Wellen wogen geräuschvoll. Ein hölzernes Schiff schiebt sich knarrend durch die Brandung. Wenige Augenblicke später erschallen Tröten und Trommeln. Die ersten Sekunden auf "Dionysus" sollen die Ankunft des gleichnamigen Gottes signalisieren. Tatsächlich illustrieren sie den Niedergang der Dead …
Finde gerade, dass hier der songwriterische Einfluss von Gerrard wieder vermehrt zum Tragen kommt, etwa das Perkussiv-rhythmische von "Hiraeth" oder die Mystik von ihrer Bulgarian Voices-Kollabo (die man auf dem Werk auch kurz hört). Sonst vermisse ich auf der Platte auch sowas wie Stringenz, aber in der Mitte finden sich doch einige gelungene Songs wie "The Mountain" und "The Invocation". Nicht der Abgesang, den ich befürchtet habe. Muss mir die Platte aber noch paar mal geben, um ein abschließendes Urteil zu fällen.
Dieses Album wirkt auf mich, als hätte Perry 95% davon alleine produziert. Dann kam Gerrard kurz ins Studio gerauscht, hat einmal kurz über zwei oder drei Tracks drübergesungen und ist dann wieder verschwunden. An dem Album findet sich nirgendwo Gerrards charakteristische Handschrift. Selbst die Studio-Backgroundsängerin hat mehr Anteile am Gesang als Gerard. Sechs Jahre warten und dann sowas... das ist traurig.
Interessante Rezi, aber ein Kritiker muss ja auch gewisse Rechte haben. Die internationalen Kritiken zu diesem Album fallen weitaus positiver aus als die aus dem deutschsprachigen Raum, was sagt uns das?
Wellen wogen geräuschvoll. Ein hölzernes Schiff schiebt sich knarrend durch die Brandung. Wenige Augenblicke später erschallen Tröten und Trommeln. Die ersten Sekunden auf "Dionysus" sollen die Ankunft des gleichnamigen Gottes signalisieren. Tatsächlich illustrieren sie den Niedergang der Dead …
Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.
Finde gerade, dass hier der songwriterische Einfluss von Gerrard wieder vermehrt zum Tragen kommt, etwa das Perkussiv-rhythmische von "Hiraeth" oder die Mystik von ihrer Bulgarian Voices-Kollabo (die man auf dem Werk auch kurz hört). Sonst vermisse ich auf der Platte auch sowas wie Stringenz, aber in der Mitte finden sich doch einige gelungene Songs wie "The Mountain" und "The Invocation". Nicht der Abgesang, den ich befürchtet habe. Muss mir die Platte aber noch paar mal geben, um ein abschließendes Urteil zu fällen.
Dieses Album wirkt auf mich, als hätte Perry 95% davon alleine produziert. Dann kam Gerrard kurz ins Studio gerauscht, hat einmal kurz über zwei oder drei Tracks drübergesungen und ist dann wieder verschwunden. An dem Album findet sich nirgendwo Gerrards charakteristische Handschrift. Selbst die Studio-Backgroundsängerin hat mehr Anteile am Gesang als Gerard. Sechs Jahre warten und dann sowas... das ist traurig.
Interessante Rezi, aber ein Kritiker muss ja auch gewisse Rechte haben. Die internationalen Kritiken zu diesem Album fallen weitaus positiver aus als die aus dem deutschsprachigen Raum, was sagt uns das?
Keine Ahnung, aber ich finde das Album auch bei Weitem nicht so schlecht.