Das Erwachsenwerden Odd Futures definiert derzeit vermutlich eine ganze Generation angsty Teenager, die sich damals in den Bann des Kollektivs antisozialer Skater mit Donuts auf den Hemden ziehen ließen. Doch während Tyler The Creator zum "Flower Boy" und Frank Ocean zum vielleicht ikonischsten R'n'B-Artist …
gehe mit der kritik d accord. eines der besten rapalben des jahres. earl hat sich echt seinen eigenen weg geebnet. trotz aller klasse bereitet das album aber auch kummer, weil sich earl immer noch so depressiv und kaputt präsentiert.
insgesamt kann man aber konstatieren: earl wird, ähnlich wie tyler, jeden trend überdauern. talent und kunstfertigkeit setzt sich durch.
Finde es irgendwie amüsant und traurig zugleich, dass außer dir niemand hier diesem Subgenre zugetan ist bzw. die Kommentarsektion dieser VÖs regelrecht leblos sind. Selbst Brookhampton, die ich sehr gut finde, höre ich relativ selten und wohl vor allem, weil sie deutlich vom Rest abweichen (wahrscheinlich gar nicht demselben Subgenre angehören). Mit Tyler, Earl und Konsorten kann ich irgendwie fast gar nichts anfangen. Dabei halte ich Tyler sogar für einen recht veritablen Künstler.
earl ist schon ein spezialfall, bei tyler und brockhampton kann ich das desinteresse aber nicht nachvollziehen. unabhängig von den lyriks und den angesprochenen themen waren die letzten releases extrem eingängig (flower boy ist extrem musikalisch mit teils göttlichen beats). mitnichten verkopfter kram, sondern musik, zu der man leicht einen zugang finden kann. ist halt kein state-of-the-art trap, aber auch kein verstaubter boom bap oder zereblarer kram a la open mike eagle (wobei earl halt schon ein ziemlicher lyricist ist). taugt auch nicht als edgy hipster ding wie jpegmafia oder ho99o9 ist, mit dem distinktion zu anderen hörern schaffen kann. vllt son komisches zwischending, was viele abschreckt. nicht eingängig genug für die einen, aber auch nicht edgy und abseitig genug für die anderen.
dennoch sollte man earl eine chance geben. seine alben sind auch recht kurz. man kann schon ein bisschen lebenszeit opfern und dem jungen eine chance geben. ich habs nicht bereut.
Flower Boy fand ich z.B. solide, nur springt dieser Funke schlicht nicht über, der bei manchen zu entspringen scheint. 88Rising lobpreiste das Album damals z.B. über den Jordan, AOTY - wenn nicht sogar of the decade - und alles drum und dran, und ich kann es bis heute nicht nachvollziehen.
Brookhampton finde ich wie gesagt richtig nice, das ist wohl eher ein Stimmungsding, kein Plan. Habe einfach selten den Impuls, die zu hören.
Aber ja, mag sein. Mit jpegmafia und sowas kann ich mehr anfangen, ohne mich da irgendwie zugehörig zu fühlen. Vielleicht ist mir Earl Sweatshirt nicht genug von allem, was du genannt hast.
Nachtrag: Mir fehlt oft auch der Anreiz, meine musikalischen Urteile zu erneuern, wenn unter solchen Alben eben immer nur Kommentare von 1 oder 2 Usern stehen. Und gerade bei dir habe ich das Gefühl, dass wir stark unterschiedliche Präferenzen haben, obwohl ich dich als äußerst firm emfpinde bzgl. dieses Genres.
Ich werde mir das hier auf jeden Fall noch anhören. Bis jetzt noch nichts bewusst von Earl konsumiert, aber die Review hat mich angefixt. Hatte den bis jetzt auch nicht so Recht auf dem Schirm, bei Amirap habe ich große Bildungslücken. Tyler kenne und mag ich, Flower Boy war klasse. Brookhampton kenne ich nicht . JPEGMafia habe ich versucht, war mir zu hektisch.
earl ist echt son zwischending. denke, ein madlib fan wird sein album lieben, aber für gewöhnliche boom bap fans ist sein rapvortrag zu lasch und die beats kicken zu wenig. und für moderne hipster hört sich das album sehr verstaubt und ereignislos an. er ist halt kein trollender postironiker wie jpegmafia, der vom hier und jetzt geprägt ist. er passt auch nicht ganz zu tyler und brockhampton. er macht sein eigenes ding. kann trotzdem nachvollziehen, was mundanus meint, auch wenns schwer im worte zu fassen ist
noch keine Zeit gehabt das Earl Album gehört, und wie covfefe schon gesagt hat: Earl ist echt ein Zwischending, ich musste auch erst einmal in ein Zustand kommen um Earl's Mukke richtig zu genießen.
