• Vor 17 Jahren

    In wenigen Tagen erscheint das Debütalbum des texanischen Fünfers auch bei uns. Durch nen Kommilitonen bin ich auf die Platte gekommen - und bin restlos begeistert!

    Flyleaf spielt kernige, leider wenig innovative Rockmusik, irgendwo zwischen Crossover und Alternative. Blickfang und Fixpunkt der Band ist die Sängerin: Lacey Mosley ist unglaublich. Was sie am Mikrofon leistet, verdient vollsten Respekt.

    Allein schon das Intro, das sich aus dumpfen Bassklängen und sanftem, zuckersüßen Gesang zusammensetzt und dann in einem Urschrei der Sängerin endet, ist schlicht und ergreifend: geil.

    Es folgen 11 abwechslungsreiche titel, mal härter, mal schneller, mal balladesk. und in allen dominiert Lacey mit ihrem fantastischen Organ.

    Reinhören, es lohnt sich!

  • Vor 17 Jahren

    und ich dachte new metal wäre tot. o.O

  • Vor 17 Jahren

    @videodrone (« und ich dachte new metal wäre tot. o.O »):

    Man munkelt, dass sei Gott auch, aber trotzdem huldigen ihm/ihr jeden Sonntag und auch sonst Millionen von Menschen.
    Also lasst uns verbliebenen minderbemittelten Nu Meta Fans, die ned ins Lager des XYZ-cores gewechselt sind ein bisschen Freude.
    Ansonsten gehen flyleaf schon.

  • Vor 17 Jahren

    Haben zumindest ein gewisses Potential, auch wenn es nicht wirklich meinen Geschmack trifft...

  • Vor 17 Jahren

    @spike(buster) (« Man munkelt, dass sei Gott auch, aber trotzdem huldigen ihm/ihr jeden Sonntag und auch sonst Millionen von Menschen. »):

    ich denke das es doch einen unterschied zwischen dem christentum und der new-metal welle gibt. new-metal mit metalcore zu vergleichen ist auch fürn arsch, auch wenn da viele gewechselt haben. insgesamt ändert das alles nichts an der irrelevanz von flyleaf.

  • Vor 17 Jahren

    Warum ist der Vergleich so abwegig? Und jetzt sag ned sowas wie "weil Metalcore gute Musik ist" das kann zwar schon sein aber so sehe ich das mit Nu Metal auch.
    Beide Bewegungen haben für kurze Zeit viel Aufmerksamkeit erhalten, vor ein paar Jahren gabs 1000 Bands die sich so anhören wollten wie Limp Bizkit oder Linkin Park, nun will halt jede dritte Band wie Heaven Shall Burn etc klingen. Es gab sogar bei EMP (jaja die zählen ned blabla) ne Sparte extra für Crossover Zeug und nun gibts halt stattdessen ne sparte für Bollocore.
    Und so sehr ich mir auch Mühe gebe diese Tatsache zu verdrängen aber Nu Metal wird wohl seinen Zenit überschritten haben aber Metalcore auf dem besten Wege das selbe zu tun, die Massenhaft Neuerscheinungen jeden Monat sind auch nur noch ein kurzes Aufbäumen bis bald schluss ist und sich was neues anbahnt, beim NU Metal wars doch genau so. Selbst die ach so toughe und harte XichessemeinesuppenichtneinmeinesuppeessichnichtX Szene wird vom Ausverkauf unterwandert, genau wies beim Nu Metal auch war.
    Es gibt sogar Bands die beiden Szenen angerechnet werden (siehe auch Chimaira), also ein Vergleich ist doch nicht so aus der Welt gegriffen.
    Achja, und ned so hart mit flyleaf ins Gericht gehen, immerhin geben sie sich doch Mühe ;)

  • Vor 17 Jahren

    mir geht es darum, das die metalcore "szene" schon seit ende der neunziger existiert, jedoch erst jetzt einen richtigen schub bekommen hat. natürlich wird jetzt von metallabels alles gesignt, was sich im ansatz danach anhört, da es umsatz verspricht. im gegensatz zu new metal, was ein mainstream phänomen war, ist metalcore jedoch eher genre-immanent.(also metal und hardcore) selbst killswitch engage verkaufen nicht 10millionen platten..wie es z.B. linkin park machen. metalcore wird auch nicht die selbe anerkennung im mainstream bekommen wie es der new-metal bekommen hat. von daher könntest du new metal auch mit der brit-pop welle vergleichen. zu guter letzt: metalcore is teilweise recht szene behafftet(die sXe bands z.B.), von unterwanderung merk ich da nichts.

