laut.de-Kritik
Dieser Eintopf aus New Orleans ist einer der Ahnen von 'Weltmusik'.
Review von Philipp KauseIn den 70er Jahren entstanden noch richtige Platten aus einem Guss, so sagt das Stereotyp. Immerhin, das Jahrzehnt nimmt 2020 in den "Top 500-Alben aller Zeiten" des US-"Rolling Stone" breiten Raum ein. Knapp ein Drittel aller ausgezeichneten Alben in diesem Ranking stammen aus jener Dekade. Bei sieben untersuchten Jahrzehnten. Mittlerweile gibt es eine dritte Version, "Dr. John's Gumbo" gehörte in der ersten und zweiten Listen-Fassung (2003, 2012) zu den 500 vorderen Plätzen. Zu Recht, denn hier zog sich eine Band für ein klares Projekt ins Studio zurück und nahm eine Geschichte mit Seele auf, spielerisch auf Exzellenz-mit-Sternchen-Level, zeitlos und außerhalb der Genre-Zuordnungen.
Das Projekt: New Orleans und den umliegenden Bundesstaat Louisiana klanglich zu porträtieren. Besonderes Extra sind ausführliche Liner Notes mit Erläuterungen zu jedem Song, so dass das Album ein bisschen wie ein "Weltmusik"-Sampler wirkt. Und tatsächlich lässt sich in diesem Album auch das Grundmuster der Genre-Kategorie "Weltmusik" erstmals gut erkennen. In den späten 80ern boomte dieses Genre dann. Anders als bei einem Länder-Sampler ist aber hier wirklich alles aus diesem konzepthaften Guss, der ein Album zu mehr als einer Ansammlung macht. Dazu gehört eine geschickte, ästhetische Anordnung der Spielgeschwindigkeiten.
Opener und Closer sind die beiden schnellsten Songs, mit je 164 BPM, "Iko Iko" und "Little Liza Jane". Der Opener der B-Seite, "Junko Partner", zählt 147 Schläge pro Minute, durchgängig wechseln je ein schnelles, ein ruhiges Lied – eine schöne Dynamik. Es handelt sich um Dr. Johns fünftes Album. Für alle, die den Musiker nicht kennen: Dr. John starb 2019, kassierte zuvor sechs Grammys. Er hat schon 2012 eine CD über den Lockdown gemacht. Er hat seinen eigenen Stil geschaffen, und weil dieser sich nicht immer blendend verkaufte, auch Werbejingles hergestellt. Sein Leben bestand nur aus Musik. Er heißt Malcolm John Rebennack Jr. oder Dr. John Creaux the Night Tripper, kurz Dr. John.
Zum Albumtitel: Ein Gumbo ist ein stark gewürzter Eintopf der regionalen Küche rund um den Mississippi. Die Kochrichtung nennt sich Cajun-Küche (Cajun wie der Musikstil) oder Soulfood. Dr. Johns Album gleicht also einem Eintopf aus den Sumpfgegenden des Mississippi.
Das Bayou ist die sumpfige Bucht eines Flusses, und dort spielt "Iko Iko". Dr. John covert hier eine Nummer aus dem Jahre 1953. Das Schlagzeug rumpelt recht rustikal in Dr. Johns Version, leitet pochend in den Track hinein. In der vierten Minute setzt sich ein präsentes Tenorsaxophon durch. Dessen bräsige Resonanz kontrastieren beim Doktor die engelsgleichen Background-Vokalistinnen.
Ihr Auftreten erinnert an typische Versatzmuster des Stax-Sounds und des 1972 schon in seinen zarten Wurzeln schlummernden Disco-Funks. Tami, Shirley, Robbie und Jessica heißen die vier Damen, die mehr sind als Zierde. Oft wechseln sie sich mit Dr. John am Mikro ab, fungieren in diesem Song fast gleichrangig.
Die Melodie zu "Iko Iko" kennt man vielleicht aus dem absurden Strandvideo von Captain Jack, in dem eine Cheerleader-Truppe in Bikinis den Eurodance-Chef in seinem pastellblauen Anzug umschwirrt. Die Version des Dr. John ist nicht nur wegen ihrer marschartigen Bass-Linie schöner, sondern auch wegen jener Verzahnung seiner Lead mit den weiblichen Vocals, stellenweise in Call-and-Response-Stil.
