Jede Person hat eine eigene Art, mit Verlust und Trauer umzugehen. Solange man niemandem dabei schadet oder sich nicht selbst darin verliert, ist jede davon richtig. Musik spielt dabei oft eine große Rolle. Sich von ihr verstanden zu fühlen, sie selbst erschaffen, kann uns berühren und trösten wie …
...in deinem Fall hier mehr so: "Offene Fontanelle, Lochfraß im Hirn", oder was?
Erinnert jedenfalls gerade so ein bissl an das avatarstiftende Vorbild in seinem Niedergang vom achtbaren Satiriker zum ordinären Comedian, der statt wie früher die eigene Wut mit Fakten fütternd zum kredibilen Bühnenhulk mutierend heutzutage als sehr viel stumpfer pöbelnder Marktschreier inmitten des Pöbels von seinem Bepöbelungsgegenstand oft nur noch marginal unterscheidbar wirkt.
Der Spruch entfaltet sein volles Bouquet erst, wenn man kurz zuvor ein Interview gelesen hat, in dem Tori die an ihr begangene Vergewaltigung und die immerwährende Gefahr, dass das im Zaum gehaltene Trauma jederzeit wieder mit voller Wucht zurückschlagen könnte, thematisiert.
Ist übrigens auch Kernthema des Tracks "29 Years", über den in der Rezi nur berichtet wird, wie reggaehaft der ist und dass er auf die 29 Jahre seit Little Earthquakes zurückblickt. ;/
ok, das war mir nicht bewusst. die witz war bodenlos flach, niveaubefreit und in dem zusammenhang natürlich richtig übel. die prügel habe ich verdient. ich werde es stehen lassen, als dokument meines versagens (in keinsterweise ironisch gemeint).
Wir alle greifen (insbesondere hier) öfter mal mächtig zu tief ins Klo, umso mehr kann ich deine Einsicht sowie dein Einlenken an dieser respektieren, Danke dafür, @nomi.
(und nicht jede Rolle hier kommt mit genügend Range, um das anzuerkennen, behalt für evtl. anhaltende oder wiederkehrende Scheißeschauer im Hinterkopf )
Magst du deine eigene Unwissenheit bzgl. der Userhistorie noch ein wenig dicker unterstreichen indem du mir vorwirfst, nicht zu wissen, dass hier eigentlich ja nur Rezensionen und überhaupt gar keine Rezessionen fabriziert werden?!
Deine augenscheinlich verausgabenden Bemühungen jedenfalls, die bodenlose jeromsche Niveausenke zu untertunneln, tragen erste Früchte und die limpster-Verdachtsmomente könnten die ersten im Board kolportierten Vorwürfe werden, die sich nicht als völlig haltlos herausstellen - auch weil du bis heute die Userhistorie zu schlecht kennst um zu wissen, wie die hier auf dem einen existierenden Königsweg angemessen zu parieren sind.
Du bist intelligent genug, um die Korrelation zwischen Intelligenz und Faulheit korrekt zu erfassen, leider aber zu wenig intelligent, um mit dem Maß an Faulheit durchzukommen, was dir am bequemsten fürs eigene Leben erscheint. Das entbehrt nicht einem gewissen Hauch an Tragik, der wiederum zu kurzatmig in der Umgebungsatmosphäre schwebt, um dir gefangen in deiner Situation Hilfe leisten oder wenigstens aufrichtiges Beileid spenden zu wollen.
Viel zu hartes Urteil mal wieder. Aber faul bin ich schon, das stimmt. Nur ist es in Deutschland sehr schwierig bei selbst maximaler Intelligenz und Faulheit überhaupt durchzukommen, von daher werde ich diesen Traum niemals erreichen können, selbst wenn ich so intelligent wäre. Damit habe ich mich früh abfinden müssen. Meinen Ist-Zustand daher an einer Utopie zu bemessen ist daher wiederum maximal ungerecht! *pööh*
Nicht (mehr) die Musik, die ich beim Bügeln und Wäsche falten bevorzugt höre.
Darüber hinaus natürlich nicht ganz unrichtig und wie gesagt alles auch ein bissl tragisch, aber dich deswegen mit samtigeren Handschuhen anpacken als den Rest? Meh, eher nicht.
Was mir an dem Album besonders auffällt (und sehr gut gefällt!), ist die etwas herbstlich-herbere Stimme die mit dem Alter zum Vorschein kommt. Obwohl ich sie immer mochte, war mir ihre Stimme manchmal zu hell/klar/sirenenhaft...
Mehrfach gehört 4/5, ein wirklich sehr schönes Album! Den einen Punkt Abzug gibt es für den m.E. zu übertriebenen Einsatz von diesem Zittern in der Stimme (k.A. wie ein Auskenner das nennt..).
