Kann man "Jesus Is Born" mit Fug und Recht als Album von Kanye West bezeichnen? Auf den Streamingdiensten war es nur unter dem Künstlernamen Sunday Service Choir finden. Eine präventive Distanzierung im Einklang mit der Nicht-Veröffentlichung auf Wests Hauslabel G.O.O.D. Music würde man wohl so …

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  • Vor 4 Jahren

    Royce hat mit Book of Ryan sein wohl bestes Album letztes Jahr veröffentlicht. Wie kommt man da auf "mittelmäßig"?

  • Vor 4 Jahren

    "größtes musikalisches Genie unserer Zeit"....

    Aha... ja ne ist klar...

  • Vor 4 Jahren

    Review von Franz Mauerer, weil Yannnik noch etwas braucht, um sich dieses Ungetüm in Überlänge schönzuhören? :p

    Ist das erste Kanye-Album seit Ewigkeiten, an dem ich erstmal kein Interesse habe.

    • Vor 4 Jahren

      Bin da bei dir, erstes Kanye Release seit geraumer Zeit, welches mich überhaupt nicht reizt.

    • Vor 4 Jahren

      Es ist ja auch irgendwie kein Kanye-Album, sondern ein Album des Sunday Service-Chors.

    • Vor 4 Jahren

      Trotzdem uninteressant für mich.

    • Vor 4 Jahren

      Wie fandest du eigentlich seinen 2018er Output?

    • Vor 4 Jahren

      KSG und vor allem Daytona (AOTY-Anwärter) fand ich sehr geil und den Rest ziemlich durchwachsen. Insgesamt war das aber eine sehr feierbare Aktion, die ich ihm zu dem Zeitpunkt gar nicht zugetraut hätte. Deshalb schreibe ich ihn auch jetzt nicht ab. Ist ja eh nur so eine Phase. :D

    • Vor 4 Jahren

      Ja, "Daytona" war bei mir nicht nur Anwärter, sondern klarer Titelträger.

      Ich hoffe halt, dass er von diesem übertriebenen Spiritualitäts-Trip sehr zeitnah wieder runterkommt. Ich bin mir halt auch nicht sicher, ob er sich nicht inzwischen mit zuviel Zeug komplett verzettelt...wenn ich halt lese, dass er jetzt in Wyoming eine MAGA-YEEZY Fabrik hinstellen will, um all seine Schuhe und Klamotten dort nachhaltig herzustellen...OH BOY! :rayed:

      Hauptsache Yannik kann abpersern wie die Sau! :D

    • Vor 4 Jahren

      Stimmt, so was macht der ja auch noch. Habe mir seine Interviews letztes Jahr gar nicht angetan. Die Musik-Videos und das Album waren echt mehr als genug... Vielleicht dauert diese Phase doch länger, aber dann können wir immerhin sehen, wie viel ihm seine Fan-Hörnchen durchgehen lassen. Ein Album über Satans Wiedererstarken fände ich ja interessant, wenn dann die Glaubenskrise ausbricht. :D

  • Vor 4 Jahren

    Also im Hip-Hop-Kosmos kann Kanye West durchaus als "Genie" angesehen werden, wobei der Begriff natürlich etwas hochgestochen scheint. Mit den Soul-Samples und später dem melodiöserem Elektro-Sound hat er Rap zwei entschieden neue Impulse gegeben. Ich denke nach wie vor, dass diese Gospel-Phase eben nichts weiter ist als eine Phase. Nach der nächsten längeren Auszeit wird er wieder was anderes machen.

    • Vor 4 Jahren

      Soul Samples gab es vor Kayne im Hip-Hop also nicht?
      Bzw. was genau hat er ander/besser gemacht?
      No hate frage aus Interesse!

