Architects habens offenbar eilig. Gerade mal anderthalb Jahre vergingen seit dem vorherigen Studioalbum "For Those That Wish To Exist". Erst vor wenigen Monaten erschienen zudem gleich zwei Lockdown-Livealbum – "Live At The Royal Albert Hall" und "For Those That Wish To Exist At Abbey Road". Überhastet …
Muss dem ersten Absatz widersprechen: Das Album wirkt komplett überhastet: alle Songs sind gleich aufgebaut, die Gesangsmelodien werden permanent recyclet - das ist gelebte Lustlosigkeit und kreativer Bankrott. Das Drumming ist langweilig, die Produktion ein ziemlicher Matsch und der Gesang komplett totproduziert. Für mich ist die Platte eine der größten Enttäuschungen des Jahres.
Die nächste Band, die ihren originären Sound und ihre Trademarks opfert, um "massentauglicher" zu werden und Sing-Along-Hymnen für die Bühnen der Sommerfestivals zu konstruieren versucht. Ich nenne das jetzt mal das Parkway-Drive-Syndrom. Zum Glück gibt es ein paar Vertreter der Szene, die wieder zurück zu ihren Wurzeln gefunden haben (Bullet for my Valentine, In Flames). Die Coronapause hat einigen Bands nicht gut getan, vielleicht hat der Input gefehlt. Dann aber lieber kein neues Album rausgebracht, als irgendwas was halbgares (Grüße an Slipknot). Schade, die Jungs sind echt nett und lost forever//lost together wird immer eines meiner All-time-Lieblingsalben bleiben.
Schon mit dem Nachfolger von lost forever// lost together hatten architects alles aus erzählt und mussten was neu machen auch wenn das neue Zeug auch nicht meins ist. Bei parkway Drive hört man zu jeder Sekunde das es parkway Drive ist. Und die Wurzeln von bullet for my valentine waren schon immer im Kommerz. Bei slipknot hast du absolut Recht.
Ich muss Sharean zustimmen: Das Album klingt komplett überhastet. Erschreckend wie sich Band seit Holy Hell entwickelt hat! Zumal sie anscheinend das Songwriting verlernt hat und zu sehr andere Bands kopiert! Beim allem Respekt - aber Deep Fake ist nicht ansatzweise einer der besten Metalsongs des Jahres. Komplett im Fahrwasser von Bands wie While She Sleeps oder We cames as Romans - nur um Klassen schlechter!
Joa, wieder recht langweilig geworden, leider. Das Beste an neuen Alben von Architects, Parkway Drive, etc. sind immer noch die immergleichen sog. "Fanreaktionen" von irgendwelchen beleidigten Leberwürsten, die von Stadions, großen Bühnen und Festivals sprechen wie der Teufel vom Weihwasser, so als müsse eine Band 40 Jahre lang alle zwei Jahre dasselbe Album veröffentlichen, um bloß nicht in Verruf zu geraten. Glücklicherweise scheißen diese Künstler auf euch und machen einfach ihr Ding, wie sie es für richtig halten.
Ich bin seit Hollow Crown ein Fan und mit Architects aufgewachsen. Ich denke, um den Wandel nachzuvollziehen hilft es, sich vor Augen zu führen, dass Architects seit 2 Alben gezwungenermaßen einen anderen Songwriter haben. Natürlich klingen sie anders. Dan Searle als Drummer schreibt anders als ein Gitarrist - und das hört man auch. Die Songs sind sehr auf Drums aufgebaut. Ich arbeite als Studio-Drummer und die Drums sind weiterhin erste Sahne sowohl vom Spiel als auch von der Komplexität her. Architects sind meiner Meinung nach bis Holy Hell immer besser geworden, auch FTTWTE war richtig stark. Dieses Album wirkt aber ein wenig wie ein Schnellschuss - viel klingt ähnlich. An der Review merkt man aber auch die Subjektivität des Ganzen. Denn während der Autor Spit The Bone als sehr langweilig abtut, ist es für mich einer der stärksten Songs auf der Platte. Die Band ist halt keinem Rechenschaft schuldig. Ich finde es schade, dass sie so gar keinen Metalcore mehr haben, aber es ist okay für mich. Sie haben sich weiterentwickelt und es werden anderen Bands kommen. 2/5 Sterne für mich.
