Krebs ist ein Arschloch. Während Jeremy Bolm, Sänger von Touché Amoré, auf der Bühne steht und sich die Seele aus dem Leib schreit, stirbt seine Mutter. Ein Jahr vorher war bei ihr Stufe vier dieser elendigen Krankheit diagnostiziert worden: Überlebenschancen gleich null. Sie habe noch drei bis …

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  • Vor 7 Jahren

    das dieser jammerlappendreck auch nicht totzukriegen ist.

  • Vor 7 Jahren

    Die haben in Sachen Variation, Abwechslung und Melodiösität ihr Spektrum aber sehr gut erweitert. Vor allem ab der zweiten Hälfte gewinnt das Album an Tiefgang. Bei mir wird es noch öfters laufen. Einfach mal Scheuklappen ablegen.

  • Vor 7 Jahren

    Ist den anderen Post-Hardcorebands von "The Wave" immer noch meilenweit voraus (mit Ausnahme vllt. von Make do and mend, die in ihrer an Hot Water Music angelehnten Spielart allerdings da eh deutlich aus dem Raster fallen). Klasse Album, egal ob die Songstrukturen konventioneller werden.

  • Vor 7 Jahren

    Da brechen Touché Amoré im Einheitsbrei des Hardecore mit den endlos gleichen Formeln und werden doch immer wieder auf hirnlos sowie hintergrundlose Klischees reduziert. Dankbar war es noch nie der depressive Schreihals mit Krachkomplex zu sein. Zeit, Interesse und Empathie würden Gerüchte lüften das eben gerade diese Art von Musik andere Facetten zu bieten hat. Sicher läd das neue Werk ein Haufen Schmerz und Leid auf dem Hörer ab aber dies geschah selten so innovativ. Touché Amoré geben der schweren Kost oft luftige Momente und bauen sanfte Melodien ein. Druckvoll, tröstend und niemals banal geht es Jeremy bei den Screamogesang an. Die Texte sind schockierend offen und biedern sich nicht an. Die Drumms schlagen Haken und geben eine wunderbare Dynamik zu den cleveren Gitarrenakkorden. Plattitüden oder Künstliches gibt es wie Sand am Meer aber Touché Amoré zeigen mir wie menschlich und liebevoll Musik auch noch geht. 5/5 mit großen Ambition zum Album des Jahres!