Gestern startete in Riga die fast 50 Shows umfassende Europatour. Robert Smith begrüßte auf der Bühne auch einen alten Bekannten.
Riga (ebi) - News aus dem The Cure-Camp: Gestern starteten die Briten im lettischen Riga ihre fast 50 Shows umfassende Europatour. Los gings direkt mit einer Überraschung. Die Band um Robert Smith eröffnete den Abend mit einem brandneuen Song: Das ausladende "Alone" könnte auch aus der "Disintegration"-Phase Ende der Achtziger stammen.
Auch als letzten Song des regulären Sets platzierten The Cure eine neue Nummer: Der überlange "Endsong", Smith setzte erst nach gut sechs Minuten zum Gesang an, präsentierte sich im geringfügig schnelleren Tempo, dafür etwas düsterer und lauter als "Alone".
Beide neuen Tracks dürften auf dem seit Jahren angekündigten, kommenden Doppelalbum "Songs Of A Lost World" zu finden sein. Nebenbei begrüßten The Cure einen alten Wegbegleiter: Perry Bamonte. Der Gitarrist und Keyboarder stand bereits von 1990 bis 2005 im Line-up. Die Briten gehen nach Jahrzehnten also wieder zu sechst auf die Bühne: Smith, Simon Gallup, Jason Cooper, Roger O'Donnell, Reeves Gabrels und eben Bamonte. Den Supportact übernahmen The Twilight Sad.
25 Songs in der Setlist
Die Europatournee führt The Cure im Oktober und November auch für neun Konzerte in den deutschsprachigen Raum. Die Setlist des Auftaktgigs in Riga (25 Songs) liest sich wie folgt:
- Alone (neu)
- Pictures Of You
- Closedown
- A Night Like This
- Lovesong
- Trust
- Burn
- Fascination Street
- Push
- In Between Days
- Play For Today
- A Forest
- Want
- Shake Dog Shake
- 39
- From The Edge Of The Deep Green Sea
- Endsong (neu)
- Plainsong
- Disintegration
- Lullaby
- Close To Me
- The Walk
- Friday I'm In Love
- Just Like Heaven
- Boys Don't Cry
4 Kommentare mit einer Antwort
Dieser Kommentar wurde vor 2 Jahren durch den Autor entfernt.
Friday, I'm in love… ♡ Aber über 100€ für ne fucking Karte?!?! ...
Lahme, auf Nummer sicher Setliste samt dem obligatorischen Ballermann Hits Zugabenblock.
Sellout, genau wie Napalm Death!
Ich persönlich würde es begrüßen, wenn nur echte Liebhaber dieser Musik und dieser Gruppe zu den Konzerten gehen würden. Oder wenn die "Anderen" sich danach wenigstens zurückhalten könnten, ihre Mecker- Meinung öffentlich kund zu tun. Cure war, ist und wird immer unerreicht sein, auch ohne Rumgehopse, Kostümwechsel und Schnulli-Lichtshow. Weil sie all das nicht nötig haben! Und die Preise machen die Veranstalter, nicht die Gruppe. Wem es das nicht wert ist, muß ja nicht hingehen.