Die richtigen Ideen zur richtigen Zeit: Hierfür scheint Max Gruber alias Drangsal ein Händchen zu haben.
Aus einem beschaulichen Ort in Rheinland-Pfalz verschlug es ihn nach Berlin, er komponierte drauflos, schnappte sich Produzent Markus Ganter, komponierte ein tolles Debütalbum und überredete …
Das ist so das Ding bei ihm. Er ist nett, musikalisch gut sozialisiert und perfekt geeignet für einen munteren Plauschabend. War mir so klar, dass der Schuh bei dem anbeißt, sobald er auf ihn aufmerksam wird.
Trotz dieses scheinbar sehr authentischen Moments spielt er natürlich unglaublich mit Schein und Sein. Diese "Ich bin ein lamgweiliger, normaler Typ"-Attitüde spielt er z.B. in jedem Interview aus, um damit seine vermeintliche Sonderposition im Darstellerzirkus der Popmusik zu unterstreichen. Wenigstens war er so ehrlich und hat implizit eingestanden, dass er ohne diesen Hype/freundschaft zu Sizarr und sich daraus ergebende Seilschaften in höhere Kreise alleine von seinem musikalischen Talent her niemals in diese Position gerückt wäre. Wirklich ehrlicher Moment mit diesen "Demos von vor drei Jahren", die klingen nämlich...ähem..."roh" ist noch zu freundlich. Schlecht vertonte Witze mit, zugegebenermaßen, stellenweise guten Pointen. Könnte mir vorstellen, dass einen Producer noch etwas mehr bewogen haben muss als Caspars Zuspruch, um sich an den Schliff dieses "Rohdiamanten" zu wagen, denn auch sein "Multinstrumentalistentum" ist erfahrungsgemäß auf dem Niveau meiner Aussage, ich könne auch Karinette spielen, wenn ich im 70. Take auf ner Homerecording-Aufnahme mit Midi-Keyboard ein 5-sekündiges Softwareinstrumentenpattern einspiele...
Mmmh, klingt so, als ob du den Burschen schon etwas länger kennst. Bin auf jeden Fall gespannt wo die Reise mit ihm hin geht. Für den Anfang macht das mal Bock auf mehr. Und hey - die Pfalz ist kein Ort für Wunderkinder! Gestehen wir ihm sein Multiintrumententum für den Moment doch noch zu und hoffen, dass er nicht verheizt wird oder sich künstlerisch verzettelt.
@pseudologe: Klingt ja interessant, bist du aus Herxheim? Im Ernst, ich fand das Gespräch erfrischend. Schon ein guter Typ, nicht weil er vieles richtig sieht, sondern weil er ne Meinung hat. Diese ganzen Medienprofis heute hauen doch nur noch Floskeln raus.
@Harri: Werd ned frech, sonst verrate ich wo dein Auto steht!
@Don: Nee, ganz so schlimm hab ich's nicht erwischt Aber wie er schon im Gespräch meinte - die Pfalz ist echt klein. "Musikalisch" kennt hier jeder jeden nach 2 Jahren und weiß ganz genau, ob er will oder nicht, was bei den anderen so im Kessel brodelt. Meist halt nur Wasser, wie bei einem selbst.
Aber im Ernst, hab das Abheben von Sizarr und eben jetzt auch Drangsal schon seeehr nah dran miterlebt. So nah, dass sie zu den ersten gemeinsamen Gigs noch ihre Eltern mitbringen mussten, weil das Konzert nicht vor 24 Uhr zu Ende war und sie ohne elterliche Begleitung das Venue nicht hätten bespielen dürfen. Diese Eltern wiederum... na ja. Was das Schielen nach kommerzieller Vermarktung ihrer Sprösslinge betrifft, hatten die mE schon immer nen ordentlichen...ähem... Helikopterantrieb
Dachte ich mir aber echt mit dir und der Liebe zu Drangsal-Mucke, gemessen an deine Kolumne, Diese atmosphärische 80s-Schiene, die fährt er schon geschickt und eben mit mächtig Backup-Wissen und als generell eher sympathischer, umgänglicher Typ. Sizarr gehen mir rein musikalisch mehr rein, obwohl ich die Nachfolgeplatte schon nicht mehr so ergreifend fand wie das Major-Debut.
