laut.de-Kritik
Druck presst Dreck zu Diamanten.
Review von Dani FrommErfolgsdruck ist eine hässliche Angelegenheit. Er kann einen Künstler ausbremsen bis hin zur völligen Lähmung, ihn unter sich begraben und zermalmen. Andererseits: Unter den richtigen Voraussetzungen presst Druck Dreck zu Diamanten.
Dreck dürfte lange Zeit das einzige gewesen sein, mit dem das Leben Marshall Mathers großzügig bedacht hat. Aufgewachsen ohne Vater, mit einer in vielerlei Hinsicht überforderten Mutter, in allzeit finanziell klammen Verhältnissen, Zielscheibe für Spott und Mobbing ... klingt nicht gerade nach einer glücklichen, behüteten Kindheit.
Kein Wunder eigentlich, dass unter solchen Bedingungen ein im Grunde tieftrauriger Kerl heranwächst, der zugleich vor Zorn schier schäumt. Einer, der sein Leben und seine Beziehungen, wenn überhaupt, ebenfalls nur schwer in den Griff bekommt. Das gebiert frische Frustrationen, die neue Probleme aufwerfen. Der Trip auf der Rolltreppe abwärts scheint schon gebucht.
Schon eher erstaunt, dass auf den schmalen Schultern dieses gebeutelten, wütenden, wild um sich schlagenden Komplexbündels auf einmal gigantische Erwartungen lasten. Sein Label, seine Fans, die versammelte Kritikerzunft: Alle versprechen sich von dem im Jahr 2000 anstehenden Album mindestens den ganz großen Wurf. Hoppla.
Marshall Mathers hat die miesen Voraussetzungen tatsächlich bravourös zu seinem Vorteil genutzt. Er hat sich unterdessen ein Ventil für seinen Zorn (Rap), eine Waffe (Worte), einen Künstlernamen (M.M. -> M&M -> Eminem) und, enttäuscht von der mauen Resonanz auf sein Debüt "Infinite" 1996, ein garstiges Alter Ego (Slim Shady) zugelegt.
Besagter Slim Shady debütiert 1997 auf einer nach ihm benannten EP, die, wie "Infinite" zuvor, auf dem Untergrund-Label der Bass Brothers, Web Entertainment, erscheint. Jimmy Iovine, Mitgründer von Interscope Records, schiebt die Demo-Bänder seinem Kollegen Dr. Dre unter. Der wiederum riecht Talent, beschließt, mit dem Weißbrot aus Detroit zu arbeiten, und nimmt Eminem bei Aftermath unter Vertrag.
1999 erscheint "The Slim Shady LP" und räumt ab wie nichts Gutes. "Bestes Rap-Album des Jahres" befindet die Jury bei den Grammy-Awards des Jahres 2000 und legt den Preis für die beste Rap-Solo-Performance noch oben drauf: "My Name Is", das weiß inzwischen jeder, "Slim Shady", und der katapultiert Eminem ins gleißende Rampenlicht.
Dort stellt er fest: Der plötzliche Ruhm bedeutet nicht nur kommerziellen Erfolg, also warmen Geldregen. Er besitzt durchaus seine Schattenseiten. Deren dunkelste: "Ich vertrau' niemandem mehr", erinnert sich Eminem in 2011 in "The Dark Story of Eminem" an seine Zeit als frischgebackener Superstar. "Jeder, den ich treffe, lernt mich jetzt als Eminem kennen. Ich weiß nie, ob jemand mit mir abhängt, weil er mich leiden kann oder weil ich berühmt bin oder weil er glaubt, irgendetwas von mir abgreifen zu können."
Eminem rücken die Fans auf die Pelle. Die fehlende Intimsphäre macht sein ohnehin schon turbulentes Privatleben nicht unkomplizierter. Zu den vielen neuen, teils falschen Freunden gesellen sich die selbsternannten Wächter von Anstand und Moral. Sie wittern in den expliziten Texten Nihilismus, Sexismus, Homophobie, die Verherrlichung von Drogen und (insbesondere häuslicher) Gewalt und sehen in Eminem natürlich mindestens ein schlechtes Vorbild für die Jugend, wenn nicht gleich den personifizierten Untergang des christlichen Abendlands.
