Die beiden Propheten des schlechten Geschmacks fordern "Keine Bösen Wörter".

Berlin (dol) - Dass Alligatoah keine musikalischen Berührungsängste kennt, ist hinlänglich bekannt. Nach seinen zum Teil kuriosen Kollaborationen mit Santiano, Sido und der Lazy Lizzard Gang unterstützt er nun das ostdeutsche Original Finch Asozial beim Aufbau einer Sekte. In "Keine Bösen Wörter" arbeiten sie sich an den Beschwernissen des Alltags ab und bewahren sich in der Tradition von Monty Python doch den Optimismus.

Musikalisch laufen die beiden Rapper eher nebeneinander her, statt wirklich zu harmonieren. Alligatoah gibt sich gewohnt gesangsaffin. Erneut boykottiert er seine eigene Radiotauglichkeit durch witzig gemeinte Schimpfwörter ("Dumme Kacke, Pisse, Wichse, Fotze und Penis."). Finch Asozial wiederum holt den Techno-Hammer raus, zu dem ihm die bösere und zugleich bessere Strophe gelingt.

"Keine Bösen Wörter" liefert einen Vorgeschmack auf Finch Asozials Album "Rummelbums", das am 1. Oktober 2021 erscheinen soll. Wie der Rapper jüngst in einem Instagram-Post bekannt gab, plant er anschließend eine Auszeit von der Musik zu nehmen, um sich ganz seiner hauseigenen Likörmarke Fürstenbach zu widmen.

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Alligatoah

Alligatoah,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Alligatoah,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Alligatoah,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Alligatoah,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Alligatoah,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Alligatoah,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Alligatoah,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Alligatoah,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Alligatoah,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Alligatoah,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Alligatoah,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Alligatoah,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen)

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