Das Erwachsenwerden Odd Futures definiert derzeit vermutlich eine ganze Generation angsty Teenager, die sich damals in den Bann des Kollektivs antisozialer Skater mit Donuts auf den Hemden ziehen ließen. Doch während Tyler The Creator zum "Flower Boy" und Frank Ocean zum vielleicht ikonischsten R'n'B-Artist …
gehe mit der kritik d accord. eines der besten rapalben des jahres. earl hat sich echt seinen eigenen weg geebnet. trotz aller klasse bereitet das album aber auch kummer, weil sich earl immer noch so depressiv und kaputt präsentiert.
insgesamt kann man aber konstatieren: earl wird, ähnlich wie tyler, jeden trend überdauern. talent und kunstfertigkeit setzt sich durch.
Finde es irgendwie amüsant und traurig zugleich, dass außer dir niemand hier diesem Subgenre zugetan ist bzw. die Kommentarsektion dieser VÖs regelrecht leblos sind.
Selbst Brookhampton, die ich sehr gut finde, höre ich relativ selten und wohl vor allem, weil sie deutlich vom Rest abweichen (wahrscheinlich gar nicht demselben Subgenre angehören).
Mit Tyler, Earl und Konsorten kann ich irgendwie fast gar nichts anfangen. Dabei halte ich Tyler sogar für einen recht veritablen Künstler.
earl ist schon ein spezialfall, bei tyler und brockhampton kann ich das desinteresse aber nicht nachvollziehen. unabhängig von den lyriks und den angesprochenen themen waren die letzten releases extrem eingängig (flower boy ist extrem musikalisch mit teils göttlichen beats). mitnichten verkopfter kram, sondern musik, zu der man leicht einen zugang finden kann. ist halt kein state-of-the-art trap, aber auch kein verstaubter boom bap oder zereblarer kram a la open mike eagle (wobei earl halt schon ein ziemlicher lyricist ist). taugt auch nicht als edgy hipster ding wie jpegmafia oder ho99o9 ist, mit dem distinktion zu anderen hörern schaffen kann.
vllt son komisches zwischending, was viele abschreckt. nicht eingängig genug für die einen, aber auch nicht edgy und abseitig genug für die anderen.
dennoch sollte man earl eine chance geben. seine alben sind auch recht kurz. man kann schon ein bisschen lebenszeit opfern und dem jungen eine chance geben. ich habs nicht bereut.
Flower Boy fand ich z.B. solide, nur springt dieser Funke schlicht nicht über, der bei manchen zu entspringen scheint. 88Rising lobpreiste das Album damals z.B. über den Jordan, AOTY - wenn nicht sogar of the decade - und alles drum und dran, und ich kann es bis heute nicht nachvollziehen.
Brookhampton finde ich wie gesagt richtig nice, das ist wohl eher ein Stimmungsding, kein Plan. Habe einfach selten den Impuls, die zu hören.
Aber ja, mag sein. Mit jpegmafia und sowas kann ich mehr anfangen, ohne mich da irgendwie zugehörig zu fühlen. Vielleicht ist mir Earl Sweatshirt nicht genug von allem, was du genannt hast.
Nachtrag: Mir fehlt oft auch der Anreiz, meine musikalischen Urteile zu erneuern, wenn unter solchen Alben eben immer nur Kommentare von 1 oder 2 Usern stehen. Und gerade bei dir habe ich das Gefühl, dass wir stark unterschiedliche Präferenzen haben, obwohl ich dich als äußerst firm emfpinde bzgl. dieses Genres.
Ich werde mir das hier auf jeden Fall noch anhören. Bis jetzt noch nichts bewusst von Earl konsumiert, aber die Review hat mich angefixt. Hatte den bis jetzt auch nicht so Recht auf dem Schirm, bei Amirap habe ich große Bildungslücken. Tyler kenne und mag ich, Flower Boy war klasse. Brookhampton kenne ich nicht . JPEGMafia habe ich versucht, war mir zu hektisch.
earl ist echt son zwischending. denke, ein madlib fan wird sein album lieben, aber für gewöhnliche boom bap fans ist sein rapvortrag zu lasch und die beats kicken zu wenig. und für moderne hipster hört sich das album sehr verstaubt und ereignislos an. er ist halt kein trollender postironiker wie jpegmafia, der vom hier und jetzt geprägt ist.
er passt auch nicht ganz zu tyler und brockhampton. er macht sein eigenes ding. kann trotzdem nachvollziehen, was mundanus meint, auch wenns schwer im worte zu fassen ist
noch keine Zeit gehabt das Earl Album gehört, und wie covfefe schon gesagt hat: Earl ist echt ein Zwischending, ich musste auch erst einmal in ein Zustand kommen um Earl's Mukke richtig zu genießen.
sehr sehr sperrig das ganze. Er wird auch von Album zu Album sperriger.