Außerdem steht das Label parat und erwartet nun natürlich nicht irgendein Nachfolgealbum, sondern eine Platte, die den kommerziellen Erfolg mindestens wiederholen, eigentlich aber noch toppen soll. Tatsache: Eminem steht Anfang 2000 enorm unter Druck - und geht damit um wie früher auch schon: Er nutzt ihn.
Zwei Monate lang bunkert er sich zusammen mit seinen Mitstreitern quasi ein. "Bei uns läuft das nicht so, dass wir uns um zwei Uhr nachts anrufen und sagen: 'Ich hab' eine Idee, wir müssen ins Studio!'", erklärt Dr. Dre die Arbeitsweise. "Wir gehen einfach ins Studio und warten ab, was passiert."
Es passiert eine ganze Menge, viele musikalische Ideen erwachsen aus Zufällen. So baut "Criminal" auf einen Pianolauf, der aus dem Nachbarstudio herüberweht. Den Beat von "Kill You" hört Eminem bei einem Telefonat mit Dr. Dre im Hintergrund dudeln. Die geradezu lächerlich melodische Hook zum Titeltrack entsteht, während Jeff Bass auf einer Akustikgitarre herumklimpert und Witzchen reißt, bis jemand findet: "Das ist so blöd, das sollten wir verwenden."
"Einer der wenigen Songs, bei denen ich mich vorher hingesetzt und alles ausgearbeitet hatte, war 'Stan'", so Eminem. "Ich wusste vorher, wovon das Lied handeln würde." Von den Briefen eines obsessiven Fans nämlich, und der Antwort, die nicht mehr rechtzeitig kam. Eminem spielt hier gleich etliche seiner vielen Talente aus: In ihm steckt ein unglaublich kreativer Geschichtenerzähler. Den Beat, basierend auf einem Dido-Sample, bastelt er in Zusammenarbeit mit The 45 King. Ganz nebenbei bescheren die beiden damit der britischen Sängerin den internationalen Durchbruch.
Dido erinnert sich: "Ich hab' irgendwann, völlig aus dem Nichts heraus, einen Brief bekommen. Darin stand: 'Wir mögen dein Album, wir haben diesen einen Track benutzt. Wir hoffen, es macht dir nichts aus und es gefällt dir.' Sie haben mir 'Stan' geschickt, und als ich es in meinem Hotelzimmer gespielt habe, dachte ich: 'Wow! Dieser Track ist grandios.'" Im zugehörigen Video, eigentlich eher einem Kurzfilm, der unter der Regie von Phil Atwell und (natürlich) Dr. Dre entsteht, spielt Dido höchstpersönlich Stans schwangere Freundin, Stan selbst verkörpert Schauspieler Devon Sawa: acht Minuten Wahnsinn in bewegten Bildern.
Die Geschichte von "Stan" schreit geradezu nach einer Fortsetzung. Lil Wayne versucht sich 2011 mit "Dear Anne" daran. Richtig Nägel mit Köpfen macht Eminem selbst, als er für "Marshall Mathers 2" den Faden weiterspinnt und Stans inzwischen gar nicht mehr so kleinen Bruder auf einen Rachefeldzug schickt.
"Stan" rauscht in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Großbritannien an die Spitze der Charts. Bei den Grammy-Awards 2001 - Eminem nimmt erneut den Preis für das beste Rap-Album mit nach Hause, zudem immerhin eine Nominierung für das Album des Jahres - spielt er seinen Hit live. Didos Parts übernimmt Elton John.
