Nach der Überarbeitung der Jethro Tull-Scheiben "Benefit", "Aqualung" und "Thick As A Brick" nimmt Alleskönner Steven Wilson sich nun dem seinerzeit sträflich unterbewerteten "A Passion Play" an. Der Produzentenguru katapultiert das Album von Anfang der 70er direkt in die Neuzeit. Nicht unbedingt …

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  • Vor 9 Jahren

    Ich finde ja nicht, dass das Album "sträflich unterbewertet" wurde. Es ist ein anstrengendes, verkopftes Etwas, das allzu offensichtlich "Thick As A Brick" fortsetzen wollte - und für meinen Geschmack deutlich gescheitert ist.

    • Vor 9 Jahren

      Gescheitert - ja. Aber immerhin erhobenen Hauptes. Anderson wollte noch einen draufsetzen und er hat es geschafft, gerade auch im Hinblick auf die Konzerte, die er mit diesem Material gab und das wahrscheinlich das Exzentrischste darstellen, für das Jethro Tull jemals ihren Namen hergegeben haben, allerdings hat Anderson mit dem Album "A Passion Play" sein Publikum und nicht zuletzt die Kritiker verfehlt. Was ich nur bedingt schade finde, da ich glaube, daß mit dem Scheitern von "A Passion Play" als Album erst ein retrospektives Werk wie "Minstrel In The Gallery" ermöglicht wurde.
      Gruß
      Skywise

  • Vor 9 Jahren

    Ob TaaB oder A Passion Play, sind beides klasse eigenständige Alben.Wobei letzteres ein Stück weit schwerer zugänglicher gewesen ist. (jetzt ein noch ein nachträgliches Review zu Homo Erraticus und ich bin zufrieden)

  • Vor 9 Jahren

    Puh, jetzt wollte ich mich schon aufregen, dass ich mir erst kürzlich das Original gekauft und nicht noch die paar Wochen gewartet habe. Aber so wie sich die Review liest hab ich mal wieder alles richtig gemacht.

    Und doch das Album is unterbewertet (Viele Tull-Alben sind das: „Stormwatch“, „Rock Island“, „J-Tull.com“). Es mag vielleicht kann TaaB sein, aber ich finde es klingt homogener und nicht so abgehackt. Bei TaaB hatte ich immer das Gefühl, Anderson hat mehre Song geschrieben und diese aber alle unter einem einzigen Titel veröffentlicht.

  • Vor 9 Jahren

    "Nur damit Klangfetischisten damit prahlen können, die Scheibe von anno dazumal jetzt auf ihrer schicken neuen 5.1-Festung zu hören? Besser wird sie dadurch auch nicht. Eher schlechter."
    Selten so nen Dünnpfiff gelesen. Scheinbar hat der Autor noch nie richtig Mehrkanal gehört und erfahren, welchen Mehrgewinn so ein Mix haben kann. Ich selber möchte das in den meisten Fällen solcher Wiederveröffentlichungen nicht missen.