Thrice wiederholen sich nicht gerne oder ruhen sich auf dem aus, das sie bereits geschaffen haben. Das hat zur Folge, dass sich Fans von Album zu Album auf etwas Neues einstellen müssen. Bei "To Be Everywhere Is To Be Nowhere", dem ersten Album nach der vierjährigen Pause, verhält sich das kaum anders.

Schon …

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  • Vor 7 Jahren

    Wer gibt den so einem Album bitte schön weniger als 4 Punkte? TBEITBN ist nach erstem Hören wohl nicht ein Meilenstein wie Vheissu... Es ist aber ein starkes Album, das einfach nur Spass macht! Schön dass Thrice zurück sind!

  • Vor 7 Jahren

    Habe Thrice früher sehr sehr gerne gehört. Vor allem Vheissu (favourite) und die Alchemy Index Platten, großartig!
    Auch Kensrue's Country Ausflug auf dem ersten Solo Album hat mir gut gefallen.

    Hätte er danach nicht angefangen christliche Botschaften durch seine Solo Musik zu transportieren hätte ich wohl auch nicht aufgehört Thrice zu verfolgen.

    Aber die ersten beiden Singles aus dem Album klingen überraschenderweise äußerst gut.
    Überraschenderweise, weil viele von den frühen 2000er Bands anscheinend nur noch zum Sell-out zurückkommen.

    Aber hier scheint die Qualität zu stimmen, ich werde mir das Album sehr gerne mal in ganzer Länge zu Gemüte führen, momentan tendiere ich zu ner sehr guten 4/5. Schönes Comeback!

  • Vor 7 Jahren

    Ich finde das neue Album nach den ersten ein bis zwei Durchläufen richtig gut - für gewöhnlich lässt sich aber ein Thrice Album erst nach ein paar Wochen richtig beurteilen :)

    Dass 'Death from Above' "zu einem der heftigsten und aggressivsten Songs seit "The Artist In The Ambulance" " ausartet halte ich schlichtweg für falsch, die Beschreibung passt für viele andere Thrice Songs besser ('For Miles', 'The Messenger' z.B.).

    Der Artikel geht an mehreren Punkten auf die Entwicklung der Band und deren Sound zurück, erwähnt aber nur ein einziges Mal 'Major/Minor' und vergisst 'Beggars' völlig, fast kriegt man den Eindruck, dass der Autor Andreas Dittmann zwar ein Fan der Band Thrice ist, sich jedoch eher die alten Platten intensiver angehört hat, als die späteren Veröffentlichungen.

    'The Artist in the Ambulance' als Vorgänger zu nennen, um den Sound der neuen Platte als "bodenständiger, gereifter" zu bezeichnen ist meiner Meinung nach auch ziemlich gewagt, ist doch TAitA bereits 13 Jahre alt. Eine Entwicklung (vor und oder zurück) war zu erwarten.
    Als ein "großes, dichtes Gitarren-Album" kann man nämlich auch durchaus den direkten Vorgänger "Major/Minor" nennen, ohne sich dabei schlecht zu fühlen.

    Warum der Song "Stay with me" gänzlich unerwähnt bleibt ist mir ein Rätsel, hat er doch meiner Meinung nach den poppigsten Einschlag in seiner Hymnenhaftigkeit und fällt für mich leider eher raus.

    Mein Fazit daher:
    Eine leider eher mittelmäßig geschriebene Kritik auf ein durchaus hörenswertes Album!

  • Vor 7 Jahren

    Am besten gefällt mir nach Durchlauf Nr.1 "Salt and Shadow". Ein erfrischender Abschluss der Platte. "Stay with me" hingegen geht mir zu sehr in Richtung "Hurts - Stay" - zu weich, zu eingängig, einfach platt.

  • Vor 7 Jahren

    Ich find die erste Albumhälfte unglaublich langweilig. Erst ab the long defeat wirds ordentlich. Aber stay with me muss ich einfach zappen, sorry :)
    Meiner Meinung nach ist die 4 zu hoch gegriffen.
    Auch der Abschlusstrack ist nicht das gelbe vom Ei. Das haben sie mit if you don t tell we won t ask,Red Sky,Child of Dust und Beggars schon 20x besser hin bekommen.
    Schade, ein paar gute Momente sind durchaus dabei(Whistleblower, Blood Honey, the long defeat).

