"Eleven fucking years. It's good to be back", sprach Mike Patton zum Livecomeback Faith No Mores am 10. Juni in London ins Mikrofon. Man darf der Band das Bekenntnis glauben - ohne blauäugig zu übersehen, dass ihr die Rückkehr als Festival-Headliner nach einer derart langen Auszeit schmecken dürfte.
Ey, Musik KANN Leidenschaft sein. Man kann's aber auch maßlos übertreiben.
Durch Thelemas langen Beitrag da wabert schon wieder unterschwellig dieser Vorwurf, leicht konsumierbare Musik sei irgendwie minderwertiger. Oder bilde ich mir das nur ein?
Da ich mich am Bass in letzter Zeit mit einigen James Jamerson Transkribtionen auseinandersetze, bin ich ein zur Zeit ein Bißchen aufm Motown Trip.
Ein Label daß von Anfang an den Anspruch hatte richtig Kohle zu machen. Bei dem jeder einzelne Titel nach seiner möglichen Chartplatzierung bewertet, und dementsprechend abgelehnt oder Angenommen wurde. DIe Studios waren 24/7 geöffnet, damit die Bands, die vom Touren wieder in Detroit eintrafen sofort Aufnehmen und möglichst schnell wieder auf tour gehen konnten. Jedenfalls war das was die taten genau das: "erkennbar kalkuliert unter Ausnutzung der leichten konsumierbarkeit". Dennoch hab ich nicht blos Respekt vor den Leistungen der Funk Brothers (die Studio Band der Motown Studios, die auf dem größten Teil der Hits zu hören ist. Die haben übrigens mehr Platten abgesetzt als die Beatles, die Stones und Elvis zusammen... und deren instrumentales können, ich weigere mich auch deren Musik als seelenlos zu bezeichnen.
@dein_boeser_Anwalt (« "erkennbar kalkuliert unter ausnutzung der leichten konsumierbarkeit mit der ausnahme motown"
besser? »):
Keine Ahnung. Wollt ja auch nicht unnötig rumstänkern. Ist mir blos als Gegenbeispiel eingefallen. Naja...und ich wollte auch eine Lanze für die heutigen Studiomusiker bei Pop/Mainstreamproduktionen brechendie wirklich gute Arbeit leisten und denen die ganze Angelegenheit ermöglicht mal Kohle nach Hause zu bringen (wenn auch nicht überdurchschnittlich viel)
Wenn ich mir bei den DSDS Staffeln z.B. den Bigbandabend anschau und da wirklich einige tolle Musiker der deutschen Jazzszene in der Band sitzen seh freu ich mich schon, daß da ein paar Jobs für solche Leute angefallen sind.
Wenn über teure Mainstreamproduktion geschimpft wird, wird halt oft auch übersehen, daß es auch Leute gibt, die ihr Geld damit verdienen, und zwar im Sinne von hart erarbeiten. (und damit übrigens oft auch ihre eigenen, durchaus interessanten Projekte finanzieren)
Ich weiss: darum gehts hier im Moment noch gar nicht. Aber dieser Vorwurf von "Money for Nothing" schwingt halt meiner Meinung nach immer mit, wenns um "Qualität" bei Musik geht und wird ja auch ständig hier in den Filesharing threads gebracht.
Aber diese "seelenlosen Produktionen" rauben den Musikern natürlich auch Zeit. Und würde es sie nicht geben, würde der Markt dann nicht nur aus seelenvollen Produktionen bestehen?
Mich macht das eher traurig, wenn ich sehe, wie ein toller Musiker einen elenden Brotjob macht. Noch trauriger macht es mich allerdings, wenn ich eine Platte von Till Brönner höre, der ausschließlich traurige Brotjobs macht.
da wo musik zur dienstleistung verkommt.....weh euch banausen, die ihr eure feten mit top 40 bands verludert und euer dsds mit der echten künstler schweiß veredelt.
"Eleven fucking years. It's good to be back", sprach Mike Patton zum Livecomeback Faith No Mores am 10. Juni in London ins Mikrofon. Man darf der Band das Bekenntnis glauben - ohne blauäugig zu übersehen, dass ihr die Rückkehr als Festival-Headliner nach einer derart langen Auszeit schmecken dürfte.
Denn …
Du meinst, ich bin ein Nerd?
musik ist leidenschaft
Muss jetzt erst ein HipHopper kommen, um mich zu verstehen?
[size=11:62067878a5]
(Nichts gegen HipHopper jetzt... )[/size:62067878a5]
das ist echt hardcore, was ihr hier abgefackelt habt in den letzten 2 tagen
wow!
pft...Musik...nichts weiter als periodische Luftdruckschwankungen...
Ey, Musik KANN Leidenschaft sein. Man kann's aber auch maßlos übertreiben.