  • Vor 17 Jahren

    Was ist mit Bullet for my Valentine? Die sind doch zur Zeit überall präsent (gut bei the DOme waren sie noch nicht aber das kommt noch) und kommen aus der Metalcoreecke.
    Und Nu Metal/Crossover ist für mich eigentlich ein viel zu weites Feld und auch recht unterschiedliches Feld um kategorisch ein Mainstream phänomen zu sein. Fear Factory, NIN, Manson, Slipknot, Faith No More , Downset, RATM sind alles irgendwie Nu Metal Bands mit teils größerem, teils beschaulichem mainstream kommerziellen Erfolg.
    Anfangs, so Ende der 80er Anfang der 90er war die Szene auch eher klein und genre-immanent (metal-rap, metal-electro, metal-booyaka-tribalspäßchen, ja sogar metal-rap-hardcore[ ja ganz recht, für mich sind biohazard, suicidal tendencies, etc sehr wohl unter anderem auch crossover bands]) und fern ab von xxxplatin scheiben, mit Bands wie Korn oder Urban Dance Squad, zumal zu dieser Zeit ja alle in zerfetzten Jeans so sein wollten wie Drogen Kurti( was ja auch erstmal klein und beschaulich begonnen hat) oder wie besagter Brit-pop Stuff. Der Kommerzielle Big Bang kam doch erst Mitte/Ende der 90er Mit Bizkit, Papa Roach und dann all den 1000 Anderen Bands die so klangen und nun hat es sich gesund (so fern gesund schein-tot bedeutet :( ) geschrumpft, denn das Strapt debut letztes Jahr, Taster´s CHoice aus Italien oder die neue Sevendust ham gezeigt, dass es schon noch nen bisschen was in der Richtung läuft aber es kriegt halt keiner mehr mit neben all den As we..., paint the.., bleed the.., oder sonst was Bands, denen ich hier in keinster Weise etwas absprechen möchte, die zur Zeit halt etwas en Vogue sind. Und was den kommerziellen Erfolg betrifft, so wird es sich zeigen ob MetalCore ned Mit Nu Metal gleich ziehen kann, denn bei Rock im Park gibts die letzten paar jahre Verstärkt irgendwelche Core Bands und ich hab halt tatsächlich das Gefühl, dass alle Kiddies, die vor kurzem noch in Slipknot und Korn Shirts rum gerannt sind, diese gegen Caliban oder KSE-Merch getauscht haben und wenn ich durch die Stadt renne seh ich überall MP3.de/musicload werbung für BFMVs Poison, wo vor gar nicht so langer Zeit noch für Korn und Konsorten geworben wurde.

  • Vor 17 Jahren

    also bullet for my valentine sind für mich kein metalcore...
    morning again und earth crisis waren ursprünge..genauso wie at the gates...hardcore und metal waren schon immer subgenres...der ursprüngliche metalcore wird auch nie erfolg im mainstream haben...wenn du meinst das hsb umsatzrekorde brechen werden...metalcore is nichts neues und wir sind eh kurz vor dem höhepunkt udn verkaufsrekorde werden keine gebrochen...im gegensatz zum new metal sind manche metalcore bands schon 10jahre unterwegs und haben 3 oder mehr alben veröffentlicht...für mich ist metalcore ein genretrend nicht mehr nicht weniger...

  • Vor 17 Jahren

    Genau genommen hatte der "ursprüngliche" New Metal auch nie großen Erfolg. Voraus gesagt, ich hasse diesen Begriff eigentlich. Wenn ich sehe, dass man Deftones, Korn und System Of A Down in ein Genre steckt und sie dann auch noch mit Limp Bizkit verquickt, krieg ich das Kotzen.
    Aber zurück zum Einleitungssatz: Die ersten Alben von Korn, Limp Bizkit, Deftones und SOAD haben mit dem, was sie später so erfolgreich machte, nur wenig zu tun. Ihre ersen Alben waren allesamt leicht progressiv, unmelodisch und brachhart. Und dementsprechend erfolglos.
    Korn z.B. wurden erst mit dem dritten Album wirklich erfolgreich, in dem erstmals auch Hip-Hop-Töne auftauchten und traten damit die Welle los, die durch Limp Bizkit ihren schmerzhaften Höhepunkt erreichte.
    Wenn man wissen will, worum es im sog. New Metal geht, sollte man sich mal "Life Is Peachy" von korn anhören. Sehr verworrener, stark emotionaler Metal mit klarem Ursprung im depresssiven Grunge.
    Die meisten Bands, die in das Feld des new Metals gesteckt werden sind zu einzigartig, um sie einem klaren Genre zuzuordnen.
    Und wie spike(buster) ja schon gesagt hat, hat der Crossover seine Ursprünge sogar noch viel früher.

    Mal zu Flyleaf:
    Eine uberaus talentierte Band mit einer extrem begabten Sängerin. Die Dame hat ein Wahnsinnsorgan. Ich kann nur jedem, der auch leisere Töne verträgt, raten, sich das mal anzuhören.