Ursprünglich entstand "Iko Iko" aus zwei Indianer-Gesängen, denen der Rhythm-and-Blues-Autor James Crawford ein Drumherum, ein professionelles Arrangement verpasste. Dabei meint "Iko Iko" den Sieg in einem Kampf, die andere zentrale Zeile "Chock-a-mo" Bewaffnete, die in eine Schlacht ziehen.
Bis heute ist der 'Mardi Gras' Sinnbild für alte Zeiten und das einzige, was die Kultur der Ureinwohner und die der verschiedenen Eroberervölker irgendwie zusammenhält. In der Musik spiegelt sich dieses undefinierbare Traditionen-Gemisch sehr scharfkantig, denn alles taucht wieder auf. Da Dr. John dieses geschichtliche Panorama so ernst nahm, entschied er sich für seine fünfte LP, nicht einfach auf Rock, Jazz, Funk, sondern auf die Zeugnisse dieser Mischkultur zu setzen.
Dass ihm dabei ein interessanter Hybrid aus Traditionen und der damals aktuellen Rock-Jazz-Funk-Musik gelang, also lokale und internationale Ebene sich super verknüpfen: Das macht "Dr. John's Gumbo" so einzigartig und besonders. Der Musiker mit Voodoo-Affinität covert Heimatliches, und etliches davon ist für die große Weltbühne eigentlich doch sehr marginal, im Grunde regionales Nischen-Gedöns. Mac Rebennacks seltsame Art ist es, die zum Adapter dieser kauzigen Sumpf-Sounds für die Rock-Welt draußen wird.
Ein Paradoxon: Dass er nicht rein und klar intoniert, eher nölig und schon damals in jungen Jahren, mit 31, heiser wie ein greiser Opa klingt, das versammelt diese ganzen Coverversionen quasi unter dem Dach der 'Marke' Dr. John. Gerade der unperfekte Gesang dieses versierten Instrumentalisten bricht den Perfektionismus. Die lokale Musikkultur vermittelt sich somit glaubwürdig.
"Big Chief" beginnt mit einem langen Intro. Wenn der Doktor losröhrt, kann man kurz über das Gekrächze erschrecken. Der psychedelischen Klarinetten-Spur und etlichen Takten mit fröhlichem Pfeifen schließt sich - dem Gesangsstil nach zu urteilen - Rock'n'Roll an. Der Song handelt nicht etwa vom Chef einer Firma, sondern von einem Indianerhäuptling.
Auch beim Mardi Gras gibt es Gruppen mit indianischem 'musical heritage', also Resten von indianischen Songs und Tänzen, die mündlich und praktisch überliefert sind. Eingeführt haben dies Afroamerikaner. Denn flüchtige afroamerikanische Sklaven fanden oft Unterschlupf in Indianerreservaten. Aus Dankbarkeit wurde ihre Musik und Kriegskleidung später in solchen Karnevalszügen gewürdigt. Auf sie nimmt "Big Chief" Bezug.
Der Song war in den Sechzigern ein lokaler Hit im Raum New Orleans, aber nie auf Langspielplatte erhältlich; Dr. John sah seine Aufgabe darin, die Nummer der Welt zugänglich zu machen. Auch das ist "Weltmusik": Field Recordings und regionale Raritäten in Tonstudios zu tragen und von dort hinaus in guter Aufnahmequalität in die Welt.
Dort kam er an. Lily Allen sampelte ihn 2006 auf "Alright, Still" (Klavier-Intro im Track "Knock 'Em Out"). Zitat aus der damaligen laut.de-Review: ""Knock 'Em Out" erzählt, wie man leidet, wenn einen der Falsche anbaggert, und was die hippe Dame von Welt dagegen zu tun gedenkt." Es ist lustig zu hören, wie Lily Allens Londoner Kaugummi-Akzent und die stolpernden Beats dort mit Dr. Johns Roll-licking Blues-Piano verschmelzen.
