Dieses Album sollte man nicht nebenbei hören. Zumindest nicht, wenn man Tätigkeiten erledigt, die ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit benötigen, wie Holzbalken zuschneiden, Gabelstapler fahren oder Hirn-Operationen durchführen. Im Ernst, das endet nicht gut. "Blinded By The Neon" fasziniert dermaßen, …

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  • Vor 3 Jahren

    Die Eingruppierung in die Genres kann ich nicht nachvollziehen. Das ist ein reines HipHop/Rap Album. Alles andere kommt nicht einmal in homöopathischen Dosen vor.

    • Vor 3 Jahren

      Ich schon. Klar kann man sagen, Soul und Jazz gehört sowieso dazu, aber erstens widerlegt genau das ja deinen letzten Satz und zweitens ist dieses Album, gemessen am Genre-Standard (ja, auch in der Boom Bap-Abteilung) in der Hinsicht schon ein Abweichler. Wer einfach unter Rap/Hip Hop kruschtelt, hat eben mit hoher Wahrscheinlichkeit andere Erwartungen.

  • Vor 3 Jahren

    Gute Rezension, Top Album!
    Kann meinen Vorrednern in keiner Weise zustimmen. Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, man würde dieser gefühlvollen Platte - geschweiftesten der Combo - gerecht werden, würde man irgendwie versuchen, die in eine Schublade zu stecken.
    Müßige Diskussion also, ob es sich hier um Jazz, Soul oder Hip Hop handelt. Anteile - zumindest der besagten Richtungen - sind aber dennoch deutlich zu erkennen.
    Ich sag mal so: wer den Soul dieser Jungs und dieser Platte nicht hören kann, dem entgeht enorm etwas! Cheers

  • Vor 3 Jahren

    Pflichtkauf natürlich, weil Nbg represent. Gefällt mir aber auch unabhängig davon tatsächlich ziemlich gut, vor allem musikalisch. Fünf kommen mir gerade zwar etwas hoch gegriffen vor, aber mal sehen, das rotiert hier in den nächsten Tag garantiert noch fleißig.

  • Vor 3 Jahren

    textlich/thematisch durchaus interessant. gerade anna nicole...aber ledier nicht meine art von musik :/ i'm sorry

  • Vor 3 Jahren

    So, jetzt auch mal ausführlicher zum Hinhören und Drumherum-Lesen gekommen. The Heart of Saturday Night ist nicht mein Lieblingsalbum von Waits, aber es gibt definitiv lausigere Vorlagen. Inhaltlich der Messlatte auch durchaus würdig, finde ich. Zweifeln und Rap ist ja nicht die gängigste (und mbMn auch selten die beste) Kombination, aber hier gelingt es, ohne zu arg ins Weinerliche abzudriften.

    Raptechnisch auch sehr ordentlich, ist natürlich kein Flex-Festival, aber harmoniert immer wunderbar mit der (sowieso hervorragenden) Musik und wirkt sprachlich auf mich als soliden Denglisch-Radebrecher sogar bemerkenswert elegant. Ein paar schöne Bilder ohne allzu kryptischen Schnickschnack, steht der Platte gut.

    Dass die "aus einem Guss" daherkommt, wie es in der Review heißt, kann man echt nur dick unterstreichen. Ausfälle wie beim Vorbild aus San Diego Fehlanzeige. Und ich finde sogar, dass es mit "Playing Different" den Standout-Track am Start hat, der mir bei The Heart of Saturday Night (nein, auch der Titeltrack ist das für mich irgendwie nicht) zum absoluten Liebling fehlt.

    Aufgerundet kann man die 5/5 schon geben. Tolles Album.