    • Vor 4 Jahren

      Vielleicht etwas missverständlich geschrieben: Er hat Soul-Samples zurückgebracht bzw. generell das Sampling. Die Jahre zuvor war zumindest im Mainstream eher der Jiggy-Bad-Boy-Timbaland-Sound angesagt. Er hat schon einen nicht unbedeutenden Anteil daran, dass Blueprint so wurde wie es ist und Jay-Zs Karriere nach der mittelmäßigen Lifetime Trilogie nicht total abflachte.

    • Vor 4 Jahren

      natürlich ist Kanye ein "Genie". Der Typ hat Hiphop seit The College Dropout mitgeprägt wie kaum ein anderer in der Szene. 808's & Heartbreak war ebenfalls ein absolutes Novum damals.
      Heute hat er vielleicht diesen krassen Stellenwert eingebüßt aber er ist ohne Zweifel einer der einflussreichsten Musiker der letzten 20 Jahre.

    • Vor 4 Jahren

      Man kann von Kanye halten was man will, aber ihn immer auf HipHop zu beschränken ist mMn einfach falsch. Er hat auch die Popmusik der letzten Jahre maßgeblich geprägt. Ob das was Gutes ist, darf dann Jeder für sich entscheiden. :D

    • Vor 4 Jahren

      Alleine schon dadurch, dass er Taylor Swift berühmt gemacht hat :D

    • Vor 4 Jahren

      Ich denke auch schon, dass man den alten Wahnye als eine der einflussreichsten Figuren der jüngeren Musikgeschichte festmachen kann, auch genreübergreifend.
      Habe persönlich nur manchmal etwas das Gefühl, dass ein gewisser Teil davon, warum er gerne als Übergenie gefeiert wird, auch einfach auf seinem extrem guten Händchen für Samples beruht und dass die extreme Qualität der Samples da dann auch etwas auf seine Bewertung abfärbt.

    • Vor 4 Jahren

      Diese Sample-Dinger sind in der Öffentlichkeit glaube ich gar nicht so präsent. In erster Linie ist er mit seinem 808-Album und den Platten danach in den vermeintlichen Olymp der Musik-Genies aufgestiegen. Er hat nicht nur sehr viele Rapper der jüngeren Generation inspiriert, sondern auch und vor allem Hip Hop und Pop stark beeinflusst. Aber ist man gleich ein Genie, wenn man die diversen Versatzstücke, die man als Sample-Digger einfach kennt, zusammenflickt? ich weiß ja nicht.

    • Vor 4 Jahren

      Kannte Blueprint natürlich wusste aber nichts von Kanye‘s Beitrag.
      Hat er ja janz jut jemacht der Kerle.

  • Vor 4 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 4 Jahren

    Durfte Yannik die Rezi nicht schreiben, weil sonst wieder 5/5 dabei rausgekommen wäre, oder kann er sie garnicht schreiben, weil er sich noch den Lurch wundscheuert dank Kanye Release? :ill:

  • Vor 4 Jahren

    Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.

  • Vor 4 Jahren

    warum diese type erfolgreich ist wird sich mir NIE erschliessen...

    • Vor 4 Jahren

      mir auch nicht ...aber jeder bekommt die Musik die er verdient hat.

    • Vor 4 Jahren

      Die ersten beiden Alben und einige Produktionen sowie einzelne Tracks sind schon ziemlich gut. Aber als Gesamtpaket macht Kanye schon ziemliche Grütze.

    • Vor 4 Jahren

      www.totschlagargument.net

    • Vor 4 Jahren

      www.bullshit.org Mir wird sich auch NIE erschliessen, wie man ernsthaft einen Mehrwert aus dem Hören eines Cattle Decapitation Albums ziehen kann. Ist halt einfach nicht mein Genre, und ich habe keine Ahnung davon. Ich kann das natürlich trotzdem in die Welt posaunen, das ist dann halt auf dem Level von Pfff- was dieser Rothko kann, kann ich auch, gib ma Pinsel. Oder halt auf dem von ...jeder bekommt die Musik die er verdient hat.