Dabei schwingt der Text in einem völlig anderen Kosmos: Bei dem einen geht's um humane Indianerhäuptlinge, die arme Sklaven retten, Asyl gewähren. Bei dem anderen, dem von Lilly Allen darum, dass ihr Handy verloren gegangen ist - eine im Rückblick saugute Sample-Verwurstung.
Bei "Little Liza Jane" laufen afroamerikanisches Spiritual, Minstrel Shows, Folkgesang, Bluegrass und New Orleans-Jazz zusammen und münden in einer choralen Songfassung mit ordentlich Blechbläsern. Die Nummer ist zutiefst uralt; es ist dokumentiert, dass sie während des Ersten Weltkriegs bereits existierte. Es kann gut sein, dass Dr. John auf sie aufmerksam wurde, weil seine Kollegen von The Band sie 1968 als "Go Go Liza Jane" aufnahmen, auf demselben Label. Später eine wichtige Connection für den Rebennack.
Aber wer ist "Little Liza Jane"? Sie steht pars pro toto für die "schwarze" Frau in vielen durchaus rassistisch getränkten "Minstrel Shows", das heißt kurzen Theaterstücken, in denen Afroamerikaner veralbert und clownesk dargestellt wurden, zur Belustigung "Weißer". Später wurde die Figur der Liza Jane Allgemeingut und ist hier scheinbar ein Platzhalter. Genauer betrachtet, findet sich aber ein liberianisches Lied im Refrain. Und dieses wurde bei der Ankunft von Schiffen gespielt. Liberia war selbst nicht kolonialisiert. Doch viele Sklaven kamen von dort.
Für Dr. John ein spannender Kunstgriff: Denn genau je zehn 'Schwarze' und zehn 'Weiße' wirkten an der Musik von "Dr. John's Gumbo" mit, wenn man ihn selbst und die Toningenieure mitzählt. Ähnlich wie bei Stax: Keine Segregation, sondern trautes Vereintsein im Tonstudio! 1972 war das eine Ausnahme. Fast 50 Jahre später, nach Obama und Trump, ist es immer noch nicht der Normalzustand. Dem Doktor war Rassentrennung gewiss ein Gräuel.
Eine andere Figur neben Liza Jane ist "Stagger Lee" a.k.a. "Stack-A-Lee", ein Bordellbetreiber – hier eine Parallele zum Song "Junko Partner", der ebenfalls vom horizontalen Gewerbe und auch von anderem handelt, was sich damals im düsteren Milieu abspielte. "Stagger Lee" mag ein seltsamer Name sein. Er geht auf eine Schiffstaufe zurück: "Stack Lee" war der Name eines Bootes im Raum Memphis, an dessen Bord Prostituierte arbeiteten.
Bereits in den 1920er Jahren war der Begriff in den Südstaaten eine gängige Chiffre. Dr. Johns Version ist nach Duke Ellingtons "Stack O'Lee Blues" (Dr. John verehrte 'Sir Duke'), nach Woody Guthrie und zig weiteren bereits eine späte Coverversion. Aber auch Bob Dylan und Huey Lewis & The News griffen zu, in den 90ern. Musikalisch neu komponiert, aber mit Teilen des Textes, nahm auch Nick Cave die Story von Stagger Lee auf.
Dr. John hatte also den richtigen Riecher, dass das Thema fasziniert. In seiner Fassung donnert zwar das Klavier ungefähr so zielstrebig wie bei den Beatles in "Lady Madonna", andererseits fließt die Aufnahme auch recht gemütlich dahin. Man merkt dem Doktor an, dass er das Stück liebte und darin recht firm war: Es geht ihm gut von der Hand und ist einer seiner lockersten Tunes.
