Sind wir mal ehrlich: Trotz des sympathischen Wesens der drei Rocker und ihrer stets ein wenig demonstrativ zur Schau gestellten Political Correctness gehören Green Day nicht unbedingt zur hellen Seite der musikalischen Macht. Seit "Dookie" aus dem Jahr 1994 werfen sie den guten alten Kumpel Punkrock …

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  • Vor 13 Jahren

    Guter Review, trifft genau den Punkt. Beim Blick auf die Tracklist habe ich auch den letzten Funken Hoffnung verloren, dass GD in diesen Tagen auch nur versuchen verzutäuschen, dass sie ihren Releases auch nur einen Hauch von künstlerischem Anspruch mit in die Wiege legen. Armselig. Offensichtlicher kann man den Kommerzgedanken einer eh schon arg überflüssigen Live-CD aus dem Hause GD nicht zur Schau stellen. Also los, liebe kreischenden Teens von Japan bis nach Deutschland: kaufen, kaufen, kaufen!

  • Vor 13 Jahren

    es liegt nichtmal an GD sondern am Punkrock wieso ich da immer nen Bogen drum mach. Das tönt einfach immer so, als sollten diese Bands noch ein wenig üben ^^

  • Vor 13 Jahren

    Kann mich nur anschließen. Green Day produzieren dieser Tage leider nur noch heiße Luft. Was die Songs und was die Präsentation dieser angeht. Das Cover mit dem pinken Häschen und den Rockerposen sowie der Möchtegern-Punktitel sind schön auf die Klientel der 15-jährigen zugeschnitten.

  • Vor 13 Jahren

    Green Day sind also Kommerz? Kein Punk!? Und wo genau ist da jetzt die neue Erkenntiss?
    Ich werde immernoch, gerade Live, klischees und berechenbarkeit zum trotz, erstklassig unterhalten von dieser Band. Ob mann das auf ein weiteres Live-Album packen muss, ist natürlich immer eine andere Frage.
    Hier wird aber leider nichts anderes getan, als die persöhnliche abneigung des Verfassers gegen eine Band zu zelebrieren.
    ach laut........

  • Vor 13 Jahren

    hab nach nimrod aufgehört die band intensiv zu hören (bezeichnenderweise im alter von 16), trotzdem muss ich typhus absolut recht geben, live gibt es wenige bands die mit drei leuten ähnliche unterhaltung auf der bühne bieten und dei persönliche abneigung ist hier echt nicht zu übersehen.

  • Vor 13 Jahren

    Für manche ist Musik mehr als Entertainment. (Okay, die Kommentare waren auf die Live-Show bezogen, frage mich aber trotzdem wie man sich da gut unterhalten fühlen kann).

  • Vor 13 Jahren

    ja, hier geht es mehr um entertainment. die spielen seit 20 jahren im prinzip die gleiche show und die ist immernoch lustig. nicht mehr, nicht weniger.

  • Vor 13 Jahren

    Wer auch immer die Tracklist verfasst hat, darf sich an den Kopf fassen.
    Der Review kann ich nicht zustimmen. Mir macht ihre Musik Spaß und das auch schon seit ein paar Jahren. Aber darum gehts mir gar nicht. Seit langem fällt es hier schon auf, dass die Reviews immer schlechter geschrieben/recherchiert sind. Falsche Namen hier, falsche Tracks da.. außerdem sind Green Day ja nun wirklich nicht so Verriss-würdig wie eine Ke$ha, oder wie die Viecher sonst noch heißen. laut.de, was ist nur aus dir geworden..

  • Vor 13 Jahren

    Wobei Rise Against auch kein Paradebeispiel für musikalische Weiterentwicklung sind.

  • Vor 13 Jahren

    der verfasser dieser review hat vollkommen recht mit seinem text und bringt die sache schmerzhaft auf den punkt. warum sollte man scheiße nicht beim namen nennen?!

    zumal, warum sollte man ein weiteres live-album nach nur einer neuen LP auf den markt werfen? der mehrwert geht doch automatisch gen null. und da kann man die kommerzialisierung nicht mehr wegreden. und von künstlerischer freiheit oder dergleichen kann auch nicht die rede sein, man siehe nur das extrem einfallslose poser cover.

    und wer braucht ewige gutmenschen die alles schön reden?! das die band einige menschen unterhält, geschenkt. demnach müsste man allen platten ne top-bewertung geben, weil es sowieso immer und überall jemanden gibt, der unterhalten wird.

    green day ist abgehakt. eine kopie seiner selbst. zenit überschritten - exitus.

  • Vor 13 Jahren

    @Sancho
    Genau! Und "Know Your Enemy" als songwriterischen Höhepunkt anzuführen, wirkt auch nicht grade sehr glaubwürdig. :/
    Man merkt einfach, dass der Rezensent Green Day nicht mag und das einfach nur rauslässt.