    • Vor 4 Jahren

      Hat natürlich rein gar nichts mit meiner Aussage zu tun. :rolleyes:

      Sich mit Ktitik am Künstler auseinandersetzen (ob sie berechtigt ist oder nich) ist natürlich schwieriger/aufwändiger, als einfach ein sinngemäßes "Haha, du hast ja eh keine Ahnung vom Genre" zu plärren. Diese Art von "Argumentation" mag ich nun mal nicht leiden.

      Und wenn ich zum Beispiel Autotune zum Kotzen finde, oder mangelnde Fähigkeit zur Komposition, oder fehlendes Gesangstalent, kann ich ganz genreunabhängig Kanye scheiße finden.
      Ebenso wie du Metal nicht leiden kannst, vielleicht weil da rumgegrölt wird oder weil Leute da Instrumente beherrschen.

    • Vor 4 Jahren

      "mangelnde Fähigkeit zur Komposition" vs. "oder weil Leute da Instrumente beherrschen."

      Also du (und andere Genrefremde) findest Musik von Kanye kacke, weil er keine Fähigkeit zur Komposition hat (lel) und Leute die Metal scheisse finden, tun das, weil die ungewaschenen Vorstadtjugendlichen ihre Instrument beherrschen? Ist natürlich garnicht tendenziös, ich denke du solltest uns verlassen!

    • Vor 4 Jahren

      "...oder fehlendes Gesangstalent, kann ich ganz genreunabhängig Kanye scheiße finden."

      Naja, das Problem dabei ist halt, dass der durchschnittliche Rapper mit seiner Stimme gar nicht singen WILL, sondern sie halt schlicht auf andere Weise benutzt.
      Das muss einem natürlich auch nicht gefallen, aber es ist halt schlicht ein anderer Maßstab. Und wenn man sich auf den nicht einlassen kann, dann ist ein "nichts für mich" imo tatsächlich angebrachternals ein "das ist scheiße/Müll".

    • Vor 4 Jahren

      Meinst du wirklich, ich könnte Gesang nicht von Rap unterscheiden, oder die Absicht, die zu einem von beidem führen soll?
      Das mit dem schiefen Gesang war auf eins der Live Videos vom neuen Album bezogen, wo er tatsächlich singt bzw. es versucht.

    • Vor 4 Jahren

      Hast recht, "warum diese type erfolgreich ist wird sich mir NIE erschliessen..." ist natürlich eine ganz fundierte Kritik am Künstler, mit der ich mich auseinandersetzen sollte :lol:

    • Vor 4 Jahren

      " Ist natürlich garnicht tendenziös, ich denke du solltest uns verlassen!"

      Ich stimme zu, das war tendenziös. Entschuldigung.

      "Also du (und andere Genrefremde) findest Musik von Kanye kacke"

      Nein, überhaupt nicht. Ich ordne mich in den Tenor vom Anfang des Fadens ein. Ich erkenne, warum der Typ talentiert ist und wo die Qualität seiner Arbeit liegt, ich erkenne aber auch, dass seine Stärke /wie auch schon jmd. hier angemerkt hat) definitiv im Arrangement und nicht im "Komponieren" liegt, in dem Sinne, dass er Nennenswertes über Musiktheorie und/oder den Gebrauch eines Musikinstruments versteht.
      Und aufgrund dessen finde ich den Hype etwas überzogen, das ist alles. Geschweige denn solcher Aussagen "größtes musikalisches Genie" und dergleichen. Wie kann jemand, der sich auch nur im Ansatz mit der Musik auskennt, ernsthaft meinen, es könnte überhaupt nur EIN, DAS Genie geben? Vollkommener Humbug.

      Und bitte Grace, steck dir dein "genrefremd" sonstwohin, sofern du mir nicht bestätigen kannst, dass du jemals nennenswert über den musikalischen Tellerrand hinausgeblickt hast.

