Natürlich könnte an dieser Stelle eine Ode an "Alles Klar Auf Der Andrea Doria", Udo Lindenbergs Durchbruch, erfolgen. Oder eine Hymne auf seine erste Nummer-eins-Platte "Stark Wie Zwei" aus dem Jahr 2008. Was nützt einem aber die ewige Beweihräucherung der immer selben Evergreens, wenn dabei das …

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  • Vor 5 Jahren

    Liest sich sehr interessant. Hätte nicht gedacht, mir mal ein Lindenberg-Album in voller Länge anhören zu wollen. Heinz Rudolf Kunzes "Reine Nervensache" müsste irgendwann auch noch in Angriff genommen werden. Fällt ohnehin in die selbe Zeit.

  • Vor 5 Jahren

    Nicht euer Ernst oder? Es gibt wohl tausend Platten von Udo die sich für einen Meilenstein eignen und ihr holt die Keule raus. Das Album, mit dem sich Udo für mich damals auf Jahre hinaus ins Abseits katapultiert hat.Ich habe das damals als junger Mensch tatsächlich gekauft, aber was hat Udo mir auf dieser Platte vorgespielt? Anbiedernder Sound an die schon vom kommerziellen Strudel erfasste NDW. Alle unsere frühen NDW-Helden haben den Sound aufregender, originärer und naiver hingerotzt. Die Platte war ein müder Abklatsch des damals modernen Taktes, hat nie zu Udo gepasst und man hätte doch tunlichst den Mantel des Schweigens darüber legen sollen. Und was macht ihr? Ihr weckt sie auf und nu läuft sie ewiglich wie ein Zombie durch die Meilensteine. Das ist nicht schön. In echt!

    • Vor 5 Jahren

      Laut macht das ziemlich sicher bei der Auswahl der Meilensteine so: „Wir suchen einen Meilenstein für den Künstler X selbstverständlich darf es Album Y nicht sein denn das würde schließlich jeder machen und wir sind schließlich anders und damit besser als jeder andere!
      Also? Irgendwelche Vorschläge? Nein.... die Nerven geht nicht ist zu neu und außerdem nicht Udo Lindenberg.....vielleicht nächstes Jahr“

      Kann man so machen und zwingt den Leser, bei eher unbekannteren Steinen, sich mit dem Restwerk des Künstlers zu beschäftigen da es garantiert (!) noch bessere Alben als das von Laut auserwählten gibt.

      Könnte somit also auch eine erzieherische Maßnahme sein!? (funktioniert)

    • Vor 5 Jahren

      Wusste gar nicht, dass Craze Lindenberg hört. Da überrascht er mich jetzt aber.

    • Vor 5 Jahren

      Nun diese Platte ist doch nicht NDW. Zumindest nicht pur. Viel Rock, Rock & Roll ein wenig Punk... und ein wenig NDW. Ok ob es ein Meilenstein ist ? Es gibt zumindest schlechtere Platten von UL.

    • Vor 5 Jahren

      @Mike the Bike:
      Jo, aber halt auch bessere und vor allem einflußreichere.
      Gruß
      Skywise

    • Vor 5 Jahren

      Genau das Album ist mit Abstand eines seiner schlechtesten ...mit großem Abstand

  • Vor 5 Jahren

    "warum die Achtziger zur Zeit wieder so angesagt sind: roh, wild und provokant"

    Grütze, solche Alben haben die 80iger für so Mainstreamidoten wie ich selbst auch einer war, musikalisch ins Nirvana der Unbedeutung verabschiedet. Deckel drauf und blos nicht mehr heben, solche "Schätze"!

    Der arme Udo, wenn Kinder der Generation Eltern in den Achtzigern, erstmal Praktikanten werden bei Laut. Da ist ja fremd schämen, eine Untertreibung.

  • Vor 5 Jahren

    Die Opis rebellieren. :lol:

    Keine Sorge, gibt noch genug tatsächliche Meilensteine im Bereich Hip Hop, da gehen die Redakteure nämlich nicht so vor, wie von euch beschrieben. Daher auch kein Meilenstein fûr "Electro Ghetto".