  • Vor 13 Jahren

    Ich frag mich, warum man sich noch ein Livealbum, nur wenige Jahre nach "Bullet in a Bible" ins Regal stellen sollte?

  • Vor 13 Jahren

    Gott, war Dookie damals ein Komet, der auf jede Party eingeschlagen ist. Mädels, Bier, achh Erinnerungen. Allein dafür Dank an diese Band!

  • Vor 13 Jahren

    Green Day machen Pop-Punk seit Anfang der 90er (und das ziemlich gut) was is daran verkehrt? Dieser ist in den letzten Jahren etwas opulenter geworden.
    Die Ärzte erfinden sich auch nicht mit jedem Lied neu. Solche Bands müssen sich nicht verändern und das ist auch gut so.

    Zumal der Rezensent genau das vorlebt was er bei dem Output bemängelt: Schlechte Handwerkskunst, Effekthascherei....kurz: viel heiße luft.

  • Vor 13 Jahren

    Was mir die Band letztlich verleidet hat ist die Tatsache, daß sie auf den ersten vier Alben einfach Spaß gemacht haben und spätestens seit "American Idiot" ziemlich angepassten Radiosound fabrizieren. Was Tre Cool in den neunzigern noch geschlagzeugelt hat. Heute versinken die Singles alle im Midtempo-Bereich und er wirkt chronisch unterfordert. Kein Wunder, das er da ständig mit dümmlichen Grimassen hausieren gehen muß.
    Zur Review: im Kern geh' ich da mit, aber Rezensionen, die die Abneigung des Verfassers widerspiegeln sind nie der Bringer.

  • Vor 13 Jahren

    Hier kann ich Alvarez nur recht geben. Diese Rezension ist leider ein erschreckendes Beispiel einseitiger Sichtweise und unzureichendem Anhören der Scheibe, gepaart mit persönlicher Abneigung gegenüber (und folglich auch fehlender Kenntnis der Geschichte) der Band.
    Wer "Know Your Enemy" als songwriterische Perle bezeichnet, hat sich höchstens zehn Sekunden vom Lied angehört, wer "JAR" und "Geek Stink Breath" als Symbol fehlender Spieltechnikentwicklung benutzt, weiss wohl nicht, wann die Tracks geschrieben wurden. Ich kann nur sagen, dass Green Day eine der Bands sind, die stilistisch gesehen die grössten Schritte überhaupt gemacht haben. Titel wie "21 Guns", "Peacemaker" oder "Restless Heart Syndrome" machen das deutlich.
    Im Übrigen sind die Songs von "American Idiot" oder "21st Century Breakdown" textlich gesehen das absolute Gegenteil von "halbgarem Schweinerock". Früher sangen die drei von Masturbation und Root Beer, zeugen die Songs "East Jesus Nowhere" oder "American Eulogy" von gänzlich anderen Dingen.

  • Vor 13 Jahren

    Diese Rockopern-Gehabe mit gesellschaftskritischen Texten ermüdet mich auf Dauer. Und ohne Bush als Feindbild wie noch zu AI, wirkt vieles einfach nur aufgesetzt. Musikalisch gesehen nichts Besonderes, aber perfekt aufs Formatradio getrimmt. Gitarren und Melodien, die keinem weh tun. Covern sie immer noch "We Are The Champions" auf ihren Konzerten? Passt ja zu ihrem theatralischen Gehabe....

  • Vor 13 Jahren

    "American Pie-Poppunk-Combos" schön gesagt.
    Leute, wie könnt ihr alle PopPunk schreiben ohne auf die Tastatur zu kotzen ( moment , muss mal grad sauber machen ) Pop ist soweit weg vom punk wie deutsch von chinesisch. die machen einfach nur noch drei-riff´s-rockpop. ich habe echt versucht mich mit deren Musik anzufreunden (Schwester und exFreundin beschallung)aber es geht einfach nicht. Ein dreiköpfiger haufen Scheiße(Den konnte ich mir als Slipknotfan nicht verkneifen.......)Für mich gehören die in den selben Mülleimer wie Good Charlotte , sum41 und linkin park.

  • Vor 13 Jahren

    Ja, damals, Dookie, das war schon was. Hoffe nach wie vor, dass sie sich wieder auf die alten Zeiten zurück besinnen, mal die ganze Schminke weg lassen und sich wieder weniger auffallend kleiden. Und die ganzen kleinen Jungs und Mädels zum Teufel schicken.
    Fand 'American Idiot' schon noch ziemlich gut, weils mich zum einen sehr gefreut hat, nach mehreren stillen Jahren wieder was von GD zu hören und andererseits die Zeit ja sehr politisch war und das Album daher einfach mal derb eingeschlagen ist. Da war die Message auch noch glaubwürdig. Mit dem letzten Album wirkte das dann aber doch alles ziemlich aufgesetzt, übertrieben und vor allem musikalisch nicht mehr so pralle.
    Also, back to the Roots, den ganzen Begleitkrempel über Bord werfen und wieder mehr straighten FunPunk machen!