"Wir hier" kommen schon aus dem Staunen nicht mehr raus, dass der Blick durch Sizarr und Drangsal jetzt plötzlich auf die Pfalz wandert, aber wie so oft gibt's hier im Underground noch viel abgefahrenere Sachen als das, was kommerziell so an die Oberfläche gespült wird...
Dann hau doch mal so ein paar Underground-Bands raus, die es aus der Pfalz aktuell zu entdecken gibt. Über das FFriends FForever (https://soundcloud.com/ffriends-fforever)-Netzwerk hinaus. Ich selbst habe bis 2012 in Landau gelebt und mitunter eins der ersten Sizarr-Konzerte dort veranstaltet. Darum fände ich es jetzt mal spannend zu hören, wie sich das alles entwickelt hat.
hahaha.... Nee, vvvon Ffffriends ffffforever red ich hier nicht, auch wenn ich diese Chose ebenfalls mitbekommen hab. Das ist ja auch nicht underground und wollte es nie sein - das ist die "Wir suchen die nächsten Sizarr!"-Kommerzmaschine, von Sizarr selber mit initiiert. Bist wohl auch so ein braver Sinius-Jünger, wenn du Sizarr/fffFRffrFff schon für musikalischen "underground" hältst, ganz unabhängig vom Wohnort.
Ich glaube dem Burschen kein Wort! Man liest zuhauf Interviews junger Künstler, die authentisch und ehrlich rüber kommen. Das klingt nach berechnetem, medienwirksamen, Marketinggebabbel, hölzern und unecht. Ich hab noch keinen Ton von seiner Musik gehört, muss ich auch nicht um zu wissen, dass er bei mir durchgefallen ist.
Bin ehrlich gesagt bisher gut damit gefahren und lange genug dabei um zu wissen, was mich erwartet. Wenn ich schon beim ersten Kontakt mit dem "Künstler" feststelle, dass mir sein Auftreten, seine Strategie, sein Hintergrund, (nenn es wie Du möchtest) usw. zuwider ist, hab ich kein Interesse mehr an seiner Musik. Ist das nicht nachvollziehbar?
Wenn man bedenkt, dass schon viele prätentiöse Arschlöcher gute Musik gemacht haben, ist es nicht nachvollziehbar. Was hat das eine mit dem andren zu tun?
Hat die Arge nach dem erneuten alkoholbedingten Ausscheiden aus dem Berufsleben noch keine Anschlussverwendung gefunden oder wieso hängst du Missgestalt zZ wieder hier rum und laberst Müll? Wenn Du so weitermachst, wird der lautuser demnächst Dein Todesurteil aussprechen, also obacht Kamerad!
Platte wird angehört, was bisher im Netz kursiert ist bemerkenswert eingängig. Sicher hat der Mann Talent, ebenso der Produzent. Was Morrissey angeht, könnte ich allerdings geradewegs auf'n Tisch reiern. Wie wundersam, dass so viele Menschen Menschen verehren, deren Stimmen und Musiken derart vorhersehbar und gleichtönig klingen. Jeder Smith-Song und jeder Morrissey Song bauen gefühlt auf den selben Gesangsharmonien auf...Seit Jahrzehnten das gleiche Schema...La-La -- La-La-La-La-LA-LA-La... hmm... ist natürlich hart subjektiv aber für mich ist der Kerl einfach nur Pseudo...und wenn alle Paar Jahre eine neue Band um die Ecke kommt, die sich hörbar am 80er-Wave orientiert, rufen alle gleich: "Die müssen cool sein, weil die klingen wie die Smiths!" uuh...na und? Bleibt dann halt immer in der Nostalgie-Schublade drin, aus der es raus gekrochen ist.