  • Vor 5 Jahren

    Man muss nur ein gewisses Alter erreichen, damit man Kultstatus erreicht, Herr Lindenberg kann doch nicht singen! Er ist doch nur noch eine Parodie seiner selbst. Sorry,aber früher war er wenigsten originell! Langweiliges Album

  • Vor 5 Jahren

    Lindenberg hat ein Händchen für simple, aber eingängige Melodien und seine nasal schiefe Stimme ist unverkennbar, aber aus dem Stehgreif würde mir kein Albumtitel von ihm einfallen. Songs wie "Sonderzug nach Pankow" sind natürlich bekannt, aber eigentlich ist der Udo primär für seine Hits und weniger für seine Platten bekannt. Ich würde behaupten, dass keines seiner Alben in den Kanon der deutschen Klassiker (Debüt von Trio, "Keine Macht für Niemand", "4630 Bochum" etc.) gehört. Sein erstes Nummer-1-Album hatte Lindenberg auch erst sehr sehr spät.

    • Vor 5 Jahren

      Äääääähhhhh, "Ball Pompös", "Alles klar auf der Andrea Doria", "Votan Wahnwitz", "Udopia" ...

      Überspitzt: Ohne Udo kein Trio, keine Nina Hagen Band, kein Blumfeld, kein Westernhagen, kein Grönemeyer, keine NDW, kein ...

      Es lohnt sich, in Sachen Lindenberg noch mal genau auf die 70er zu schielen - und genau hinzuhören ...

      Höchst relevant!

    • Vor 5 Jahren

      "Überspitzt: Ohne Udo kein Trio, keine Nina Hagen Band, kein Blumfeld, kein Westernhagen, kein Grönemeyer, keine NDW, kein ..." ein herber verlust sicher...

    • Vor 5 Jahren

      Dass Lindenburg Dutzende Alben rausgehauen hat, steht außer Frage, aber welches davon fand man in wirklich jedem Haushalt?
      Als Vater der NDW kann man ihn aber definitiv nicht bezeichnen. Udo gehörte nie richtig dazu und die Bewegung war, wie der Name anmuten lässt, viel stärker von der New Wave inspiriert. Ich würde auch behaupten, dass Kraftwerk wichtiger für die NDW war als Lindenberg. Auf Nina Hagen hatten Rio Reiser und Punk-Ikonen wie Patti Smith weitaus mehr Einfluss als Lindenberg.
      Sicherlich hat Lindenberg mit seinem deutschsprachigen Pop der 70er Spuren in der deutschen Musiklandschaft hinterlassen, aber überschätzen sollte man sein Wirken nicht.

  • Vor 5 Jahren

    Ich tu nun das, was sonst nur selten geschieht
    und schmeiß der Hartleib das Mobiliar vor die Füße
    und sage: " Ey, nun ist aber Schluss meine Süße!“

    Die 75er „Votan Wahnwitz“ wäre es gewesen …

    Aber Keule, alte Eule!? Anastasia!? Mal ehrlich!?

  • Vor 5 Jahren

    ich glaube, sumpfohreulen-Udo hat nur deshalb noch eine daseinsberechtigung, weil wohl mehrfach bei 4,7 promille war und das nötigt mehr respekt ab. und aus vermutlich diesen gründen ist er eine vaterfigur für Benjamin v.Stuckrad-Barre, welchen ich aus unerfindlichen gründen mag :uiui:

    Vllt liegts an seinem vorwort und mitwirken in der neuauflage von Fausers Rohstoff

  • Vor 5 Jahren

    Meilenstein für Udo? Unbedingt!
    Keule? WTF? Nicht euer Ernst!
    Für einen Meilenstein kommen genau zwei Platten in Frage: Ball Pompös oder Votan Wahnwitz.
    Punkt.

    • Vor 5 Jahren

      @calzama:
      Nö, da gäb's noch ein paar andere. "Meilenstein" heißt ja nicht automatisch "die beste" oder "die erfolgreichste" Scheibe.
      Gruß
      Skywise

    • Vor 5 Jahren

      ""Meilenstein" heißt ja nicht automatisch "die beste" oder "die erfolgreichste" Scheibe."

      Aber dass das jeweilige Album in irgendeiner Form herausragend sein sollte heißt "Meilenstein" dann schon! Verstehe da auch die Redaktion nicht, jetzt ist ja "herausragend" quasi für jeden was anderes. Der eine hat bei seiner ersten Freundin auf der Naht gelegen, der andere hat zum ersten Joint seines Lebens,über die Musik eine Art Verbindung. Warum stellt die Redaktion nicht gesammelt sagen wir 10 Highlights der jeweiligen Schreiber zur Wahl? Einmal im viertel Jahr eine Umfrage und gut. Das kann doch nicht so schwer sein?