Kritiker, die Eminem immer wieder der Homophobie bezichtigen, renken sich beinahe die Unterkiefer aus: Ein offen schwuler Künstler gibt sich mit diesem Schwulenhasser ab? Allerdings - und Elton John ist noch nicht einmal der einzige Vertreter der schwul-lesbischen Szene, der dem Schaffen des Rappers etwas abgewinnen kann:
Dave White, Herausgeber des LGBT-Magazins The Advocate, schreibt ebendort; "Wenn er Schwule, dich oder mich, verunglimpft hat, dann folgt daraus logischerweise, dass er auch seine eigene Mutter vergewaltigt, seine Frau umgebracht und seinen Produzenten Dr. Dre ermordet hat. Wenn man ihn so dermaßen wörtlich nimmt, dann doch bitte auch Britney Spears' Einladung 'Hit Me Baby One More Time."
Wörtlich verstehen kann, was Eminem auf "The Marshall Mathers LP" alles anrichtet, tatsächlich nur, wer sich mit aller Gewalt aufregen will. Allen anderen muss angesichts der blutigen Schneisen, die er mit Kettensäge, Machete oder notfalls auch den bloßen Händen schlägt, der völlig überzeichnete Comic-Charakter der Texte ins Auge springen. Steckte allerdings nicht immer echter Zorn, echter Frust, echter Hass drin: Die Texte erzielten wohl kaum dieselbe Wirkung.
Thomas Erlewine erläutert den Lesern von Allmusic: "Man weiß nicht ohne weiteres, was man mit Eminem anfangen soll, nicht einmal, wenn man weiß, dass die Hälfte dessen, das er sagt, ernst ist, und die andere ausgedacht. Der Trick ist, zu verstehen, dass in jedem Witz eine Wahrheit steckt, und in jeder Wahrheit ein Witz. ... Bei Eminem geht es nur darum, die Trennlinien zwischen Realität und Fiktion, Humor und Horror, Satire und Dokumentation zu verwischen."
Eine Disziplin, in der es Mr. I Don't Give A Fuck zu wahrer Meisterschaft gebracht hat, auch wenn das der eine oder andere Redakteur bei dem einen oder anderen aufstrebenden Online-Magazin im Jahr 2000 nicht voll umfänglich erfassen konnte. Zum 16. Jubiläum - Eminem verkauft inzwischen zusammen mit der Neuauflage echtheitszertifizierte Ziegel aus dem Haus auf dem Cover, in dem er Teile seiner unerfreulichen Kindheit zugebracht hat - erscheint nur angemessen, dem Album endlich die verdiente Würdigung zukommen zu lassen.
Dabei entstand es in ausgesprochen kurzer Zeit, teils buchstäblich im Rausch. Vier Songs schreibt Eminem, einigermaßen angepisst von den dämlichen Fragen niederländischer Journalisten, auf dem Rückflug, weshalb er die Platte ursprünglich, nach der "Welthauptstadt der Ecstasy-Produktion", "Amsterdam" zu nennen beabsichtigte.
Nach zwei Monaten im Studio steht "The Marshall Mathers LP", glaubt zumindest Eminem. Die Verantwortlichen bei Interscope stimmen nicht zu: Sie vermissen eine radiotaugliche Single. Schon wieder der Erfolgsdruck. Eminem beantwortet ihn, indem er noch eben "The Way I Am" nachlegt, in dem er genau diesen Druck thematisiert.
Fans, Medien, das Musikbusiness und ihre gebündelten Erwartungshaltungen bekommen ihr Fett weg. Wer wagt, mit dem Finger auf Eminem zu zeigen, kriegt einen, den mittleren nämlich, zurück. Die Nummer klingt, nur verständlich, noch einmal wesentlich aggressiver als der Rest des Albums. Obwohl "Kim" in dieser Hinsicht mehr als ordentlich vorgelegt hat.
"Dieser kleine Medienliebling war tatsächlich der erste Song, den ich für das Album geschrieben hatte", schreibt Eminem in "Angry Blonde". "Ich habe ihn damals fertig gestellt, als das erste Album gerade im Kasten war. Kim und ich waren zu der Zeit, Ende '98, gerade getrennt." Ein schmalziger Film bringt ihn auf die Idee, ein Liebeslied zu schreiben, das einigermaßen ausartet.
