersprichst dir im letzten absatz selbst, da du für tmv 3 punkte und für dein lieblingsalbum mehr punkte forderst und damit die musik auch bewertest
Hab heute das Album zum ersten Mal gehört und muss sagen, dass es einfach grandios ist. EInfacher und zugänglicher als das letzte Album (für mich das beste MV Album, kranker prog vom feinsten) und dennoch sehr, sehr speziell. Mars Volta haben mich wiedereinmal in eine andere Welt eintauchen lassen.
Ich finde nicht das die Rezension in irgendeiner Weise objektiv ist. Wenn man ihre Musik nicht mag ist das ja ok aber in dem Fall sollte man keine CD-Review darüber machen. es kann sein das Mats Volta schonmal bessere Sachen gemacht haben aber sowas kann ich erst sagen wenn ich mir die Scheibe in Ruhe und mind. 10 mal durchgehört habe. aber alleine der Mut was andere Musik als der verkommene Rest zumachen( Billy Talent, Anti Flag usw.) verdient mehr als 1 fucking Punkt.
Ja, eben! Ist im neuem Magazin sogar Platte des Monats. Nicht, dass damit unbedingt das letzte Wort gesprochen wäre, aber trotzdem kann dieser Gegensatz nicht angehen. Und da laut.de ja nun wirklich regelmäßig sehr heftigen Rotz schreibt und ich VISIONS für eine der wenigen lesbaren Magazine halte, vertraue ich mal darauf, dass die Platte nicht allzu scheiße sein kann und werd sie mir zulegen. Zumal sonstiges von der Band für mich persönlich genial ist. Geschmäcker sind verschieden, aber was hier als Review veröffentlicht wurde ist nicht mehr feierlich.
@donstevano Oh mein Gott, danke dass du uns züchtigst, das haben wir gebraucht. Auf jemanden, der das alles mal klarstellt haben alle gewartet. »): Die Visions hat jede TMV Platte bisher entweder zur CD des Monats oder zumindest zu einer Schönheit der Ausgabe gemacht, insofern ist das weder spektakulär unerwartet noch spricht es für oder gegen die Platte. Hört sie euch einfach selbst an. Das Gezanke gabs ja schon mal bei Frances the mute wo die einen meinten "Naja das ist jetzt aber etwas übertrieben mit diesem Saxofonbombenteppich usw" und die andere Seite natürlich das Totschlägerargument "ach das ist wohl zu DEEP für euch rauskramte"... Ich für meinen Teil finde es gut und auch mutig dass laut.de nicht einfach aus "Respekt" oder was weiß ich irgendwelchen Künstlern aus Prinzip schon mal mindestens 2 oder 3 Punkte gibt, das ist kompletter Unfug, es geht ja um die Musik und nicht um die Technik.
@oddo (« []...Ich schätze mal jeder wird diese als eine bessere Rezension anerkennen...[] weil Vision sich im Gegenteil zu Laut auch auf die Lieder und den gesamteindruck konzentriert. Darauf kommt es nämlich an bei einer Rezension! Selbst wenn Visions Bedlam in Goliath als schlechteste Platte der Woche gewertet hätte, wäre die Rezension jedenfalls noch aufschlussreich und nachvollziehbar geschrieben. Wenn der Herr Manthe also aus purer Enttäuschung, weil seine geliebte schrammel-band nicht mehr so dolle schrammelt, gezwungen ist eine stupide und blödsinnige Rezension zu schreiben,dann sollte er es besser ganz sein lassen »):
Ich kann dazu auch nur sagen, dass die Rezension, einfach ziemlich unprofessionell wirkt, nicht auf dem sonstigen laut-Niveau. Das hat nichts mit der Wertung oder der Meinung des Autors zu tun.
@herrlehmann (« "Über Musik schreiben ist wie zu Architektur tanzen" ... »):
FRANK ZAPPA!!!