    • Vor 5 Jahren

      "In der Rubrik "Meilensteine" stellen wir Albumklassiker vor, die die Musikgeschichte oder zumindest unser Leben nachhaltig verändert haben. [...]"

      Wie oft muss mensch das dir denn um die Ohren schlagen, bis es endlich mal in dem offensichtlich selten genutzten Ding zwischen ebenjenen hängen bleibt? Ist ja nun wirklich nicht das erste oder zweite Mal, dass du hier mit deiner persönlichen Meilenstein-Definition dagegen anzustinken versuchst.

    • Vor 5 Jahren

      Da hastes mir aber so richtig geben wollen, Seelchen? Tu dir keinen Zwang an. Ich genisse das, to much Ehre! :)

      So langsam beginne ich dich tatsächlich zu mögen, berechenbares Asshole! Irgend welche Empfehlungen von der Medikation, viel hilft viel ist ja dein Credo, als Kurpfuscher. :)

    • Vor 5 Jahren

      "Irgend welche Empfehlungen von der Medikation, viel hilft viel ist ja dein Credo, als Kurpfuscher."

      Alter, bist Du ein Arschloch!

    • Vor 5 Jahren

      Wenigstens schön zu sehen, daß augenscheinlich alle Beteiligten gesund und munter wie immer ins neue Jahr gekommen sind ...
      Gruß
      Skywise

    • Vor 5 Jahren

      Damit Seelchen auch mal was zum drüber nachdenken hat. Da steht "unser", Mehrzahl ist gemeint und soll uns alle ansprechen/unterhalten. Bist du wohl auf dem falschen Dampfer unterwegs. Gibt es tatsächlich Unterschiede, zwischen Psychologie und der deutschen Grammatik. Zumindest richtig lesen sollte man für beides können! :P

    • Vor 5 Jahren

      "Alter, bist Du ein Arschloch!"

      Manche betteln regelmässig um ein wenig Zuneigung, Para! Ich danke dir! :P

    • Vor 5 Jahren

      Mag sein, dass der Disclaimer grammatisch nicht eindeutig formuliert ist, aber dann schreib doch ne Mail an laut.de.

      Du bist indes mMn der Einzige, der das mutwillig missverstehen will, um sich halt weiter nen Grund für's Auskotzen einbilden zu können. Die meisten anderen können dieses "unser" schon auf das Kollektiv von Redakteuren beziehen, bei denen u.U. jeweils nur die selbst verfassten Meilensteine das Lebens des Autors / der Autorin verändert haben.

      Kann ja auch ein Diskussionsanstoß sein, diese Form der Auswahl, der bei dir aber immer wieder nur in diese "Mimimi, wählt die Meilensteine gefälligst so aus, wie ich das für richtig halte!"-Sackgasse zu führen scheint.

      @Skywise
      Dir auch frohes Neues!

    • Vor 5 Jahren

      Mutwillig missverstehen? Dein Ernst?

      Hast ja völlig Recht, die Schreiber, schreiben für sich ganz allein die Meilensteine. Die wollen mit dem auf keinen Fall uns unterhalten / informieren über ein tolles Album. Ach ja Brötchenerwerb auch noch und und und. Schon alleine deshalb, wird aus deiner Deutung des "unser", kein richtiger Schuh raus, weil du unterschlägst glatt, das was das ganze hier beseelt. Achtung Zauberwort, Publikum! Missverstanden hab ich da wohl garnichts.

      Warum geht es den eigentlich in diesem Faden und dazu hab ich was gesagt? Um die nicht ganz gelunge Auswahl von dem Album Keule, von Udo Lindenberg.
      Wo steht den bitte im Disclaimer irgendwas von, "Achtung sie lesen einen Meilenstein, bitte nur Meinungsbefreit lesen?"

      "einbilden"

      Ich bilde mir mal ein, das Seelchen seinen Bachelor in Psychologie auf dem dritten Bildungsweg gemacht hat und dabei nicht verstanden hat, seine Psyche pfleglich zu behandeln.

      Man, das mein Ernst, ganz so doof wie hier im Faden bin ich dich nicht gewohnt, reiss dich mal zusammen Seelchen.