"Ich wollte mir tatsächlich das Herz herausreißen. Ich wollte aber auch einfach nur schreien." In einer Art Prequel zu "'97 Bonnie And Clyde" quillt dann alles heraus, die ganze Frustration, erlittene Verletzungen, der Rachedurst ... Romantik tönt eigentlich anders. "Als wir wieder miteinander gesprochen haben, hab' ich ihr die Nummer tatsächlich einmal vorgespielt. Ich hab' sie gefragt, was sie davon hält. Ich weiß noch, dass ich Blödmann gesagt habe: 'Ich weiß, dass das ein völlig kaputter Song ist, aber er zeigt, wie viel du mir bedeutest. Allein schon, dass ich so viel über dich nachdenke.'"
Kim Mathers, konnte man im Rolling Stone nachlesen, brachte die Nummer eher zu der Überzeugung, dass der Vater ihrer Tochter vollends den Verstand verloren haben musste. "Wenn ich sie gewesen wäre, ich wäre schreiend davongerannt, nachdem ich die Scheiße gehört habe", so Dr. Dre. "Es ist total jenseitig, er schreit den ganzen Song lang nur. Trotzdem ist es gut. Kim gibt ihm ein Konzept."
Die Pläne zu seiner eigenen Ermordung, die Eminem zwischen vergnüglich vielen weiteren Promi-Disses auf der (ebenfalls nachgelieferten) ersten Auskopplung "The Real Slim Shady" ausbreitet, sieht Dre deutlich gelassener: "Je verrückter, um so besser."
"Kim" schaffte es aus irgendwie nachvollziehbaren Gründen tatsächlich nicht auf die Clean-Version des Albums. Dort findet sich statt dessen "The Kids". Doch auch die unzensierte Version kommt nicht ohne Zensur aus: Kurz nach dem Schulmassaker von Littleton wollten die Labelverantwortlichen die Zeile "I take seven kids from Columbine, stand them all in line" nicht durchgehen lassen. Die Worte "kids" und "Columbine" mussten weichen. Erst Jahre später wiederholt der inzwischen zum "Rap God" aufgestiegene Emcee den ursprünglichen Text von "I'm Back" unverstümmelt.
"Merkwürdige Entscheidung", findet Mike Rubin im Spin Magazine, "unter dem Gesichtspunkt, dass 'Take drugs, rape sluts' offensichtlich okay geht." Eminem selbst beklagt die Unverhältnismäßigkeit: "Die Schießerei in Columbine bekommt so viel Aufmerksamkeit, und trotzdem schaut niemand aus dem Blickwinkel der Kinder hin, die gemobbt wurden. Sie haben sich selbst das Leben genommen, weil sie so weit getrieben wurden, dass sie so dermaßen durchgeknallt sind. Ich war selbst auch so irre." Bloß, dass Eminem für seine Verrücktheiten einen anderen Weg gefunden hat. Dafür kann die Welt vermutlich nicht dankbar genug sein.
"I just want you all to notice me and people to see / That somewhere deep down there's a decent human being in me / It just can't be found." Manche geben sich aber auch gar keine Mühe, versuchen, Eminem und seine Musik als Ursache für Gewaltexzesse wie den Amoklauf an der Columbine Highschool verantwortlich zu machen.
"Er spricht davon, seine Mutter zu ermorden und zu vergewaltigen", entrüstet sich die Literaturwissenschaftlerin, Autorin und Vizepräsidentengattin Lynne Cheney etwa über den Text von "Kill You". "Er spricht davon, Frauen langsam zu erdrosseln, so dass er ihre Schreie noch möglichst lange hören kann. Er spricht dafür, O.J.s Machete zu benutzen, um Frauen zu zerstückeln - und diesen Mann hofiert die Musikindustrie!" Sieht so aus, ja. Eminem begegnet den Anfeindungen, er nehme schlechten Einfluss auf die Jugend, mit "Who Knew": "Damn, how much damage can you do with a pen?" Er rät: "Get aware, wake up, get a sense of humor."
