laut.de-Biographie
Core22
Bands aus der Schweiz haben es nicht leicht sich international Gehör zu verschaffen. Ok es gibt einige, die auch in den deutschen Charts präsent sind, wie DJ Bobo oder "Eisbär" Stephan Eicher. Um so erstaunlicher ist der Werdegang von Core22 oder Core, wie sie sich bis zu ihrer Umbenennung nannten. 1994 in der französichen Schweiz, genauer gesagt in Genf gegründet, folgt schon zwei Jahre später ihr rockiges Debutalbum "Transformer", das dann auch prompt auf Platz vier der deutschen Alternative-Charts einsteigt.
Nach dem erfolgversprechenden Erstling schlagen Sängerin und Keyboarderin Sonia Heller, Gitarrist Guillaume Deboeufs, Bassist Claude Mueller und Drummer Yann Rouiller auf den nachfolgen Alben zunehmend poppige Töne an ohne die Nähe zum alternativen Underground aufzugeben. Eine Mischung, die auch die amerikanischen College Radios zu schätzen wissen, wo "Not Your Size" teilweise auf Platz 1 der Charts steigt und damit Bands wie Skunk Anansie oder Garbage auf die Plätze verweist. Mit der Remix-Platte "Core Vs. Bigg Bugg, Out Of Manchester" räumen Core22 der Elektronik in ihrer Musik einen immer größeren Stellenwert ein. Maßgeblich verantwortlich für diesen Wandel zeigt sich Eskimos & Egypt, ein Produzenten-Duo aus Manchester.
"In zehn Jahren werden wir ein Open Air auf dem Mond spielen", sagt Sängerin und Keyboarderin Sonia Heller. Mit "Massive Love" sind Core22 auf dem besten Wege dorthin. Poppiger Appeal gespickt mit mehr als einer Prise Electro und einer Nuance Alternative Rock weisen den Weg in die Zukunft jenseits unserer irdischen Existenz. Wir sehen uns auf dem Mond.
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