Mac Rebennacks Vorbild und lokalem Mentor, Professor Longhair, werden in "Dr. John's Gumbo" gleich mehrere Referenzen zuteil: Er war es, der den Kollegen Rebennack auf "Junko Partner" aufmerksam machte. Er erarbeitete das Arrangement für "Big Chief" mit. Er komponierte "Tipitina". Und: Einer der anderen New Orleans-Pianisten, die quasi als Longhair-'Schüler' oder Adepten ihren Weg gingen, war Huey Smith, von dem Dr. John das Piano-Arrangement zu "Little Liza Jane" übernahm, aber auch drei Songs im "Huey Smith Medley: High Blood Pressure/Don't You Just Know It/Well I'll Be John Brown".
Dass der Klavier-Virtuose Longhair auf dem Album viel Raum einnimmt (ohne selbst mitzuspielen), ist kein Zufall, wie Alexander Stewart in seinem musikethonologischen Fachaufsatz "Funky Drummer: New Orleans, James Brown and the Rhythmic Transformation of American Popular Music" ausführt. Longhairs Rhythmik repräsentiert Louisianas Musik par excellence. Denn: Rhythmische Elemente aus Kuba, so der Rumba, verbreiteten sich in verschiedene Himmelsrichtungen. In den Kongo und nach Nigeria, nach Brasilien und eben auch nach New Orleans, Louisiana, Tennessee und in Form von Salsa nach New York.
Diese Rhythmusmuster reifen in den Sechzigern zu einer unverzichtbaren Grundlage von Funk (den Dr. John auf den LPs "Desitively Bonnaroo", "The Night Tripper", "Tango Palace" noch tiefer verfolgt). Dabei ist der Rhythmus genau genommen ganz unrhythmisch, schwierig das Muster zu entschlüsseln, und hier hilft uns der Track "Junko Partner": Betonung auf dem ersten Schlag des ersten Vierteltakts, dann auf dem letzten, ebenso auf dem letzten des zweiten Vierteltakts, dann in der Mitte des dritten Takts und wieder auf dem ersten Schlag des vierten und des ersten Vierteltakts.
Wer mal selbst ein Instrument versucht hat zu erlernen, wird zugeben: Hier nicht durcheinander zu kommen, gelingt nur, wenn man sich mal in Trance gespielt hat. Der Doc klimpert die hoch transponierte Lead-Melodie mit der einen Hand, und mit der anderen hält er die Taktstruktur zusammen. Die Bläser veredeln "Junko Partner" und holen ihn aus dem Jukebox-Kneipenmilieu aufs Niveau der internationalen Rockwelt der 70er. Und das ist der Punkt bei der ganzen Platte "Dr. John's Gumbo": Mac Rebennack spielt so auf, wie es der Standard ist, und zugleich nutzt er den Trend zur Fusion der frühen Seventies: Jazz, Rock, Blues, Psychedelic und Funk strömten in etlichen der herausragenden Produktionen zusammen.
"The Last Waltz" von The Band verfugt 1976, als eine Art "Gumbo"-Fortsetzung im Geiste, mehrere Elemente jener Südstaaten-Kultur. "Up On Cripple Creek" spielt in Louisiana, "Life Is A Carnival" ist vom New Orleans-Fasching inspiriert und greift auf Bläsersätze zurück, die Dr. John's Kumpel Toussaint geschrieben hat. "The Night They Drove Old Dixie Down" spielt in New Orleans und featuret Elemente des New Orleans-Jazz, "Rag Mama Rag" bezieht sich auf den Ragtime Blues, der wiederum New Orleans-Jazz nachahmte. "Down South in New Orleans" mit Dr. John und seinem Kollegen Bobby Charles aus Louisiana gehört auch in diesen Reigen; das ganze erste Drittel von "The Last Waltz" ist eine Hommage an die Südstaaten und den beschwipsten Klavier-Rhythmus, den "Dr. John's Gumbo" so klar ins Rampenlicht stellte.
Der Ko-Producer von Dr. John's Platte, Jerry Wexler, sprach vom "Jailbird Beat", denn "Junko Partner" (1951 geschrieben) sei die Hymne auf einer Farm gewesen, auf der man Inhaftierte ("jailbirds") zwangsarbeiten ließ, der Song der "Drogenabhängigen, Huren, Vergewaltiger und Betrüger", so Wexler in den Liner Notes. Die Verwandtschaft der Drum-Beats zum Calypso macht später die britischen Punkrock-Pioniere The Clash auf den Tune aufmerksam. Sie dubbten die Nummer sehr kreativ als "Version Pardner" auf "Sandinista!" und scheinen ein Akkordeon zu verwursten – Meisterstück des experimentellen Dubs.
