Du, wie du gerade hier sitzt und diesen Text liest, hast dies in diesem Moment deines Lebens schon unzählige Male getan und wirst dies fortan bis in alle Ewigkeit wiederholen. Nietzsches Konzept der ewigen Wiederkehr dient The Ocean als philosophischer Aufhänger.
Hab bisher recht viel Positives drüber gelesen / gehört. Beim ersten Mal durchhören fand ichs auch überhaupt nicht schlecht, im Gegenteil: gut durchdacht, häufig auch interessant und das Konzept feier ich auch. Nur so wirklich emotional mitreißen tuts mich leider gar nicht... Mal schauen obs nach 3-4 Durchläufen wächst...
Precambrian ist die klar reifere Platte und gewinnt für mich durch gleichzeitig größere Vielseitigkeit und atmosphärische Dichte.
Aeolian ist natürlich feinstes Mett, aber hört sich noch nach Musik an, die von Menschen gemacht wurde. CD1 von Precambrian ist für mich das musikalische equivalent zu Magmaflüssen und tektonischer Plattenbewegung.
"Where does it come from? And how was it made?" ist auch noch verdammt catchy.
Da wir gerade bei Prog und Hardcore sind: Kennst du Gospel? Und wenn ja (ich gehe mal davon aus), warum hast du die nie empfohlen?
Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich in diesem Jahrzehnt wohl maximal den großen Zeh in den Extreme- und Prog-Metal-Pool gehalten, aber die für mich wichtigsten Platten der aktuellen Dekade schlagen überwiegend leisere Töne an. Deshalb ging "Precambrian" wohl ebenfalls ohne entsprechende Würdigung an mir vorbei. Liegt bei mir sicher auch oft daran, welchen Stil meine jeweilige Hauptband zu dem Zeitpunkt selber gerade anstrebt. Letztes Jahrzehnt musizierte ich überwiegend mit Leuten, die in dem Bereich echte Ambitionen entwickelten und hab mich davon auch ziemlich intensiv in die zugehörige musikalische Szene mitziehen lassen.
Plus: Damals unterstrich harte, aggressive und dabei hochkomplexe Musik mit verzerrten Gitarren noch ein ständig vorhandenes Lebensgefühl für mich, welches heutzutage nur noch punktuell in mir aufflackert.
Hm, aber zumindest die zweite Hälfte von Precambrian sollte dann doch jetzt eher was für dich sein, da das Geknüppel da immer wieder mit ruhigen Parts aufgebrochen wird.
Es ist eine gute Platte, keine Frage. Sie haben sich zum Glück aus dem Sumpf von Heliocentric/Anthropocentric gehoben. Aber ich muss zustimmen, ergriffen hat mich die Platte auch noch nicht. Außer Cambrian, da fühlt man sich richtig zuhause, vor allem da die Verknüpfung perfekt gesetzt wurde. Aber es ist auch schwierig ein Masterpiece wie Precambrian zu toppen. Auf die Platte kann Robin echt stolz sein. Für mich in Vielem Maß aller Dinge. Rund ist sie nicht, sie eckt total, aber genialst. Das ist die Kunst daran.
Du, wie du gerade hier sitzt und diesen Text liest, hast dies in diesem Moment deines Lebens schon unzählige Male getan und wirst dies fortan bis in alle Ewigkeit wiederholen. Nietzsches Konzept der ewigen Wiederkehr dient The Ocean als philosophischer Aufhänger.
Auf naturwissenschaftlicher Seite …
Hab bisher recht viel Positives drüber gelesen / gehört. Beim ersten Mal durchhören fand ichs auch überhaupt nicht schlecht, im Gegenteil: gut durchdacht, häufig auch interessant und das Konzept feier ich auch. Nur so wirklich emotional mitreißen tuts mich leider gar nicht...
Mal schauen obs nach 3-4 Durchläufen wächst...
Alles Zeitverschwendung wenn m1 Precambrian hören kann.
Hm. So richtig "gefühlt" hab ich persönlich sie ja vor allem mit Aeolian.
"Queen of the food-chain" gehört bis heute zu meinen allerliebsten Prog-Metal-Tracks.
Precambrian ist die klar reifere Platte und gewinnt für mich durch gleichzeitig größere Vielseitigkeit und atmosphärische Dichte.
Aeolian ist natürlich feinstes Mett, aber hört sich noch nach Musik an, die von Menschen gemacht wurde. CD1 von Precambrian ist für mich das musikalische equivalent zu Magmaflüssen und tektonischer Plattenbewegung.
"Where does it come from? And how was it made?" ist auch noch verdammt catchy.
Da wir gerade bei Prog und Hardcore sind: Kennst du Gospel? Und wenn ja (ich gehe mal davon aus), warum hast du die nie empfohlen?
Kenne ich nicht. Werde ich aber mal reinhören.
Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich in diesem Jahrzehnt wohl maximal den großen Zeh in den Extreme- und Prog-Metal-Pool gehalten, aber die für mich wichtigsten Platten der aktuellen Dekade schlagen überwiegend leisere Töne an. Deshalb ging "Precambrian" wohl ebenfalls ohne entsprechende Würdigung an mir vorbei.
Liegt bei mir sicher auch oft daran, welchen Stil meine jeweilige Hauptband zu dem Zeitpunkt selber gerade anstrebt. Letztes Jahrzehnt musizierte ich überwiegend mit Leuten, die in dem Bereich echte Ambitionen entwickelten und hab mich davon auch ziemlich intensiv in die zugehörige musikalische Szene mitziehen lassen.
Plus: Damals unterstrich harte, aggressive und dabei hochkomplexe Musik mit verzerrten Gitarren noch ein ständig vorhandenes Lebensgefühl für mich, welches heutzutage nur noch punktuell in mir aufflackert.
Hm, aber zumindest die zweite Hälfte von Precambrian sollte dann doch jetzt eher was für dich sein, da das Geknüppel da immer wieder mit ruhigen Parts aufgebrochen wird.
Es ist eine gute Platte, keine Frage. Sie haben sich zum Glück aus dem Sumpf von Heliocentric/Anthropocentric gehoben.
Aber ich muss zustimmen, ergriffen hat mich die Platte auch noch nicht. Außer Cambrian, da fühlt man sich richtig zuhause, vor allem da die Verknüpfung perfekt gesetzt wurde.
Aber es ist auch schwierig ein Masterpiece wie Precambrian zu toppen. Auf die Platte kann Robin echt stolz sein. Für mich in Vielem Maß aller Dinge.
Rund ist sie nicht, sie eckt total, aber genialst. Das ist die Kunst daran.