Durch Thelemas langen Beitrag da wabert schon wieder unterschwellig dieser Vorwurf, leicht konsumierbare Musik sei irgendwie minderwertiger. Oder bilde ich mir das nur ein?
jein!
"leicht komsumierbar" ist wohl nicht das richtige.
das waren/sind stones, jerry lee lewis oder dylan ja auch.
"erkennbar kalkuliert unter ausnutzung der leichten konsumierbarkeit" würde ich sagen
seelenlos!
Da ich mich am Bass in letzter Zeit mit einigen James Jamerson Transkribtionen auseinandersetze, bin ich ein zur Zeit ein Bißchen aufm Motown Trip.
Ein Label daß von Anfang an den Anspruch hatte richtig Kohle zu machen. Bei dem jeder einzelne Titel nach seiner möglichen Chartplatzierung bewertet, und dementsprechend abgelehnt oder Angenommen wurde.
DIe Studios waren 24/7 geöffnet, damit die Bands, die vom Touren wieder in Detroit eintrafen sofort Aufnehmen und möglichst schnell wieder auf tour gehen konnten.
Jedenfalls war das was die taten genau das: "erkennbar kalkuliert unter Ausnutzung der leichten konsumierbarkeit".
Dennoch hab ich nicht blos Respekt vor den Leistungen der Funk Brothers (die Studio Band der Motown Studios, die auf dem größten Teil der Hits zu hören ist. Die haben übrigens mehr Platten abgesetzt als die Beatles, die Stones und Elvis zusammen... und deren instrumentales können, ich weigere mich auch deren Musik als seelenlos zu bezeichnen.
Zitat (« ich weigere mich auch deren Musik als seelenlos zu bezeichnen »):
.
das war ja auch soul
"erkennbar kalkuliert unter ausnutzung der leichten konsumierbarkeit mit der ausnahme motown"
besser?
@dein_boeser_Anwalt («
Zitat (« ich weigere mich auch deren Musik als seelenlos zu bezeichnen »):
.
das war ja auch soul »):
Scheiße, Mann, der ist sogar für diese Uhrzeit ZU schlecht.
nicht mit ner buddel captain morgan
@dein_boeser_Anwalt (« "erkennbar kalkuliert unter ausnutzung der leichten konsumierbarkeit mit der ausnahme motown"
besser? »):
Keine Ahnung. Wollt ja auch nicht unnötig rumstänkern. Ist mir blos als Gegenbeispiel eingefallen.
Naja...und ich wollte auch eine Lanze für die heutigen Studiomusiker bei Pop/Mainstreamproduktionen brechendie wirklich gute Arbeit leisten und denen die ganze Angelegenheit ermöglicht mal Kohle nach Hause zu bringen (wenn auch nicht überdurchschnittlich viel)
Wenn ich mir bei den DSDS Staffeln z.B. den Bigbandabend anschau und da wirklich einige tolle Musiker der deutschen Jazzszene in der Band sitzen seh freu ich mich schon, daß da ein paar Jobs für solche Leute angefallen sind.
Wenn über teure Mainstreamproduktion geschimpft wird, wird halt oft auch übersehen, daß es auch Leute gibt, die ihr Geld damit verdienen, und zwar im Sinne von hart erarbeiten. (und damit übrigens oft auch ihre eigenen, durchaus interessanten Projekte finanzieren)
Ich weiss: darum gehts hier im Moment noch gar nicht. Aber dieser Vorwurf von "Money for Nothing" schwingt halt meiner Meinung nach immer mit, wenns um "Qualität" bei Musik geht und wird ja auch ständig hier in den Filesharing threads gebracht.
.....the little faggot got his own jet airplane....
Aber diese "seelenlosen Produktionen" rauben den Musikern natürlich auch Zeit. Und würde es sie nicht geben, würde der Markt dann nicht nur aus seelenvollen Produktionen bestehen?
Mich macht das eher traurig, wenn ich sehe, wie ein toller Musiker einen elenden Brotjob macht. Noch trauriger macht es mich allerdings, wenn ich eine Platte von Till Brönner höre, der ausschließlich traurige Brotjobs macht.
@dba: Du bist besoffen ...
the little faggot he's a millionaire
da wo musik zur dienstleistung verkommt.....weh euch banausen, die ihr eure feten mit top 40 bands verludert und euer dsds mit der echten künstler schweiß veredelt.
weh euch!
Woe to those who fear not! (Um diesen schönen Ausdruck auch auf Englisch mal anzubringen.)
for the devil sends the beast with wrath
Moment, mal eben das "Omen"-Zitat googeln... da isses schon:
From the eternal sea he rises, /
Creating armies on either shore, /
Turning man against his brother /
'Til man exists no more.