laut.de-Kritik
Für diverse romantische Stunden wie geschaffen.
Review von Arne BruggerDie Musik der drei Schönen lässt sich nicht so leicht in eine Schublade schieben, ist aber doch sehr nahe an R'n'B anzusiedeln. Destiny's Child sind schon mehrmals für ihre Songs ausgezeichnet worden, unter anderem für "Say My Name" mit zwei Grammys für den besten R'n'B-Song und als beste Gruppe.
Nachdem das 99er "The Writing's On The Wall" siebenfach mit Platin ausgezeichnet wurde, warteten die Fans nun schon ganz ungeduldig auf das nächste Album. So sind die beiden Vorabauskopplungen "Independent Women Part 1" aus dem "Drei Engel für Charly"-Soundtrack und "Survivor" sofort hoch in die Charts gestiegen.
Wer "Independent Woman Part 1" und "Survivor" noch nicht leid gehört hat, wird zumindest an den gelungenen Videos noch seine Freude haben. Apropos Video, die Ladys haben das Prinzip 'Sex sells' wunderbar begriffen. Oder was soll ich als Mann machen, wenn ich dieses Cover sehe?
Die CD selbst ist vielleicht etwas einseitig geraten, es überwiegen die klassischen Destiny's Child-Tracks, die alle irgendwie gleich klingen, nach R'n'B eben. Hervorzuheben ist "My Heart Still Beats", das ein wenig an Whitney Houston erinnert, eine schöne Ballade mit Klavier. "Gospel Medley" ist das Zuckerstück der Platte, der Acapella Kanon setzt die enormen Stimmen der Mädels erst so richtig in Szene.
Alles in allem ist die CD sehr schön zu hören und auch für diverse romantische Stunden wie geschaffen.
Noch keine Kommentare