    • Vor 5 Jahren

      drei nach dem großen denker markus rühl gilt in JEDER LEBENSLAGE:
      1)viel hilft viel
      2)schwer.... schwer und falsch
      3) schwer macht schwer...und wer ned kann, der is a fotze

      :bub: :bub: :bub:

    • Vor 5 Jahren

      :-) wenn Markus Rühl bei uns im Studio mal wieder einen Event hat werde ich Ihn nach UL fragen.

    • Vor 5 Jahren

      Ich hätte ja lieber einen Thunfischshake :)

    • Vor 5 Jahren

      " [...] du unterschlägst glatt, das was das ganze hier beseelt. Achtung Zauberwort, Publikum! Missverstanden hab ich da wohl garnichts."

      Doch, Idiot. Dass hier Renzensionen wofür-auch-immer publik gemacht werden, ist schließlich das Konzept des Magazins.
      Das bedeutet aber nicht, dass jede Rezension den Erwartungen des "Publikums" entsprechen kann/soll/muss. Insbesondere nicht in der Meilenstein-Kategorie, die sich schließlich durch eine ganz individuelle Auswahl des jeweiligen Rezensenten hervorhebt.

      Wie souli schon empfohlen hat: Benutz doch einfach mal dein vom Kleberdampf erweichtes Hirn...

    • Vor 5 Jahren

      "Doch, Idiot." folgte später im Statment, "Benutz doch einfach mal dein vom Kleberdampf erweichtes Hirn..."

      Da reicht wieder mal meine Küchenpschologie, das du dein ansich gutes Statment konterkarierst, um es ernsthaft in Betracht zu ziehen. Würde ich das nämlich tun, da kommst du nie drauf, fragt man sich abrupt, wer der tatsächliche Idiot in dem Fall ist. Ich zieh mir den unpassenden Schuh mit Sicherheit, wegen Übergröße, nicht an.

      Herab schau und die Made zerquetschen wollen. Ach nein, ich mag jegliches Getier. :P

    • Vor 5 Jahren

      Ein bisschen Beleidigen ist ja kein Konterkarieren, sondern verleiht der Sache eher Nachdruck und sorgt für das nötige Maß an Verachtung.

    • Vor 5 Jahren

      Scheinst zuwenig mit Tierschützern zutun zu haben. ;)

      So etwa? :P

  • Vor 5 Jahren

    "wütend die Umweltverschmutzung durch die Industrie anmahnt" ja, damals war man noch betroffen in der Kinderwelt....

  • Vor 5 Jahren

    Die Überschriften für die Rezis werden auch immer dümmer

  • Vor 5 Jahren

    Schwaches Album, noch schwächere Rezension!
    Ab ins Altersheim mit Udo!

  • Vor 5 Jahren

    Udo hatte von 1973 bis 1980 ein Erfolgsalbum nach dem anderen. Dann übernahm er such mit einem selbst produzierten, grottenschlechten Spielfilm ("Panische Zeiten"), schuf dazu einen sehr dürftigen Soundtrack und promotete Film und Album in einer ziemlich schwachen Tournee. Sein Stern schien erstmalig zu sinken. Auf den Bahamas nahm er das Folgealbum "Udopia" auf, mit dem er zu neuen Ufern zu rudern schien: die gerade überschwappende "Neue Deutsche Welle" strömte deutlich ein. Dann kam "Keule", es war das letzte Album, das Udo für seine alte Plattenfirma Teldec aufgenommen hat, und man dachte damals, der Udo weiß nicht mehr so recht, wohin: Metal, Punk, Neue Deutsche Welle? Ich habe dieses Album immer sehr gemocht. Insofern ist das hier eine sehr gute Rezension, sie bringt es auf den Punkt - vor allem die Schlußsätze gefallen mir sehr!!! ABER: "Keule" istauch der Meilenstein, von dem an es mit Udo kommerziell bergab ging. Das Folgealbum "Odyssee", sein erstes bei Polydor, brachte 1983 noch einmal einen Riesen-Hit, den "Sonderzug...". Danach schuf Udo zu viele Alben in zu kurzer Zeit. Ein gutes folgte einem miesen, die ganzen 80er / 90er Jahre hindurch, manches war genial, anderes zu schnel und zu sehr auf Masse produziert. Der Mann wollte wohl keinesfalls vergessen werden...? "Keule" war das letzte Album, das den Fans den Udo zeigte, in dessen Musik sie sich zu Beginn der 70er verliebt hatten.