Chris Brown soll gemeinsam mit Freunden eine Frau vergewaltigt haben und wurde festgenommen. Mittlerweile ist er wieder auf freiem Fuß.

Paris (joga) - Der US-Sänger Chris Brown ist am Montag in Paris festgenommen worden. Er soll gemeinsam mit einem Freund und einem seiner Bodyguards eine Frau vergewaltigt haben, berichtet die Presseagentur AP unter Berufung auf das französische Magazin Closer.

Die Frau traf Brown und seine Freunde demnach am Abend des 15. Januar im Pariser Club Le Crystal. Später sei man gemeinsam in das ebenfalls zentral gelegene Mandarin Oriental Hotel gegangen, wo die Vergewaltigung stattgefunden habe.

Alle drei Verdächtigen befanden sich am Dienstag Nachmittag noch in Haft. Gegen sie werde außerdem wegen Verstößen gegen das Rauschgiftgesetz ermittelt, heißt in einer Mitteilung der französischen Polizei, die den Bericht von Closer am Dienstag bestätigte.

Update 23.01.:

Nach der Vernehmung durch die Staatsanwaltschaft wurde Brown am späten Dienstag Abend wieder freigelassen. Eine Anklage wurde nicht erhoben, Chris Brown darf das Land verlassen. Es werde aber weiter ermittelt hieß es.

Brown seinerseits bezeichnete die Vorwürfe in einem Instagram-Post als "falsch" und "respektlos". Sein Anwalt Raphael Chiche kündigte eine Verleumdungsklage gegen die Frau an, die Anzeige gegen Brown erstattet hatte.

Schon in der Vergangenheit kam Chris Brown mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt. 2009 verurteilte ein Gericht ihn wegen Körperverletzung zu einer Bewährungsstrafe, nachdem er seine damalige Freundin Rihanna zusammengeschlagen hatte. Wegen einer Schlägerei mit einem Mann saß er 2014 mehrere Monate hinter Gittern.

Seine Bewährungsauflagen erfüllte er im März 2015. Doch im August 2016 wurde Brown in Los Angeles erneut verhaftet, nachdem er eine Frau mit einer Waffe bedroht hatte.

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