...auch wenn ich selbst reviews schreibe, dieser satz hats einach in sich. manchmal zweifle ich an meinem hobby musik mit worten zu "bewerten". andererseits gehts (sollte) es weniger um bewerten, als um beschreiben gehen. nichtsdestotrotz...
hab jetzt auch mal reingehört und was mir beim ersten probehören aufgefallen ist: die vocals sind noch schräger als sonst... teilweise etwas zu hoch.. irgendwie komisch trickfilm-mässig ^^ und ich finde die songs in der summe doch etwas zu schnell... drum-stürme, gitarren-gewitter, gepitchte beep-beep-vocals... also verwirrend und anstrengend. ein bisschen weniger wäre mehr gewesen. teilweise schwierig einer song-struktur zu folgen und um es nur als klang-gewebe anzuhören, sind die songs halt doch zu sehr rock-songs (beispiel: bei GRAILS funktionieren die songs ja ohne struktur). aber 2 punkte hättens wohl schon sein "sollen"...?!?! hmm
Der Vollrausch "Bedlam In Goliath" protzt mächtig rum. Mit verbalakrobatischem Frohsinn, Konfetti-Gitarren und geflöteten SciFi-Effektbonbons direkt vom Umzugswagen bringen Omar, Cedric und "The Mars Volta Group" uns ihre Version einer anarchistischen Karnevalsplatte. Die Finger landen bei der gierigen …
@Miederlacher (« Im Prinzip bestätigt die Reaktion nur meinen Verdacht, dass es sich bei der prog./Rock/Indie Hörerschaft um das moderne Äquivalent zu Jazz-Kennern handelt. Da gab es auch schon immer eine kleine Fraktion, die auch noch dann seelenberührende Tiefe erkennen wollte, wenn Jellymouth Johnson in seine Gitarre pupste. »):
Nein! nein! nein! Warum denn immer auf den armen Jazz!? Jazz-Kundschaft ist mehr als die intellektülle Hörerschaft aus dem Lehrerzimmer der Gesamtschule Essen-Borbeck vermuten lässt. Klar gibt es an jeder Bar, die im entferntesten an Jazz erinnert auch diese Jazz-Polizei, die sofort einschreitet sofern sobald man sich während der Musik mit seinem Nachbarn unterhält (ist mir sogar letztens auf einem Gig einer älteren Dixieland(!)-Kapelle passiert).
Aber ein Gros der Jazz-Hörer ist weder so aufgeblassen, noch elitär wie es im allgemeinen angenommen wird.
Wenn es ein intolerantes und engstirniges Publikum gibt, dann in der Deutschpunkszene, gefolgt von reinen Heavy Metal-Hörern/Rockhard-Lesern.
@Miederlacher (« Ich glaube, es ist insgesamt ein wenig eine "des Kaisers neue Kleider"-Situation. Seit langer Zeit machen Mars-Volta Musik, die sich immer weiter vom Mainstream ablöst und so immer unzugänglicher daherkommt. Dies wiederum steigert die Hoffnung einer kleinen Gruppe, einer Elite anzugehören, wenn sie diese Musik konsumiert. Nur ist das leider sehr fragil - wenn ein Kind in der Menge ruft "Aber der Kaiser ist ja nackt", fühlt man sich in seiner mühsam konstruierten Identität bedroht. »):
Mh. Das würde voraussetzen, dass die Leute, die du meinst auch nur Mars Volta, bzw. das Mars Volta-Genre hören, Mars Volta-Merchandise kaufen und sich in erster Linie mit anderen Mars Volta-Freunden über die neuesten Gerüchte von Mars Volta in ihren Mars Volta-Foren, Mars Volta-Fanclubs und Mars Volta-Blogs austauschen.
Ich schätze den gemeinen Mars Volta-Hörer anders ein.
@Miederlacher (« Ich studiere Literatur in Cambridge (...) »):
Ich studierte an der theologischen Fachhochschule für Wahrheitologie in Bielefeld. Wollte ich nur mal so nebenbei einwerfen, um meine Argumentationskette zu untermauern...
@Jazz-Hörer (« @Miederlacher (« Im Prinzip bestätigt die Reaktion nur meinen Verdacht, dass es sich bei der prog./Rock/Indie Hörerschaft um das moderne Äquivalent zu Jazz-Kennern handelt. Da gab es auch schon immer eine kleine Fraktion, die auch noch dann seelenberührende Tiefe erkennen wollte, wenn Jellymouth Johnson in seine Gitarre pupste. »):
Nein! nein! nein! Warum denn immer auf den armen Jazz!? Jazz-Kundschaft ist mehr als die intellektülle Hörerschaft aus dem Lehrerzimmer der Gesamtschule Essen-Borbeck vermuten lässt. Klar gibt es an jeder Bar, die im entferntesten an Jazz erinnert auch diese Jazz-Polizei, die sofort einschreitet sofern sobald man sich während der Musik mit seinem Nachbarn unterhält (ist mir sogar letztens auf einem Gig einer älteren Dixieland(!)-Kapelle passiert).
