laut.de-Kritik

Als würden Blur mit Kraftwerk zusammen arbeiten ...

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Schon 1999 erschienen die Singles "The Little Boy" und "A Different Beat" von Das Pop damals noch in Eigenregie, jetzt kommt das lange erwartete Debutalbum der ehemaligen Humo's Rock Rally Gewinner. In Holland und Belgien stieg das Album bereits Ende 2000 in die Charts ein, offenbar wurden die hohen Erwartungen durch Qualität bestätigt.

Die fünf Belgier, die sich 1997 zu Das Pop formierten, haben mit "I Love" eine Symbiose zwischen Britpop, elektronischer Musik und 70er Jahre Glamrock mit "Gameboymelodien" geschaffen. Dass gleich ihre Debut-CD durchaus vielschichtig geraten ist, ist kein Wunder, sondern hängt vielmehr damit zusammen, dass der englische Top-Produzent Phil Vinall seine Finger im Spiel hatte.

So entstand eine äußerst abwechslungsreiche CD, die sowohl richtige Partybomben, als auch schöne Balladen enthält. Das hört sich dann ungefähr so an, als würden Blur mit Kraftwerk zusammen arbeiten ...

Die Tracks setzten sich meist aus einer heftig treibenden Bassline und mächtig gefilterten Gitarrenloops zusammen, dazu kommt Sänger Bent Van Looy mit seiner grandiosen und einzigartigen Stimme, die das Ganze noch abrundet. Das Hochglanz-Cover mit der hübschen Frau macht die ganze Sache dann komplett.

Trackliste

  1. 1. The One
  2. 2. Such A Day
  3. 3. Baby Of Gold
  4. 4. A Naked Girl
  5. 5. The Love Programm
  6. 6. Forever
  7. 7. rosie
  8. 8. Ordinary Sunset
  9. 9. Sing Song
  10. 10. True
  11. 11. All For Love

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