... und es geht munter weiter mit dem Griselda-Release-Gewitter. Ursprünglich sah der Plan vor, die Projekte von Boldy James, Armani Caesar, Conway The Machine, Westside Gunn und Benny The Butcher in aufeinander folgenden Wochen zu veröffentlichen, doch unter anderem wegen des Todes von Griselda-Mentor …
Der soll bitte endlich das mit dem Singsang sein lassen. Bei den meisten Rappern geht das ja klar, wenn mal so eine halb gesungene Hook kommt, aber bei Westside Gunn ruiniert das tasächlich die Tracks. Der braucht nur irgendeine Silbe ein wenig in die Länge ziehen, selbst das könnte schiefer nicht rauskommen... Kann mir den deshalb auf Albumlänge meist nicht geben. Eigentlich schade drum!
Alben mit jeweils nur einer Strophe des eigentlichen Interpreten pro Song hass ich ja seit jeher. Aber so wird es natürlich noch fixer hingeschissen und man kann den Output eng getaktet halten. Hört man dann halt auch. Eher ne Compilation.
Westside Gunn hat ja nie einen Hehl daraus gemacht, dass er nicht die maximalen Ambitionen als Rapper hat. Wenig Dr. Dre Verses machen die Chronic Alben auch nicht schlechter.
Trotzdem begeistert mich dieses Werk nicht besonders. Was eben auch an der Erwartungshaltung liegt. Ausgehend von den Mixtapes dachte man "Wenn das nur die Mixtapes sind, wie klingt dann erst das Debütalbum". Und jetzt sind die Alben von Conway und Gunn da, und es wirkt ein wenig so, als wäre den Jungs schon die Luft ausgegangen. Als hätte man sich nicht die letzten Jahre das Beste für die Alben herausgepickt, sondern eher versucht, den alten Trick mit müden Knochen nochmal für ein größeres Publikum aufzuführen. Herausstechen tut da nur noch Frank Murphy, was für mich aber die Grenze von "rau" zur akustischen Körperverletzung überschreitet, trotz der illustren Runde.
Interessant auch, dass der Fly God als einziger am mühsam etablierten Soundbild festhält. Conway war beim letzten Album schon deutlich konventioneller unterwegs und Benny hat - zu meinem Entzücken - Freude am Dipset Mixtape Sound der 2000er gefunden.
... und es geht munter weiter mit dem Griselda-Release-Gewitter. Ursprünglich sah der Plan vor, die Projekte von Boldy James, Armani Caesar, Conway The Machine, Westside Gunn und Benny The Butcher in aufeinander folgenden Wochen zu veröffentlichen, doch unter anderem wegen des Todes von Griselda-Mentor …
Der soll bitte endlich das mit dem Singsang sein lassen. Bei den meisten Rappern geht das ja klar, wenn mal so eine halb gesungene Hook kommt, aber bei Westside Gunn ruiniert das tasächlich die Tracks. Der braucht nur irgendeine Silbe ein wenig in die Länge ziehen, selbst das könnte schiefer nicht rauskommen... Kann mir den deshalb auf Albumlänge meist nicht geben. Eigentlich schade drum!
Alben mit jeweils nur einer Strophe des eigentlichen Interpreten pro Song hass ich ja seit jeher. Aber so wird es natürlich noch fixer hingeschissen und man kann den Output eng getaktet halten. Hört man dann halt auch. Eher ne Compilation.
Westside Gunn hat ja nie einen Hehl daraus gemacht, dass er nicht die maximalen Ambitionen als Rapper hat. Wenig Dr. Dre Verses machen die Chronic Alben auch nicht schlechter.
Trotzdem begeistert mich dieses Werk nicht besonders. Was eben auch an der Erwartungshaltung liegt. Ausgehend von den Mixtapes dachte man "Wenn das nur die Mixtapes sind, wie klingt dann erst das Debütalbum". Und jetzt sind die Alben von Conway und Gunn da, und es wirkt ein wenig so, als wäre den Jungs schon die Luft ausgegangen. Als hätte man sich nicht die letzten Jahre das Beste für die Alben herausgepickt, sondern eher versucht, den alten Trick mit müden Knochen nochmal für ein größeres Publikum aufzuführen. Herausstechen tut da nur noch Frank Murphy, was für mich aber die Grenze von "rau" zur akustischen Körperverletzung überschreitet, trotz der illustren Runde.
Interessant auch, dass der Fly God als einziger am mühsam etablierten Soundbild festhält. Conway war beim letzten Album schon deutlich konventioneller unterwegs und Benny hat - zu meinem Entzücken - Freude am Dipset Mixtape Sound der 2000er gefunden.