Architects habens offenbar eilig. Gerade mal anderthalb Jahre vergingen seit dem vorherigen Studioalbum "For Those That Wish To Exist". Erst vor wenigen Monaten erschienen zudem gleich zwei Lockdown-Livealbum – "Live At The Royal Albert Hall" und "For Those That Wish To Exist At Abbey Road". Überhastet …
Muss dem ersten Absatz widersprechen: Das Album wirkt komplett überhastet: alle Songs sind gleich aufgebaut, die Gesangsmelodien werden permanent recyclet - das ist gelebte Lustlosigkeit und kreativer Bankrott. Das Drumming ist langweilig, die Produktion ein ziemlicher Matsch und der Gesang komplett totproduziert. Für mich ist die Platte eine der größten Enttäuschungen des Jahres.
Die nächste Band, die ihren originären Sound und ihre Trademarks opfert, um "massentauglicher" zu werden und Sing-Along-Hymnen für die Bühnen der Sommerfestivals zu konstruieren versucht. Ich nenne das jetzt mal das Parkway-Drive-Syndrom. Zum Glück gibt es ein paar Vertreter der Szene, die wieder zurück zu ihren Wurzeln gefunden haben (Bullet for my Valentine, In Flames). Die Coronapause hat einigen Bands nicht gut getan, vielleicht hat der Input gefehlt. Dann aber lieber kein neues Album rausgebracht, als irgendwas was halbgares (Grüße an Slipknot). Schade, die Jungs sind echt nett und lost forever//lost together wird immer eines meiner All-time-Lieblingsalben bleiben.
Schon mit dem Nachfolger von lost forever// lost together hatten architects alles aus erzählt und mussten was neu machen auch wenn das neue Zeug auch nicht meins ist.
Bei parkway Drive hört man zu jeder Sekunde das es parkway Drive ist.
Und die Wurzeln von bullet for my valentine waren schon immer im Kommerz.
Bei slipknot hast du absolut Recht.
Ich muss Sharean zustimmen: Das Album klingt komplett überhastet. Erschreckend wie sich Band seit Holy Hell entwickelt hat! Zumal sie anscheinend das Songwriting verlernt hat und zu sehr andere Bands kopiert! Beim allem Respekt - aber Deep Fake ist nicht ansatzweise einer der besten Metalsongs des Jahres. Komplett im Fahrwasser von Bands wie While She Sleeps oder We cames as Romans - nur um Klassen schlechter!
Kaum zu glauben wie scheiße die geworden sind.
Grosse Bühnen sind des innovativen Metals Tod.
Joa, wieder recht langweilig geworden, leider. Das Beste an neuen Alben von Architects, Parkway Drive, etc. sind immer noch die immergleichen sog. "Fanreaktionen" von irgendwelchen beleidigten Leberwürsten, die von Stadions, großen Bühnen und Festivals sprechen wie der Teufel vom Weihwasser, so als müsse eine Band 40 Jahre lang alle zwei Jahre dasselbe Album veröffentlichen, um bloß nicht in Verruf zu geraten. Glücklicherweise scheißen diese Künstler auf euch und machen einfach ihr Ding, wie sie es für richtig halten.
Ich bin seit Hollow Crown ein Fan und mit Architects aufgewachsen. Ich denke, um den Wandel nachzuvollziehen hilft es, sich vor Augen zu führen, dass Architects seit 2 Alben gezwungenermaßen einen anderen Songwriter haben. Natürlich klingen sie anders. Dan Searle als Drummer schreibt anders als ein Gitarrist - und das hört man auch. Die Songs sind sehr auf Drums aufgebaut. Ich arbeite als Studio-Drummer und die Drums sind weiterhin erste Sahne sowohl vom Spiel als auch von der Komplexität her. Architects sind meiner Meinung nach bis Holy Hell immer besser geworden, auch FTTWTE war richtig stark. Dieses Album wirkt aber ein wenig wie ein Schnellschuss - viel klingt ähnlich. An der Review merkt man aber auch die Subjektivität des Ganzen. Denn während der Autor Spit The Bone als sehr langweilig abtut, ist es für mich einer der stärksten Songs auf der Platte. Die Band ist halt keinem Rechenschaft schuldig. Ich finde es schade, dass sie so gar keinen Metalcore mehr haben, aber es ist okay für mich. Sie haben sich weiterentwickelt und es werden anderen Bands kommen. 2/5 Sterne für mich.