Aber ein Gros der Jazz-Hörer ist weder so aufgeblassen, noch elitär wie es im allgemeinen angenommen wird.
Wenn es ein intolerantes und engstirniges Publikum gibt, dann die Deutschpunkszene, gefolgt von Heavy Metal-/Rockhard-Lesern.
@Miederlacher (« Ich glaube, es ist insgesamt ein wenig eine "des Kaisers neue Kleider"-Situation. Seit langer Zeit machen Mars-Volta Musik, die sich immer weiter vom Mainstream ablöst und so immer unzugänglicher daherkommt. Dies wiederum steigert die Hoffnung einer kleinen Gruppe, einer Elite anzugehören, wenn sie diese Musik konsumiert. Nur ist das leider sehr fragil - wenn ein Kind in der Menge ruft "Aber der Kaiser ist ja nackt", fühlt man sich in seiner mühsam konstruierten Identität bedroht. »):
Mh. Das würde voraussetzen, dass die Leute, die du meinst auch nur Mars Volta, bzw. das Mars Volta-Genre hören, Mars Volta-Merchandise kaufen und sich in erster Linie mit anderen Mars Volta-Freunden über die neuesten Gerüchte von Mars Volta in ihren Mars Volta-Foren, Mars Volta-Fanclubs und Mars Volta-Blogs austauschen.
Ich schätze den gemeinen Mars Volta-Hörer anders ein.
@Miederlacher (« Ich studiere Literatur in Cambridge (...) »):
Ich studierte an der theologischen Fachhochschule für Wahrheitologie in Bielefeld. Wollte ich nur mal so nebenbei einwerfen, um meine Argumentationskette zu untermauern... »):
Ich studiere Bierologie und Schnapskunde an der Workamt-University of Hartz IV. Is aber auch wurscht.
Oha die Visions Rezension^^ Ich schätze mal jeder wird diese als eine bessere Rezension anerkennen... aber nicht weil die ganzen Fans sich über das gute Ergebnis freuen können, sondern weil Vision sich im Gegenteil zu Laut auch auf die Lieder und den gesamteindruck konzentriert.
Darauf kommt es nämlich an bei einer Rezension! Selbst wenn Visions Bedlam in Goliath als schlechteste Platte der Woche gewertet hätte, wäre die Rezension jedenfalls noch aufschlussreich und nachvollziehbar geschrieben.
Wenn der Herr Manthe also aus purer Enttäuschung, weil seine geliebte schrammel-band nicht mehr so dolle schrammelt, gezwungen ist eine stupide und blödsinnige Rezension zu schreiben,dann sollte er es besser ganz sein lassen
Hi Jazz-Hörer,
1.)Ich habe absichtlich geschrieben, dass ein kleiner Teil pseudointellektueller Jazzfans sich so verhält. Ich habe das nie verallgemeinert.
2.) Ich finde schon, dass Mars Volta zu den identitätsstiftenden Bands gehören. Damit habe ich nicht gesagt, dass MV Hörer nicht auch andere Dinge konsumieren., Ich habe mich außerdem nicht über "die MV-Hörer" (zu denen ich selber gehöre) aufgeregt, sondern nur über den Teil der Hörerschaft, der sich kindisch über eine Review aufregt.
3.)
Zitat (« Ich studierte an der theologischen Fachhochschule für Wahrheitologie in Bielefeld. Wollte ich nur mal so nebenbei einwerfen, um meine Argumentationskette zu untermauern... »):
Meinen Kommentar zum Studium hast du aus dem Kontext gerissen. Ich habe das erwähnt, weil sich Literaturfuzzis hier aus ähnlichen Gründen mit bestimmten Arten von Gedichten auseinandersetzen, wie auf der Populärebene MV Fans mit ihrer Musik. Elitenbildung eben. Oder das, was viel zu viele arrogante Gemüter darunter verstehen.
Wie dem auch sei - ich hör mir das Album heut mal an... bin schon gespannt.
