laut.de-Kritik

Groovehämmer mit symphonischen Keyboards.

Review von

Mit "Infamy And The Breed" haben Zonaria letztes Jahr einen hervorragenden Einstand hingelegt, ließen sich dabei aber noch von diversen Scar Symmetry-Recken unter die Arme greifen. Auf diese Schützenhilfe haben sie dieses Mal verzichtet, hatten sie die doch auf dem Debüt eigentlich schon gar nicht nötig.

Klare Vocals gibt es auf "The Cancer Empire" fast zu keiner Zeit zu hören. Dafür beweisen Zonaria erneut, dass sie sehr auf symphonische Keyboards und zum Teil auch entsprechende Gesangseinlagen, wie eben im Opener "Slaughter Is Passion" abfahren. Die Nähe zu Dimmu Borgir oder Hypocrisy ist den Schweden auch auf dem zweiten Album anzumerken, was in der ausgeprägten Form allerdings höchstens noch in "Contra Mundum" vorkommt.

Die Keyboards sind mehr oder weniger in sämtlichen Songs vorhanden, tauchen bei den meisten anderen Kompositionen allerdings eher in reduzierter Form auf. Wie geschickt Zonaria diese Elemente in ihre Nummern einbinden, zeigt auch das fast gemächliche "At War With The Inferior". Allein der Titel scheint ein wenig schlecht gewählt, lässt sich hier doch manch zweifelhafte Message hinein interpretieren.

Mit "Termination Process" haben Zonaria einen verdammten Groovehammer im Gepäck, den heimlichen Hit des Albums bildet jedoch das sehr melodische "Humanity Vs. Sanity". Vor allem der Einstieg mit seiner tollen Melodie setzt sich schnell im Ohr fest. Das abschließende "The Icon And The Faceless" baut ebenfalls verstärkt auf eingängige und einprägsame Melodien.

Trackliste

  1. 1. Slaughter Is Passion
  2. 2. Praise The Eradication
  3. 3. Crowning King Cancer
  4. 4. Contra Mundum
  5. 5. Termination Process
  6. 6. At War With The Inferior
  7. 7. From The Abysmal Womb
  8. 8. Damnation Dressed In Flesh
  9. 9. Humanity Vs Sanity
  10. 10. The Icon And The Faceless

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