Genug der Referenzen und Einflüsse, mehr davon würde wohl den Rahmen sprengen. Letztlich wirkt gerade der grenzwertige Gesang des Doktors, oft in Sprechgesangs-ähnlicher Monotonie, im hinkenden und hüpfenden Rhythmusmuster so schön authentisch. Das Tonspektrum in den Vocals verengt sich oft, und die meiste Harmoniearbeit verrichten die Posaunen, Trompeten, Saxophone. Selbst in den minimalen Tonbewegungen trifft Dr. John manche Töne unsauber, fast atonal und krächzend. Alles Absicht natürlich, denn so Loser-mäßig muss man erst mal klingen können. Dr. John konnte natürlich ganz klasse und stimmstark singen, wie er auf "The Night Tripper" (1977) im hart instrumentierten P-Funk "The Ear Is On Strike" noch beweist.
In der Rubrik "Meilensteine" stellen wir Albumklassiker vor, die die Musikgeschichte oder zumindest unser Leben nachhaltig verändert haben. Unabhängig von Genre-Zuordnungen soll es sich um Platten handeln, die jeder Musikfan gehört haben muss.
4 Kommentare mit einer Antwort
Für Fans von Pop-Blues á la "The Blues Brothers" eine lohnende Platte. Der Nachfolger "In the Right Place" mit seinem wahrscheinlich bekanntesten Song "Right Place, Wrong Time" ist schon funklastiger.
"Gris-Gris" bleibt aber unerreicht und setzte den Grundstein für Dr. Johns Spiel mit musikalischen Traditionen.
Ui, nicht die Gris-Gris? Kein düsterer Voodoo-Hokuspokus? Gab es da keinen redaktionsinternen Dunkelheimer-Aufstand?
Aber hinter der Meinung scheint ja viel Leidenschaft zu stecken stecken, sehr ausführliche und auch in Details tiefe Rezi jedenfalls. Fast ein bisschen viel für einen ignoranten Theorie-Verächter wie mich, wenn ich ehrlich bin Also, ist schon interessant zu lesen alles, gerade wenn man die Platte schon kennt, aber ich könnnte mir vorstellen, dass einen das als potentiellen Neu-für-sich-Entdecker vll. sogar ein bisschen abschreckt. Für den Spaß mit dem Album ist es mMn aber nicht unbedingt erforderlich die Hintergründe (musikalischoder textlich) zu kennen, ist ja sehr lebendige Musik.
Den Einstieg mag ich persönlich zwar überhaupt nicht (gut möglich, dass ich bzgl. Iko Iko zu sehr von der zurecht geschmähten Captain Jack-Version gebrannt bin, die ich seinerzeit selbst auf der Bravo Hits geskippt hab ). Da hat er find ich schon ein bisschen was von dem Seichten, das ihm später manchmal vorgeworfen worden ist. Aber nach Blow Wind Blow" ist das Album top, Stack-A-Lee ist vmtl. mein Highlight. Würe vermutlich 4 Sternchen geben.
Wer Dopplungen oder andere Leichtsinnsfehler findet, kann sie sich gerne in den Arsch
Irgendein Radiomoderator hat vor Jahren mal in einer Ansage sinngemäß gemeint, "Gumbo" sei der geniale Versuch von Dr. John gewesen, davon abzulenken, daß er "Gris-Gris" nichts Ebenbürtiges mehr zur Seite stellen könne. Hat spontan meine Zustimmung gefunden. Heute finde ich es aber zumindest beeindruckend, wie konsequent sich Dr. John auf diesem Album neu erfand. "In The Right Place", der Nachfolger von "Gumbo" ist ebenfalls recht hörenswert.
Gruß
Skywise
Das ist doch der Typ der den Opening Song von "Blossom" gesungen hat. Direkt mal reinhören