Nach der Bemerkung zu Ian Curtis muss man eigentlich nicht mehr weiterlesen. Stichwort: Erst denken (oder noch besser: informieren!), dann urteilen oder saudumme Gedanken für sich behalten.
...vor allem die Anmerkungen des Herrn zur Curtis'schen Lyrik sind lustig. Ihr könnt euch ja mal den Spaß machen und "Will ich nur dich" des haarieschen Heimers mit "The Eternal" vergleichen. Noch Fragen?
Drangsal ist für mich irgendwie eine ambivalente Geschichte. Der Junge ist stilsicher, keine Frage. Ich find die Mucke geil, weil da im Prinzip alles drin ist, musikalisch wie von der Attitüde her, was ich geil finde. Aber GLEICHZEITIG kommt mir der Herr Gruber so massiv überprätentiös vor - Und er hat eben nicht jenes Charisma auf der Bühne wie die Helden Smith, Morrissey, McCulloh und Curtis - es ist im Endeffekt doch alles recht gewöhnlich. In den gefühlten 5.000.000 Interviews stilisiert er sich aber doch mehr zur Kunstfigur und potentiellem Pop-Mythos hoch, was mir teilweise echt auf den Zeiger geht. Das seltsame an ihm ist, dass er das selbst auf so eine schizophrene Art und Weise auch sieht. Er betrachtet sich auf jeden Fall als Außenseiter, als Weirdo, mögliche Leitfigur einer Counter Culture - so halb straight edge - und relativiert die eigene Position aber immer wieder. Er schmeißt uns parolenartige, provokative Selbstbilder in die Fresse um gleichzeitig den jungen, noch ungefestigten Künstler darzustellen. Das geht mir manchmal echt auf den Sack
Drangsal ist für mich irgendwie eine ambivalente Geschichte. Der Junge ist stilsicher, keine Frage. Ich find die Mucke geil, weil da im Prinzip alles drin ist, musikalisch wie von der Attitüde her, was ich geil finde. Aber GLEICHZEITIG kommt mir der Herr Gruber so massiv überprätentiös vor - Und er hat eben nicht jenes Charisma auf der Bühne wie die Helden Smith, Morrissey, McCulloh und Curtis - es ist im Endeffekt doch alles recht gewöhnlich. In den gefühlten 5.000.000 Interviews stilisiert er sich aber doch mehr zur Kunstfigur und potentiellem Pop-Mythos hoch, was mir teilweise echt auf den Zeiger geht. Das seltsame an ihm ist, dass er das selbst auf so eine schizophrene Art und Weise auch sieht. Er betrachtet sich auf jeden Fall als Außenseiter, als Weirdo, mögliche Leitfigur einer Counter Culture - so halb straight edge - und relativiert die eigene Position aber immer wieder. Er schmeißt uns parolenartige, provokative Selbstbilder in die Fresse um gleichzeitig den jungen, noch ungefestigten Künstler darzustellen. Das geht mir manchmal echt auf den Sack
Die richtigen Ideen zur richtigen Zeit: Hierfür scheint Max Gruber alias Drangsal ein Händchen zu haben.
Aus einem beschaulichen Ort in Rheinland-Pfalz verschlug es ihn nach Berlin, er komponierte drauflos, schnappte sich Produzent Markus Ganter, komponierte ein tolles Debütalbum und überredete …
Geiler Typ! Frag mich gerade, was ich mit 22 so gemacht habe... So geschmackssicher und pointiert war ich jedenfalls nicht.
Ich konnte mit 22 noch nicht mal googeln ...
Mit Green Day und Strangeways hatter selbstredend recht!
Das ist so das Ding bei ihm. Er ist nett, musikalisch gut sozialisiert und perfekt geeignet für einen munteren Plauschabend. War mir so klar, dass der Schuh bei dem anbeißt, sobald er auf ihn aufmerksam wird.
Trotz dieses scheinbar sehr authentischen Moments spielt er natürlich unglaublich mit Schein und Sein. Diese "Ich bin ein lamgweiliger, normaler Typ"-Attitüde spielt er z.B. in jedem Interview aus, um damit seine vermeintliche Sonderposition im Darstellerzirkus der Popmusik zu unterstreichen.