Der französische Jazz-Pianist Jacques Loussier empört sich ebenfalls über "Kill You", allerdings aus anderen Gründen: Er strengt 2002 wegen der Verwendung seines Songs "Pulsion" eine Zehn-Millionen-Dollar-Klage an: "Niemand hat uns je um Erlaubnis gefragt."
Christina Aguilera regt sich unterdessen über "The Real Slim Shady" auf, wo es heißt: "Christina Aguilera better switch me chairs so I can sit next to Carson Daly and Fred Durst / and hear 'em argue over who she gave head to first." "Eklig, beleidigend und vor allem nicht wahr", so die Sängerin. Dass Eminem darin wohl auch eine Retourkutsche für den Umstand sah, dass Aguilera seine geheim gehaltene Hochzeit mit Kim an die Presse ausgeplaudert hatte, unterschlägt sie dabei geflissentlich. Fred Durst kann die Unterstellung so schlimm nicht gefunden haben: Er spielt - zwischen Pamela Anderson- und Kid Rock-Doubles - persönlich im Clip zu "The Real Slim Shady" mit.
"Beleidigend sein gehört zu Eminems Job-Beschreibung", trifft Robert Everett-Green in Globe and Mail den Nagel auf den Kopf. Einen Job, dem Mr. Marshall Mathers ziemlich erfolgreich nachgeht. "The Marshall Mathers LP" verkauft sich allein in der ersten Woche 1,76 Millionen Mal. Bis Adele 15 Jahre später mit "25" kommt, muss sich Eminem damit den Rekord für das am schnellsten verkaufte Album der Musikgeschichte lediglich mit N Sync und deren "Celebrity" teilen. 2011 bekommt "The Marshall Mathers LP" für mehr als zehn Millionen abgesetzte Exemplare Diamant-Status verliehen.
Das alles mit Tiraden gegen die Mutter, die Ex-Frau und garstige Frauen im Allgemeinen, mit Rundumschlägen gegen distanzlose Fans, aufdringliche Journalisten, ungeliebte Kollegen (wie die Detroiter Lokalrivalen von der Insane Clown Posse), das ganze verlogene Business? Ja, aber auch mit Gastauftritten von Bizarre und D-12, Snoop Dogg, Xzibit und Hookmaster Nate Dogg und, "Remember Me?", RBX und Sticky Fingaz.
Den Rest besorgen die reduzierten Beats, zur Hälfte von Dr. Dre und Mel-Man, zur anderen von Eminem und den Bass Brothers, die einem der technisch besten Rapper der Welt allen Raum derselben zur Entfaltung lassen. "The Marshall Mathers LP" fährt zu den kunstvoll vertrackten Reimschemata und dem Silbenschnellfeuer auch noch berührende, versponnene, brutale, gruselige, urkomische, haarsträubende Storys auf, die verraten, dass ihr Urheber mindestens so kaputt sein muss, wie er begnadet ist: eine saulustige, scheißtraurige, eine große Platte.
Seht ihr anders? Dann verweise ich an Jeff Bass, der im Intro Slim Shadys Einflüsterungen ausruft: "If you don't like it you can suck his fuckin' cock." Guten Appetit.
In der Rubrik "Meilensteine" stellen wir Albumklassiker vor, die die Musikgeschichte oder zumindest unser Leben nachhaltig verändert haben. Unabhängig von Genre-Zuordnungen soll es sich um Platten handeln, die jeder Musikfan gehört haben muss.
43 Kommentare mit 19 Antworten
Hier hatte ich noch respekt vor Em
Die Texte wie die musik waren einfach spitze
Und sagten was Sache ist leider ist der ganze Erfolg nicht gut für Em er ist nicht mehr der der er mal war
ich finde die MMLP ist sein bestes Album. Ausgereifter als die Slim Shady LP, mit sehr guten Beats. An die MMLP kam er leider nie wieder ran.