Beim Hören fiel mir auf, dass ich von ihr eigentlich nur diesen Überhit "Cornflake Girl" (von 94) kenne und dann gucke ich und sehe, dass sie seitdem foookin 17 Alben gemacht hat, die ich alle nicht kenne. Mag mal wer seine Favorite Alben von ihr empfehlen, bin geneigt viel mehr von ihr zu hören!
Hat halt in den Neunzigern 3 Überalben nacheinander rausgebracht (Little Earthquakes, Under the Pink und Boys for Pele.) Hör dir die erstmal einige Zeit in Dauerschleife an bevor du dich an die, eher experimentellen, Werke der 00er Jahre rantraust. Gerne auch (gucke ich immer wieder) ihr Unplugged Konzert damals bei MTV! Für mich, und da bediene ich mich mal deines Duktus, tatsächlich eine Göttin!
@WeinbauMC: Also *mein* sicherer Favorit für alle Zeiten ist »Night of Hunters«! Gefolgt von »Under the Pink«, »Little Earthquakes« und »Gold Dust«. Aber es gibt auf den anderen Alben soviele schöne einzelne Stücke, die herausragen … als Tori Amos Fan muß man wohl einfach alle Alben haben. Und dazu gehört dann ganz sicher auch ihr wohl am schwerstes zugängliches, »Boys for Pele«.
»Night of Hunters« aber sticht nicht nur wegen seiner völlig anderen Art heraus - ist ja viel mehr ein klassischer Liederzyklus als ein typisches Tori Amos Album. Aber was für einer! Ihre Stimme und ihr Gefühl sie passend einzusetzen kommt dort am besten herüber. Letzteres gilt übrigens auch für ihre Tochter auf diesem Album. Was für eine Entdeckung!
Jede Person hat eine eigene Art, mit Verlust und Trauer umzugehen. Solange man niemandem dabei schadet oder sich nicht selbst darin verliert, ist jede davon richtig. Musik spielt dabei oft eine große Rolle. Sich von ihr verstanden zu fühlen, sie selbst erschaffen, kann uns berühren und trösten wie …
Schönes Album.
rostiges dach, ocean im keller
...in deinem Fall hier mehr so: "Offene Fontanelle, Lochfraß im Hirn", oder was?
Erinnert jedenfalls gerade so ein bissl an das avatarstiftende Vorbild in seinem Niedergang vom achtbaren Satiriker zum ordinären Comedian, der statt wie früher die eigene Wut mit Fakten fütternd zum kredibilen Bühnenhulk mutierend heutzutage als sehr viel stumpfer pöbelnder Marktschreier inmitten des Pöbels von seinem Bepöbelungsgegenstand oft nur noch marginal unterscheidbar wirkt.
Der Spruch entfaltet sein volles Bouquet erst, wenn man kurz zuvor ein Interview gelesen hat, in dem Tori die an ihr begangene Vergewaltigung und die immerwährende Gefahr, dass das im Zaum gehaltene Trauma jederzeit wieder mit voller Wucht zurückschlagen könnte, thematisiert.
Ist übrigens auch Kernthema des Tracks "29 Years", über den in der Rezi nur berichtet wird, wie reggaehaft der ist und dass er auf die 29 Jahre seit Little Earthquakes zurückblickt. ;/
Klares Versäumnis meinerseits. Ärgert mich jetzt und tut mir leid.
ok, das war mir nicht bewusst. die witz war bodenlos flach, niveaubefreit und in dem zusammenhang natürlich richtig übel. die prügel habe ich verdient. ich werde es stehen lassen, als dokument meines versagens (in keinsterweise ironisch gemeint).
*der
besser als dokument meiner schande.
Du könntest dich dazu auch einfach direkt wieder löschen, weil dich wirklich keine Sau braucht.
Wir alle greifen (insbesondere hier) öfter mal mächtig zu tief ins Klo, umso mehr kann ich deine Einsicht sowie dein Einlenken an dieser respektieren, Danke dafür, @nomi.
*Stelle
(und nicht jede Rolle hier kommt mit genügend Range, um das anzuerkennen, behalt für evtl. anhaltende oder wiederkehrende Scheißeschauer im Hinterkopf )
Guck, auch ein nomi ist nicht unfehlbar, gute Reaktion, Junge, respektabel.
Musik für den lautürnichuser
Magst du deine eigene Unwissenheit bzgl. der Userhistorie noch ein wenig dicker unterstreichen indem du mir vorwirfst, nicht zu wissen, dass hier eigentlich ja nur Rezensionen und überhaupt gar keine Rezessionen fabriziert werden?!