Wenigstens war er so ehrlich und hat implizit eingestanden, dass er ohne diesen Hype/freundschaft zu Sizarr und sich daraus ergebende Seilschaften in höhere Kreise alleine von seinem musikalischen Talent her niemals in diese Position gerückt wäre. Wirklich ehrlicher Moment mit diesen "Demos von vor drei Jahren", die klingen nämlich...ähem..."roh" ist noch zu freundlich. Schlecht vertonte Witze mit, zugegebenermaßen, stellenweise guten Pointen. Könnte mir vorstellen, dass einen Producer noch etwas mehr bewogen haben muss als Caspars Zuspruch, um sich an den Schliff dieses "Rohdiamanten" zu wagen, denn auch sein "Multinstrumentalistentum" ist erfahrungsgemäß auf dem Niveau meiner Aussage, ich könne auch Karinette spielen, wenn ich im 70. Take auf ner Homerecording-Aufnahme mit Midi-Keyboard ein 5-sekündiges Softwareinstrumentenpattern einspiele...
Mmmh, klingt so, als ob du den Burschen schon etwas länger kennst. Bin auf jeden Fall gespannt wo die Reise mit ihm hin geht. Für den Anfang macht das mal Bock auf mehr. Und hey - die Pfalz ist kein Ort für Wunderkinder! Gestehen wir ihm sein Multiintrumententum für den Moment doch noch zu und hoffen, dass er nicht verheizt wird oder sich künstlerisch verzettelt.
Beim Schuh hast du natürlich Recht - da brauchst du nur was von den Smiths faseln und er bekommt feuchte Hände...
@pseudologe: Klingt ja interessant, bist du aus Herxheim? Im Ernst, ich fand das Gespräch erfrischend. Schon ein guter Typ, nicht weil er vieles richtig sieht, sondern weil er ne Meinung hat. Diese ganzen Medienprofis heute hauen doch nur noch Floskeln raus.
@Harri: Werd ned frech, sonst verrate ich wo dein Auto steht!
@Don: Nee, ganz so schlimm hab ich's nicht erwischt
Aber wie er schon im Gespräch meinte - die Pfalz ist echt klein. "Musikalisch" kennt hier jeder jeden nach 2 Jahren und weiß ganz genau, ob er will oder nicht, was bei den anderen so im Kessel brodelt. Meist halt nur Wasser, wie bei einem selbst.
Aber im Ernst, hab das Abheben von Sizarr und eben jetzt auch Drangsal schon seeehr nah dran miterlebt. So nah, dass sie zu den ersten gemeinsamen Gigs noch ihre Eltern mitbringen mussten, weil das Konzert nicht vor 24 Uhr zu Ende war und sie ohne elterliche Begleitung das Venue nicht hätten bespielen dürfen.
Diese Eltern wiederum... na ja. Was das Schielen nach kommerzieller Vermarktung ihrer Sprösslinge betrifft, hatten die mE schon immer nen ordentlichen...ähem... Helikopterantrieb
Haha. Nice. Mag alles sein, Fakt is, die Drangsal-Mucke läuft mir besser rein als Sizarr. Für ein Debüt schon ordentlich ausgefuchst ...
Producer-Credits, mE
Dachte ich mir aber echt mit dir und der Liebe zu Drangsal-Mucke, gemessen an deine Kolumne, Diese atmosphärische 80s-Schiene, die fährt er schon geschickt und eben mit mächtig Backup-Wissen und als generell eher sympathischer, umgänglicher Typ.
Sizarr gehen mir rein musikalisch mehr rein, obwohl ich die Nachfolgeplatte schon nicht mehr so ergreifend fand wie das Major-Debut.
"Wir hier" kommen schon aus dem Staunen nicht mehr raus, dass der Blick durch Sizarr und Drangsal jetzt plötzlich auf die Pfalz wandert, aber wie so oft gibt's hier im Underground noch viel abgefahrenere Sachen als das, was kommerziell so an die Oberfläche gespült wird...
