laut.de-Biographie
Blind Dog
Es geht einzig und allein um Musik. Genauer um dreckigen Rock'n'Roll, damit das klar ist! Namen, Gesichter oder Geschichten sind Schall und Rauch. Und so wissen Blind Dog selbst nicht genau, wann alles los ging. Vor fünf, sechs oder gar sieben Jahren? Spielt auch keine Rolle. Schließlich ist in den vergangenen Jahren nicht viel passiert. Behaupten zumindest die Bandmitglieder.
Blind Dog, das sind Tobias Nilsson (voc, b), Joakim Thell (gits, mouth organ) und Thomas Elenvik (dr, perc, hammond organ) aus Schweden. Aus ländlichen Gefilden (Halmstead) stammend, spielen sie einen Sound, der irgendwo zwischen Stoner Rock, Metallica, Jethro Tull und Blues herum rotzt. Thell und Nilsson bilden den Nucleus der Band und starten ihre musikalische Karriere als Punkrocker mehr schlecht als recht.
Verschiedene Musiker-Konstellationen werden ausprobiert, die Band zwischen zeitlich auf gelöst. Mit Elvenik sitzt dann ab 1996 endlich der richtige Drummer am Kit. 1997 landen Blind Dog mit einem Beitrag zum Desert Rock-Sampler "Burn One Up" einen ersten nennenswerten Erfolg, um dann wieder im Proberaum zu verschwinden. Als auch eine bei Warpburner releaste Single (mit den Songs "10.000 Reasons" und "Beyond My Reach") keine Resonanz hervor ruft, beschließt das tighte Trio, ein Album in Eigenregie aufzunehmen.
Bei dem amerikanischen Punk/Stonerrock-Label Meteorcity (New Mexico) findet "The Adventures Of Captain Dog" Anklang und wird im Juni 2001 releast. Das Album ruft in einschlägigen Kreisen meist positives Echo hervor. Talent und Groove des schwedischen Trios werden hervor gehoben und man fragt sich zum tausendsten Mal, warum es in Skandinavien so viel fetten Rock'n'Roll gibt.
1 Kommentar
Was für ein Album! Unsterblich & unglaublich. Es muss drücken im Gesicht, die Brustwarzen müssen am nassgeschwitzen T-shirt reiben, der Gehörgang ist schon am durchglühen...
Gut, es gibt ja für die Fussföhner unter den Hörern auch ruhige Passagen. Zum Glück selten. Melodien mit denen die Schweden die (Stoner)Welt erobern könnten. Ich sag nur mehr mehr mehr !! Was nehmen die Schweden da oben so zu sich, an bewusstseinserweiternden Substanzen. Arrrgll !
"Ato.Ato" sag ich da nur, genialer Song. Und in "Coming To" kann Mann sich reinlegen. Eine Scheibe zum sich suhlen...wohl dem der keine Nachbarn und keine Freundin hat! Tief durchatmen und reinziehen. Ideal für dunkle, verrauchte Stuben...
Dirty Harry (radiochaos)