Die Kritik hier ist mit 3 Punkten zu schlecht, das ist eine glatte 5
was laberst du dummer? die kritik gibt 5 punkte.. opfer
ich checks grad auch nicht was er labert^^
Das hier ist die neue Review zu dem Album. Die hat 5 Sterne. Die alte review hatte 3 Sterne abbekommen. Die alte wurde vor einiger Zeit ersetzt. Opfer.
lol, ging ja richtig ab hier^^
Aber das eine Review nachträglich "ersetzt" wird find ich doch etwas strange. Dann ehrlich dazu stehen. Vermute mal, als die MMLP rauskam, gab es viele die das Album scheiße fanden. Ist ja alles nie wirklich objektiv.
Kann man ja gut an Rammstein sehen: Erst nur hate, als dann das Feuilleton gemerkt hat dass die Band anerkannt wird und Kultstatus hat wurden die Kritiken völlig übertrieben gut (zumal die Alben mMn eigentlich schlechter wurden) und seit dem Lindemann Skandal ist plötzlich die Musik wieder schlecht
Ich hab mir frueher immer Laut.de's Reviews angeschaut und hatte viel Respekt. und dann schau ich mir Reviews von wahren Kuenstlerischen Meisterwerken wie "Slim Shady LP" oder "Marshall Mathers LP" an, die lyrisch und musikalisch Klasse haben. Da wundert man sich schon ob die Leute von Laut ueberhaupt in die Platte reingehoert haben oder sich das Cover angeguckt und das Image beschrieben haben.
"Es ist kein Album, dass man von vorn bis hinten durchhören mag" sagt mir, dass Laut warscheinlich nicht aufmerksam reingehoert hat und "dafür ähneln sich die Beats und Refrains zu sehr" begruendet meine Bedenken.
"Eminem merkt das anscheinend auch und schraubt seine Skills um einiges runter." -> Hast du schon mal alte Alben gehoert? Wie koennt ihr sagen, dass er seine Skills runterschraubt wenn ihr bei seinem letztem Album auch nur 3 Punkte vergeben habt?
Von 18 Tracks (16 ohne skits) habt ihr 2 Lieder auseinandergenommen und mit "nach einer halben Stunde kann ich die Stimme nicht mehr hören" die Kritik einzelner Songs abgebrochen. Das sind grade mal 11 Prozent der Songs.
Ich will nicht auf die "Machs besser"-Leier kommen aber bitte. Zeig mir einen Kuenstler zu der Zeit der soviel kreative Ideen in perfekte Beats verpackt hat und Reime so gut reimen kann.
Die Stimme ist ja wie gewoehnlich Geschmackssache, aber auf jedenfall eine Premiere.
Waere ich ein Lehrer wuerde ich bei der Kritik zwischen Mangelhaft und Ungenuegend schwanken. Ich freue mich auf Rueckmeldungen und Kommentare.
ich habe überhaupt keinen Hang zu Rap und Hip Hop, aber diese Scheibe hab ich mir auch gerne gegeben. Klasse, verdienter Meilenstein
War irgendwie nie mein Lieblingsalbum von ihm, auch wenn es von den Meisten als sein bestes gehandelt wird.
"The Slim Shady LP" und "The Eminem Show" gefallen mir da persönlich besser, deswegen:
4 von 5 Sternen.
ihr habt lang genug gewartet, hier meine Review:
1. joa, gibt sich als Intro zu erkennen 4/5
2. kill you em macht nägel mit köpfchen, hm was sagt man dazu, ist cool aber hat nicht ganz gezunden 4/5
3. stan 5/5
4. unnötig!
5. who knew --> hier merkt man dass das album überbewertet ist der track ist jetzt nix besonderes 3/5
the way i am: joa mittlerweile taugt er mir 5/5
the real ss joa ist halt nen track 4/5
etc..
Schlussendlich lässt sich sagen: 4/5 für mich ist die ES der Meilenstein.
Um es nochmal zu verdeutlichen:
sslp: 7,5/10
mmlp: 8,5/10
es: 10/10
encore: 11/10
relapse: 8/10
recovery: 7,5/10
mmlp2: 7/10
revival: 1/10
hier kann man erkennen was das ganze zu bedeuten hat: es ist ein Eminem Album mit Ecken oder Kanten