Ich sach nur
Dann hau doch mal so ein paar Underground-Bands raus, die es aus der Pfalz aktuell zu entdecken gibt. Über das FFriends FForever (https://soundcloud.com/ffriends-fforever)-Netzwerk hinaus. Ich selbst habe bis 2012 in Landau gelebt und mitunter eins der ersten Sizarr-Konzerte dort veranstaltet. Darum fände ich es jetzt mal spannend zu hören, wie sich das alles entwickelt hat.
hahaha.... Nee, vvvon Ffffriends ffffforever red ich hier nicht, auch wenn ich diese Chose ebenfalls mitbekommen hab.
Das ist ja auch nicht underground und wollte es nie sein - das ist die "Wir suchen die nächsten Sizarr!"-Kommerzmaschine, von Sizarr selber mit initiiert.
Bist wohl auch so ein braver Sinius-Jünger, wenn du Sizarr/fffFRffrFff schon für musikalischen "underground" hältst, ganz unabhängig vom Wohnort.
3B? ? Agnoria?
Ich glaube dem Burschen kein Wort! Man liest zuhauf Interviews junger Künstler, die authentisch und ehrlich rüber kommen. Das klingt nach berechnetem, medienwirksamen, Marketinggebabbel, hölzern und unecht. Ich hab noch keinen Ton von seiner Musik gehört, muss ich auch nicht um zu wissen, dass er bei mir durchgefallen ist.
"Ich hab noch keinen Ton von seiner Musik gehört, muss ich auch nicht um zu wissen, dass er bei mir durchgefallen ist."
eine kluge einstellung. wird dich im leben weit bringen!
Bin ehrlich gesagt bisher gut damit gefahren und lange genug dabei um zu wissen, was mich erwartet. Wenn ich schon beim ersten Kontakt mit dem "Künstler" feststelle, dass mir sein Auftreten, seine Strategie, sein Hintergrund, (nenn es wie Du möchtest) usw. zuwider ist, hab ich kein Interesse mehr an seiner Musik. Ist das nicht nachvollziehbar?
Wenn man bedenkt, dass schon viele prätentiöse Arschlöcher gute Musik gemacht haben, ist es nicht nachvollziehbar. Was hat das eine mit dem andren zu tun?
Nee, ist nicht nachvollziehbar, eher einfältig und beschränkt.
Wie kommt der Typ eigentlich darauf, dass Ian C. ein Frauenschläger war??? Woher hat er das???
Wie kommt der Typ eigentlich darauf, dass Ian C. ein Frauenschläger war??? Woher hat er das???
Wie kommt der Typ eigentlich darauf, dass Ian C. ein Frauenschläger war??? Woher hat er das???
Wie kommen Frauen eigentlich darauf, dass ein Typ ein Ian C.-Schläger war??? Woher haben die das???
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unlustig. belanglos. typischer Morpho.
... und neuerdings Löschuser.
Hat die Arge nach dem erneuten alkoholbedingten Ausscheiden aus dem Berufsleben noch keine Anschlussverwendung gefunden oder wieso hängst du Missgestalt zZ wieder hier rum und laberst Müll? Wenn Du so weitermachst, wird der lautuser demnächst Dein Todesurteil aussprechen, also obacht Kamerad!
"Wenn Du so weitermachst, wird der lautuser demnächst Dein Todesurteil aussprechen, also obacht Kamerad!"
Oh Gott, Fetti droht mit Kindergarten. Habe jetzt ziemlich Angst.
... Spast.
Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.
Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.
Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.
Platte wird angehört, was bisher im Netz kursiert ist bemerkenswert eingängig. Sicher hat der Mann Talent, ebenso der Produzent.