  • Vor 7 Jahren

    "Das wirkt beim ersten Durchgang allerdings erstaunlich nichtssagend."

    Das konnte ich überhaupt nicht sagen. Der Refrain vom Opener Hurricane bläst einem glatt weg.

    "überraschendem Hang zum breiten amerikanischen Rocksound."

    Ach ja, wo waren die vorher Zuhause? Seltsames Review, macht aber nichts, dafür entschädigt die Mucke halt. ;)

  • Vor 7 Jahren

    Ist eigentlich schonmal jemandem aufgefallen, dass auf dem Cover der Major/Minor ein Gesicht zu sehen ist?

  • Vor 7 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 7 Jahren

    Ach Mensch Thrice die trauen sich was ... mit Beggars und Major/Minor ham die mal Eben Referenzen in meiner Rockwelt platziert. Dabei mocht ich Sie zu Ihren härteren Zeiten doch auch aber jetzt hatten Sie die Mischung perfekt auf Albumlänge geliefert. Die Stimme von Dustin kann hier spielend wie ein Eddie Vedder die Emotionen greifbar machen und begleitet von seinen wirklich tollen Mitmusikern. Dann der Schock, aus und vorbei. Ich hatte Thrice dann noch auf dem Groezrock gesehen und irgendwie schon das Gefühl die können bestimmt nicht lange ohne die Band. 4 Jahre später und ick freu mir uff "To Be Everywhere Is To Be Nowhere". Die großen Hymnen sollen es jetzt werden mit breiten Refrains. Das Dustin das tragen hab ich nicht bezweifelt aber passt das zur Band? Hurricane klingt brachial ist aber eher ein sanftes Lüftchen mit Potenzial nach oben. Blood on the sand gibt da schon mehr Gas mit brachialen Breaks und anklagenden Lyrics. The window ist etwas verzwickter, bleibt aber durch die clevere Dynamik hängen und grooved sich in Fahrt. Wake Up will unbedingt mit dem Kopf durch die Wand aber schwächelt in der Abwechslung. Wenn man jetz Thrice einen Strick drehen wollte wäre auch the long defeat nicht wirklich ein Schemabrecher aber trotzdem ein engagierter Poprocker ohne Stadion. Black Honey hat dazu schon eher Potenzial und gibt sich mit dem Finger aufschwingend episch ohne banal abzudriften. Thrice werden ja gern mal als Glaubensmissionare abgestempelt aber auch auf der neuen Platte wird nur dezent bis gar nicht geworben. Eine clevere moderne Ballade liefern sie mit stay with me. Wenn alle Facetten genutzt werden ist Thrice eine Macht...Sanftheit mit etwas schnörkel. Death from above und whistleblower hauen in ähnliche Kerben welche Muse schon abgefrühstückt haben. Textlich bewegen sich Thrice auf ähnlich simplen Boden und musikalisch ist das auch eher solides Werk. Der Antikörper ist mit salt and shadow ein Ambienceschmeichler der besonders flauschigen Sorte. Es ist schon unfair wenn die Vorgängerwerke alles mit Ihrer Qualität erdrücken aber gemessen an deren Größe ist das neue Werk mindestes sehr gut und wird durch die Fanboybrille mit 4/5 Sternen gehypt 8)

  • Vor 7 Jahren

    Puh, tue mich bei diesem Album doch bei Weitem schwieriger es in die "Klassiker"-Sparte einzuordnen. Major/Minor läuft bei mir immer noch regelmäßig durch. Auch diese Platte hat ein ähnliches Potential aber im Gegensatz zu den Vorgänger auch einige Durchhänger und wirkt einfach nicht ganz so homogen. An manchen Stellen ist das fast zu engagiert, habe aufgehört zu zählen wie viele Rock-/Popbands mir schon "Wake Up" in irgendeiner Form entgegen gerufen haben, geht mir genau so auf die Nerven wie "Stay with me" oder ein textlich schon sehr simples "Whistleblower". Bis auf diese Ausnahmen trotzdem ein sehr gelungen Album. 4/5 passt.