Deine augenscheinlich verausgabenden Bemühungen jedenfalls, die bodenlose jeromsche Niveausenke zu untertunneln, tragen erste Früchte und die limpster-Verdachtsmomente könnten die ersten im Board kolportierten Vorwürfe werden, die sich nicht als völlig haltlos herausstellen - auch weil du bis heute die Userhistorie zu schlecht kennst um zu wissen, wie die hier auf dem einen existierenden Königsweg angemessen zu parieren sind.
Ach jetzt komm, du weißt doch ganz genau, dass ich NICHT Limpster bin. Das spüre ich zwischen den Zeilen, du willst mir das nur ankleben du As(s)i!
Du bist intelligent genug, um die Korrelation zwischen Intelligenz und Faulheit korrekt zu erfassen, leider aber zu wenig intelligent, um mit dem Maß an Faulheit durchzukommen, was dir am bequemsten fürs eigene Leben erscheint. Das entbehrt nicht einem gewissen Hauch an Tragik, der wiederum zu kurzatmig in der Umgebungsatmosphäre schwebt, um dir gefangen in deiner Situation Hilfe leisten oder wenigstens aufrichtiges Beileid spenden zu wollen.
Viel zu hartes Urteil mal wieder. Aber faul bin ich schon, das stimmt. Nur ist es in Deutschland sehr schwierig bei selbst maximaler Intelligenz und Faulheit überhaupt durchzukommen, von daher werde ich diesen Traum niemals erreichen können, selbst wenn ich so intelligent wäre. Damit habe ich mich früh abfinden müssen. Meinen Ist-Zustand daher an einer Utopie zu bemessen ist daher wiederum maximal ungerecht! *pööh*
PS: Neue Slipknot Single ist Online.
Nicht (mehr) die Musik, die ich beim Bügeln und Wäsche falten bevorzugt höre.
Darüber hinaus natürlich nicht ganz unrichtig und wie gesagt alles auch ein bissl tragisch, aber dich deswegen mit samtigeren Handschuhen anpacken als den Rest? Meh, eher nicht.
Was mir an dem Album besonders auffällt (und sehr gut gefällt!), ist die etwas herbstlich-herbere Stimme die mit dem Alter zum Vorschein kommt. Obwohl ich sie immer mochte, war mir ihre Stimme manchmal zu hell/klar/sirenenhaft...
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
Mehrfach gehört 4/5, ein wirklich sehr schönes Album! Den einen Punkt Abzug gibt es für den m.E. zu übertriebenen Einsatz von diesem Zittern in der Stimme (k.A. wie ein Auskenner das nennt..).
Beim Hören fiel mir auf, dass ich von ihr eigentlich nur diesen Überhit "Cornflake Girl" (von 94) kenne und dann gucke ich und sehe, dass sie seitdem foookin 17 Alben gemacht hat, die ich alle nicht kenne. Mag mal wer seine Favorite Alben von ihr empfehlen, bin geneigt viel mehr von ihr zu hören!
Hat halt in den Neunzigern 3 Überalben nacheinander rausgebracht (Little Earthquakes, Under the Pink und Boys for Pele.)
Hör dir die erstmal einige Zeit in Dauerschleife an bevor du dich an die, eher experimentellen, Werke der 00er Jahre rantraust.
Gerne auch (gucke ich immer wieder) ihr Unplugged Konzert damals bei MTV!
Für mich, und da bediene ich mich mal deines Duktus, tatsächlich eine Göttin!
"Einsatz von diesem Zittern in der Stimme (k.A. wie ein Auskenner das nennt..)."
Citerio.
Sündi! Danke für Deine Tipps! So werde ich das handhaben, inkl. unplugged Konzert!
Gleep, Du mieser Fieser!
vibrato
Thx, Capsi. Wollte ich schon fast so schreiben, war mir aber unsicher, ob es das wirklich ist.
@WeinbauMC: Also *mein* sicherer Favorit für alle Zeiten ist »Night of Hunters«!
Gefolgt von »Under the Pink«, »Little Earthquakes« und »Gold Dust«. Aber es gibt auf den anderen Alben soviele schöne einzelne Stücke, die herausragen … als Tori Amos Fan muß man wohl einfach alle Alben haben. Und dazu gehört dann ganz sicher auch ihr wohl am schwerstes zugängliches, »Boys for Pele«.
»Night of Hunters« aber sticht nicht nur wegen seiner völlig anderen Art heraus - ist ja viel mehr ein klassischer Liederzyklus als ein typisches Tori Amos Album. Aber was für einer! Ihre Stimme und ihr Gefühl sie passend einzusetzen kommt dort am besten herüber. Letzteres gilt übrigens auch für ihre Tochter auf diesem Album. Was für eine Entdeckung!
From the choirgirl Hotel -richtig gut