Was Morrissey angeht, könnte ich allerdings geradewegs auf'n Tisch reiern. Wie wundersam, dass so viele Menschen Menschen verehren, deren Stimmen und Musiken derart vorhersehbar und gleichtönig klingen. Jeder Smith-Song und jeder Morrissey Song bauen gefühlt auf den selben Gesangsharmonien auf...Seit Jahrzehnten das gleiche Schema...La-La -- La-La-La-La-LA-LA-La... hmm... ist natürlich hart subjektiv aber für mich ist der Kerl einfach nur Pseudo...und wenn alle Paar Jahre eine neue Band um die Ecke kommt, die sich hörbar am 80er-Wave orientiert, rufen alle gleich: "Die müssen cool sein, weil die klingen wie die Smiths!" uuh...na und? Bleibt dann halt immer in der Nostalgie-Schublade drin, aus der es raus gekrochen ist.
"Was Morrissey angeht, könnte ich allerdings geradewegs auf'n Tisch reiern. Wie wundersam, dass so viele Menschen Menschen verehren....."
so true!
suedehead und everyday is like sunday sind aber trotzdem toll.
"Manchmal auch The Cure oder New Order, aber größtenteils die Smiths."
Nach der Bemerkung zu Ian Curtis muss man eigentlich nicht mehr weiterlesen. Stichwort: Erst denken (oder noch besser: informieren!), dann urteilen oder saudumme Gedanken für sich behalten.
...vor allem die Anmerkungen des Herrn zur Curtis'schen Lyrik sind lustig. Ihr könnt euch ja mal den Spaß machen und "Will ich nur dich" des haarieschen Heimers mit "The Eternal" vergleichen. Noch Fragen?
Drangsal ist für mich irgendwie eine ambivalente Geschichte. Der Junge ist stilsicher, keine Frage. Ich find die Mucke geil, weil da im Prinzip alles drin ist, musikalisch wie von der Attitüde her, was ich geil finde. Aber GLEICHZEITIG kommt mir der Herr Gruber so massiv überprätentiös vor - Und er hat eben nicht jenes Charisma auf der Bühne wie die Helden Smith, Morrissey, McCulloh und Curtis - es ist im Endeffekt doch alles recht gewöhnlich. In den gefühlten 5.000.000 Interviews stilisiert er sich aber doch mehr zur Kunstfigur und potentiellem Pop-Mythos hoch, was mir teilweise echt auf den Zeiger geht. Das seltsame an ihm ist, dass er das selbst auf so eine schizophrene Art und Weise auch sieht. Er betrachtet sich auf jeden Fall als Außenseiter, als Weirdo, mögliche Leitfigur einer Counter Culture - so halb straight edge - und relativiert die eigene Position aber immer wieder.
Er schmeißt uns parolenartige, provokative Selbstbilder in die Fresse um gleichzeitig den jungen, noch ungefestigten Künstler darzustellen. Das geht mir manchmal echt auf den Sack
Drangsal ist für mich irgendwie eine ambivalente Geschichte. Der Junge ist stilsicher, keine Frage. Ich find die Mucke geil, weil da im Prinzip alles drin ist, musikalisch wie von der Attitüde her, was ich geil finde. Aber GLEICHZEITIG kommt mir der Herr Gruber so massiv überprätentiös vor - Und er hat eben nicht jenes Charisma auf der Bühne wie die Helden Smith, Morrissey, McCulloh und Curtis - es ist im Endeffekt doch alles recht gewöhnlich. In den gefühlten 5.000.000 Interviews stilisiert er sich aber doch mehr zur Kunstfigur und potentiellem Pop-Mythos hoch, was mir teilweise echt auf den Zeiger geht. Das seltsame an ihm ist, dass er das selbst auf so eine schizophrene Art und Weise auch sieht. Er betrachtet sich auf jeden Fall als Außenseiter, als Weirdo, mögliche Leitfigur einer Counter Culture - so halb straight edge - und relativiert die eigene Position aber immer wieder.
Er schmeißt uns parolenartige, provokative Selbstbilder in die Fresse um gleichzeitig den jungen, noch ungefestigten Künstler darzustellen. Das geht mir manchmal echt auf den Sack