Porträt

laut.de-Biographie

Ibibio Sound Machine

Die Produzenten Max Grunhard, Leon Brichard und Benji Bouton aus London gründen Ibibio Sound Machine im Jahr 2010. Sie wollen den Afrobeat der 80er Jahre mit dem Drum'n'Bass der 90er verschmelzen. Für die Vocals holt sich die acht-köpfige Band, die einen wilden Mix aus elektronischen und afrikanischen Einflüssen spielt, die befreundete Sängerin Eno Williams ins Boot, die ihre Jugend größtenteils in Nigeria verbracht hat.

Williams Mutter bringt ihr viele Volks- und Kindererzählungen der Ibibio, einem nigerianischen Volk, näher. Die fließen auf Umwegen auch in die Texte der Sängerin ein, die sie sowohl in Englisch, als auch der Sprache der Ibibio verfasst. Diese ist gleichzeitig auch Namensgeberin für die Band.

Bis sie ihr erstes, selbstbetiteltes Album veröffentlichen, dauert es allerdings noch vier Jahre. In der Zwischenzeit änderte sich personell bereits einiges. Während sich Max Grunhard auf Keyboard und Saxophon konzentriert, kommen mit Tony Hayden an der Posaune und Scott Baylis an der Trompete zwei weitere Bläser Schrägstrich Keyboarder zur Band. An der Gitarre steht Alfred Kari Bannerman, am Bass John McKenzie, die Percussions bedient Anselmo Netto und das Schlagzeug Jose Joyette.

In der Konstellation bleiben Ibibio Sound Machine auch für ihren Zweitling "Uyai" erhalten, der im März 2016 das Licht der Welt erblickt. Spielten die elektronischen Einflüsse auf "Ibibio Sound Machine" noch eine eher untergeordnete Rolle, zeigen sie sich auf "Uyai" deutlich präsenter.

Mehr Funk wiederum findet sich auf "Doko Mien", das 2019 erscheint. Ihren Wurzeln bleiben Ibibio Sound Machine jedoch stets treu: Einer wilden Mischung aus der Goldenen Ära des Westafrikanischen Funk & Disco, Post-Punk und Electro. Oder wie Entertainment Weekly den Sound der Band beschreiben würde: "Wenn die General Assebmly der Vereinten Nationen sich im Studio 54 treffen würde, wären Ibibio Sound Machine definitiv der Headliner des Abends."

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