  • Vor 17 Jahren

    @genesis (« Genau genommen hatte der "ursprüngliche" New Metal auch nie großen Erfolg. »):

    hundertausende von platte verkaufen ist kein erfolg?

  • Vor 17 Jahren

    Wer hat denn am Anfang hunderttausende verkauft, bitte? Nicht mal Limp Bizkits Debut war sonderlich erfolgreich. Genaue Zahlen kenne ich zugegebener Maßen nicht. Aber ich weiß, dass die anfänglichen Verkaufszaheln nicht allzu unglaublich waren.

  • Vor 17 Jahren

    das erste korn album is auf platz 72 der billboard chartseingestiegen.
    das erste limp bizkit album wurde 6millionen mal verkauft.
    6 millionen ist nicht unglaublich? erst informieren, dann reden bitte...

  • Vor 17 Jahren

    Die ersten Metalcore Bands wurden doch damals als Crossover firmiert. Für mich sind Bands wie SODoder Agnostic Front die ersten Metalcore Bands. Nur hat damals niemand diesen Begriff genutzt. Später, aber noch weit vor diesem Jahrtausend warn da noch Integrity, Earth Crisis, Zao etc...

  • Vor 17 Jahren

    @videodrone (« das erste limp bizkit album wurde 6millionen mal verkauft.
    6 millionen ist nicht unglaublich? erst informieren, dann reden bitte... »):

    wurde denn ein großteil der 6 millionen kurz nach dem release verkauft oder erst, nachdem die band schon berühmt war und sich die fans nach und nach auch die vorherigen cds gekauft haben?

  • Vor 17 Jahren

    Ich kann hier auch nicht mit empirischen Daten aufwarten, aber meines Wissens nach hält sich die Menge an megaerfolgreichen Nu-Metal Bands doch auch in überschaubaren Grenzen, oder nicht?
    Ich finde, dass es im New-Metal-Bereich sehr wohl viele Bands mit individuellem Charakter gibt und auch noch einiges an kreativem Potential harauszuholen ist. Und mir fallen spontan auch sehr viel mehr Alben der letzten paar Jahre aus diesem Bereich ein, als die von Spike genannten, die ich für hörenswert halte.

  • Vor 17 Jahren

    Hab nochmal nachgesehen. Das erste Album von Korn verkaufte sich in der 1.Woche 1100 Mal. Das klingt nach viel. So besonders viel ist es aber nicht, für eine Band mit damals recht breiter Fanbase. Klar, es hat 2x Platin. Aber erst später bekommen.
    Vor allem im Vergleich mit den Verkaufszahlen der Folgealben ist das nicht viel. Interessant zum Beispiel bei Limp Bizkit, deren erstes Album sich mit 2x, ihr zweites mit 7x Platin schmücken kann. Allein in der USA.
    Man muss beiden Beispielen zugute halten, dass sie in ihrer großen zeit einfach genau die Musik machten, die damals viele hören wollten. Daher der recht schnelle Erfolg. Wie auch bei Nirvana.
    Deshalb mag ich auch den Begriff des New Metal nicht. Viele Bands, die dazu gerechnet werden, haben sich aus verschiedenen Regionen des Grunge, Metal, Hardcore oder auch Crossover entwickelt und sind eigentlich im Kontext dieser Genres zu sehen. "New Metal" ist ein Marketingbegriff, der alles über einen Kamm schert.
    Genau, wie auch aus Metalcore allmählich einer wird. man beobachtet das Phänomen, dass viele Leute dazu übergehen, einfach alles, was irgendwie ansatzweise nach Hardcore mit ein wenig Metaleinfluss klingt, gleich Metalcore zu nennen. Gerade auch Bands, die mit starkem Einfluss des schwedischen Melodic Deathmetals spielen (wie z.B. BFMV) werden heutzutage oft einfach Metalcore genannt, obwohl die Hardcore Elemente verschwindend gering sind. Allmählich könnte der Bgriff des Metalcore zu einem Modebegriff werden. Was unglaublich schade wäre, denn im Gegenteil zu New metal ist metalcore eigentlich ein echtes Genre.

  • Vor 17 Jahren

    ich persönlich sehe das jetzt nicht so eng. ist doch egal welche band nun kommerzieller ist bzw. welches genre. gehört wird das, was einem persönlich gefällt, und das kann je nach situation eine andere band, ein anderes genre sein.
    allerdings finde ichs auch nicht so schön, wenn eine band fälschlicherweise in ein bestimmtes genre gerutscht ist.

  • Vor 17 Jahren

    @genesis (« ... Gerade auch Bands, die mit starkem Einfluss des schwedischen Melodic Deathmetals spielen (wie z.B. BFMV) ... »):

    bfmv haben mit death metal ungefähr gar nix zu tun.