Gruß und so,
ML
Zitat (« Wie dem auch sei - ich hör mir das Album heut mal an... bin schon gespannt. »):
ich kann dir vor allem "Agadez", "Askepios" und "Ourburos" empfehlen.. sehr starke Lieder. Insgesamt finde ich das Album aber etwas zu eintönig, was aber ja nicht heißen muss, dass es schlecht ist! Ich find den Sound sehr viel zugänglicher als De-Loused... wahrscheinlich wollen sie jetzt einfach die größere Masse ansprechen und neue Fans gewinnen. Jedenfalls verlassen sie sich bei ihren Songs noch auf ihren einzigartigen Klang und ihre Technik
@Miederlacher (« 1.)Ich habe absichtlich geschrieben, dass ein kleiner Teil pseudointellektueller Jazzfans sich so verhält. Ich habe das nie verallgemeinert. »):
Meinte das im Kontext anderer Jazz-feindlicher , blasphemischer Äußerungen die ich immer wieder lesen muss. Auf deinen Punkt können wir uns einigen.
@Miederlacher (« 2.) Ich finde schon, dass Mars Volta zu den identitätsstiftenden Bands gehören. Damit habe ich nicht gesagt, dass MV Hörer nicht auch andere Dinge konsumieren., Ich habe mich außerdem nicht über "die MV-Hörer" (zu denen ich selber gehöre) aufgeregt, sondern nur über den Teil der Hörerschaft, der sich kindisch über eine Review aufregt. »):
Wenn es nur ein kleiner Teil der Hörerschaft ist, dann trifft deine Aussage aber auch auf so ziemlich jede, semi-erfolgreiche Band zu, oder?
@Miederlacher (« 3.)Meinen Kommentar zum Studium hast du aus dem Kontext gerissen. Ich habe das erwähnt, weil sich Literaturfuzzis hier aus ähnlichen Gründen mit bestimmten Arten von Gedichten auseinandersetzen, wie auf der Populärebene MV Fans mit ihrer Musik. Elitenbildung eben. Oder das, was viel zu viele arrogante Gemüter darunter verstehen. »):
Hatte die Tage wieder den "South Park"-Film gesehen und musste bei deinem Satz an die Stellle denken, wo Gregory sich vorstellt: "Hallo, ich bin Gregory. Ich war auf der Yardale und hatte einen Notendurchschnitt von Eins Komma Null.". Woraufhin Cartman irgendwas mit ~Faggot antwortet... Musste ich dran denken, war nicht bös gemeint.
Zitat («
Hatte die Tage wieder den "South Park"-Film gesehen und musste bei deinem Satz an die Stellle denken, wo Gregory sich vorstellt: "Hallo, ich bin Gregory. Ich war auf der Yardale und hatte einen Notendurchschnitt von Eins Komma Null.". Woraufhin Cartman irgendwas mit ~Faggot antwortet... Musste ich dran denken, war nicht bös gemeint. »):
Ich liebe die Szene
oh mein gott - das ist hier wirklich armseelig. und zwar von beiden seiten.
dass die kritik ein schlechter witz ist sollte eigentlich klar sein (man muss die musik nicht mögen, ich hör mir sowas auch nur ab und an mal zwischendurch an weil ich eigentlich auf eingängigere sachen stehe). aber 1 punkt kann man bei tmv eigentlich nicht ernst nehmen - allein des niveaus der instrumentalisten wegen müssten (auch bei dem größten musikalischen dünnpfiff) locker 3 punkte drinnen sein. wenn ich mir ouroborous anhöre reicht mir schon das kraftvolle drums-gefrickel für nen imaginären orgasmus.. meine ansicht ist, dass sich der verantwortliche hier mal ein bisschen wichtig machen wollte und sich durch eine schlechte kritik bei einer band, bei der das keiner vermuten würde, nen meilenstein setzen wollte.
gut, soll er doch - was interessieren euch denn reviews? lasst ihn doch.. die andere seite ist mindestens genauso schlimm. kriegt euch mal wieder ein. warum geht ihr denn auf laut.de? die fabrizieren doch seit monaten nur noch sonen scheiß in ihren reviews.. wenn ich mir überlege was für alben die letzte zeit 1 punkt bekommen haben. darunter ist mit paper walls von yellowcard sogar mein lieblingsalbum von 2007. das zeigt doch nur dass man selber schuld ist wenn man sich auf eine subjektive einschätzung eines pseudo-musikkenners hier einlässt.
musik zu bewerten (erst recht in punkten/noten) ist der größte blödsinn den sich irgendwer mal ausgedacht hat.. dafür wird musik nicht gemacht.
@Rent Treznor (« Hier nur was zur Beruhigung der Gemüter:
http://www.visions.de/platten/platte-der-w… »):
Auf die Visions ist einfach Verlass
@Rent Treznor (« Hier nur was zur Beruhigung der Gemüter:
http://www.visions.de/platten/platte-der-w… »):
Ja, eben! Ist im neuem Magazin sogar Platte des Monats.
Nicht, dass damit unbedingt das letzte Wort gesprochen wäre, aber trotzdem kann dieser Gegensatz nicht angehen. Und da laut.de ja nun wirklich regelmäßig sehr heftigen Rotz schreibt und ich VISIONS für eine der wenigen lesbaren Magazine halte, vertraue ich mal darauf, dass die Platte nicht allzu scheiße sein kann und werd sie mir zulegen. Zumal sonstiges von der Band für mich persönlich genial ist.
Geschmäcker sind verschieden, aber was hier als Review veröffentlicht wurde ist nicht mehr feierlich.
@donstevano
Oh mein Gott, danke dass du uns züchtigst, das haben wir gebraucht. Auf jemanden, der das alles mal klarstellt haben alle gewartet.
@donstevano (« oh mein gott - das ist hier wirklich armseelig. und zwar von beiden seiten.
dass die kritik ein schlechter witz ist sollte eigentlich klar sein (man muss die musik nicht mögen, ich hör mir sowas auch nur ab und an mal zwischendurch an weil ich eigentlich auf eingängigere sachen stehe). aber 1 punkt kann man bei tmv eigentlich nicht ernst nehmen - allein des niveaus der instrumentalisten wegen müssten (auch bei dem größten musikalischen dünnpfiff) locker 3 punkte drinnen sein. wenn ich mir ouroborous anhöre reicht mir schon das kraftvolle drums-gefrickel für nen imaginären orgasmus.. meine ansicht ist, dass sich der verantwortliche hier mal ein bisschen wichtig machen wollte und sich durch eine schlechte kritik bei einer band, bei der das keiner vermuten würde, nen meilenstein setzen wollte.
gut, soll er doch - was interessieren euch denn reviews? lasst ihn doch.. die andere seite ist mindestens genauso schlimm. kriegt euch mal wieder ein. warum geht ihr denn auf laut.de? die fabrizieren doch seit monaten nur noch sonen scheiß in ihren reviews.. wenn ich mir überlege was für alben die letzte zeit 1 punkt bekommen haben. darunter ist mit paper walls von yellowcard sogar mein lieblingsalbum von 2007. das zeigt doch nur dass man selber schuld ist wenn man sich auf eine subjektive einschätzung eines pseudo-musikkenners hier einlässt.
musik zu bewerten (erst recht in punkten/noten) ist der größte blödsinn den sich irgendwer mal ausgedacht hat.. dafür wird musik nicht gemacht. »):
1. wegen des technischen niveaus der musiker sind also automatisch 3 punkte fällig auch wenn es "musikalischer dünnpfiff" ist ? punk kam, weil viele des hohen technischen niveaus von yes überdrüssig waren ... lieber one chord wonders mit rotz und biss als dieses technisch perfekte rummgewichse.
2. dein lieblingsalbum von 2007 hat auch nur einen punkt bekommen ... na dann musst du ja auf laut. sauer sein.
3. du widersprichst dir im letzten absatz selbst, da du für tmv 3 punkte und für dein lieblingsalbum mehr punkte forderst und damit die musik auch bewertest
Also hab das Album nun, schwer zu sagen wie es mir gefällt, nur eins ist jetzt sicher, es ist BESSER als 1 PUNKT!
Habs mir nun 3 mal angehört, aber es müssen mindesten noch 3-4 durchgänge sein, um es richtig zu beurteilen...
Hab heute das Album zum ersten Mal gehört und muss sagen, dass es einfach grandios ist. EInfacher und zugänglicher als das letzte Album (für mich das beste MV Album, kranker prog vom feinsten) und dennoch sehr, sehr speziell. Mars Volta haben mich wiedereinmal in eine andere Welt eintauchen lassen.
Ich finde nicht das die Rezension in irgendeiner Weise objektiv ist. Wenn man ihre Musik nicht mag ist das ja ok aber in dem Fall sollte man keine CD-Review darüber machen.
es kann sein das Mats Volta schonmal bessere Sachen gemacht haben aber sowas kann ich erst sagen wenn ich mir die Scheibe in Ruhe und mind. 10 mal durchgehört habe.
aber alleine der Mut was andere Musik als der verkommene Rest zumachen( Billy Talent, Anti Flag usw.) verdient mehr als 1 fucking Punkt.
@ASFTD (« @Rent Treznor (« Hier nur was zur Beruhigung der Gemüter:
http://www.visions.de/platten/platte-der-w… »):
Ja, eben! Ist im neuem Magazin sogar Platte des Monats.
Nicht, dass damit unbedingt das letzte Wort gesprochen wäre, aber trotzdem kann dieser Gegensatz nicht angehen. Und da laut.de ja nun wirklich regelmäßig sehr heftigen Rotz schreibt und ich VISIONS für eine der wenigen lesbaren Magazine halte, vertraue ich mal darauf, dass die Platte nicht allzu scheiße sein kann und werd sie mir zulegen. Zumal sonstiges von der Band für mich persönlich genial ist.
Geschmäcker sind verschieden, aber was hier als Review veröffentlicht wurde ist nicht mehr feierlich.
@donstevano
Oh mein Gott, danke dass du uns züchtigst, das haben wir gebraucht. Auf jemanden, der das alles mal klarstellt haben alle gewartet. »):
Die Visions hat jede TMV Platte bisher entweder zur CD des Monats oder zumindest zu einer Schönheit der Ausgabe gemacht, insofern ist das weder spektakulär unerwartet noch spricht es für oder gegen die Platte. Hört sie euch einfach selbst an. Das Gezanke gabs ja schon mal bei Frances the mute wo die einen meinten "Naja das ist jetzt aber etwas übertrieben mit diesem Saxofonbombenteppich usw" und die andere Seite natürlich das Totschlägerargument "ach das ist wohl zu DEEP für euch rauskramte"...
Ich für meinen Teil finde es gut und auch mutig dass laut.de nicht einfach aus "Respekt" oder was weiß ich irgendwelchen Künstlern aus Prinzip schon mal mindestens 2 oder 3 Punkte gibt, das ist kompletter Unfug, es geht ja um die Musik und nicht um die Technik.
Hast du Recht Reptile, ändert aber nichts an der tatsache das die Rezension scheisse ist
"Über Musik schreiben ist wie zu Architektur tanzen" ...
@oddo (« []...Ich schätze mal jeder wird diese als eine bessere Rezension anerkennen...[] weil Vision sich im Gegenteil zu Laut auch auf die Lieder und den gesamteindruck konzentriert.
Darauf kommt es nämlich an bei einer Rezension! Selbst wenn Visions Bedlam in Goliath als schlechteste Platte der Woche gewertet hätte, wäre die Rezension jedenfalls noch aufschlussreich und nachvollziehbar geschrieben.
Wenn der Herr Manthe also aus purer Enttäuschung, weil seine geliebte schrammel-band nicht mehr so dolle schrammelt, gezwungen ist eine stupide und blödsinnige Rezension zu schreiben,dann sollte er es besser ganz sein lassen »):
dem bleibt nichts mehr hinzuzufügen
Ich kann dazu auch nur sagen, dass die Rezension, einfach ziemlich unprofessionell wirkt, nicht auf dem sonstigen laut-Niveau. Das hat nichts mit der Wertung oder der Meinung des Autors zu tun.
@herrlehmann (« "Über Musik schreiben ist wie zu Architektur tanzen" ... »):
FRANK ZAPPA!!!
...auch wenn ich selbst reviews schreibe, dieser satz hats einach in sich. manchmal zweifle ich an meinem hobby musik mit worten zu "bewerten". andererseits gehts (sollte) es weniger um bewerten, als um beschreiben gehen. nichtsdestotrotz...
hab jetzt auch mal reingehört und was mir beim ersten probehören aufgefallen ist: die vocals sind noch schräger als sonst... teilweise etwas zu hoch.. irgendwie komisch trickfilm-mässig ^^
und ich finde die songs in der summe doch etwas zu schnell... drum-stürme, gitarren-gewitter, gepitchte beep-beep-vocals... also verwirrend und anstrengend. ein bisschen weniger wäre mehr gewesen. teilweise schwierig einer song-struktur zu folgen und um es nur als klang-gewebe anzuhören, sind die songs halt doch zu sehr rock-songs (beispiel: bei GRAILS funktionieren die songs ja ohne struktur).
aber 2 punkte hättens wohl schon sein "sollen"...?!?! hmm