    • Vor 4 Jahren

      "Hast recht, "warum diese type erfolgreich ist wird sich mir NIE erschliessen..." ist natürlich eine ganz fundierte Kritik am Künstler, mit der ich mich auseinandersetzen sollte"

      Habe ich schon abgedeckt, hier---> "Sich mit Ktitik am Künstler auseinandersetzen (ob sie berechtigt ist oder nich) ist natürlich schwieriger/aufwändiger, als einfach ein sinngemäßes "Haha, du hast ja eh keine Ahnung vom Genre" zu plärren."

      Natürlich war die Kritik in diesem Fall polemisch und unreflektiert. Aber du hast genau so polemisch und unreflektiert geantwortet.

    • Vor 4 Jahren

      Triff mich demnächst auf das-klassikforum.de, wo ich meine fundierte Meinung zu Glen Goulds Interpretation von Beethovens Hammerklaviersonate kund tue. Wird bestimmt schwierig/aufwändig für die User da.

    • Vor 4 Jahren

      Wenn du eine fundierte Meinung dazu hast, wäre ich definitiv interessiert, sie zu lesen. Macht mehr Spaß, als schon wieder ein Totschlagargument serviert zu bekommen.

    • Vor 4 Jahren

      "... ich erkenne aber auch, dass seine Stärke /wie auch schon jmd. hier angemerkt hat) definitiv im Arrangement und nicht im "Komponieren" liegt... "

      Kannst du das mal näher erklären?
      Klar, Kanye arbeitet mit einem Team zusammen, aber woran machst du das fest und wie differenzierst du das bei einem klassischen Producer?

    • Vor 4 Jahren

      Naja er „arrangiert“ bereits bestehendes und fügt es zu etwas Neuem zusammen, wohingegen man etwas komplett neues „komponiert“!
      Ist jetzt keine Raketenwissenschaft....

    • Vor 4 Jahren

      Arrangiert ein Komponist nicht Töne?

    • Vor 4 Jahren

      Das ist freilich nur Intuition, hab keinen Hinweis bzw. Beweis meiner Aussagen zu seinem mutmaßlichen workflow abseits meiner persönlichen Einschätzung.

      Ich sehe seinen Kompositionsprozess als "senkrecht". Wenn du dir einen Song in einem Koordinatensystem als Ereignisabfolge vorstellst, passiert auf der x-Achse eher wenig, du hast dort ein Gesangs- oder Instrumentalmotiv, ohne viele Wechsel oder Tension, manchmal sogar ohne Auflösung. Das ist die (fast banale) Grundstruktur, doch auf dieser Struktur wird nun auf der y-Achse senkrecht geschichtet, wodurch sich die Komplexität und der Reiz des Songs ergeben.

      Besagte Motive oder Melodien werden durch Samples bereitgestellt, sind also nicht eigenmächtig komponiert. Darum sehe ich seinen Prozess eher als Arrangement, nicht Komposition. Es wird meist nicht versucht, Spannung im tonalen Sinn (d.h. durch bewusstes Spiel mit konsonanten und dissonanten Akkorden beruhend auf einem Grundton) aufzubauen, vielmehr ergibt sich hier beispielsweise Spannung aufgrund des Zusammenpralls von Samples in völlig verschiedenen Tonarten.

      Zum Vergleich: Singer/Songwriter komponieren oft "waagerecht" - die verwendeten Klangfarben sind von vorneherein bekannt und abgesteckt, der Song wird durch Wechsel und Auflösung bestimmt (Bridge, Interlude, Chorus usw), aber es wird nicht mehr viel obenauf geschichtet.
      Im Allgemeinen komponieren Künstler aller Genres natürlich in beide Richtungen mehr oder minder gleichwertig.

    • Vor 4 Jahren

      "Arrangiert ein Komponist nicht Töne?"

      Komponieren: Erschaffen von Tonclustern in einem Notensystem; Arrangieren: Verwendung, Um- oder Neugestaltung bereits bestehender Toncluster.

    • Vor 4 Jahren

      Danke für die Ausführung. Finde die beiden Begriffe in Bezug auf Producer etwas schwierig, da sie gerade in Bezug auf die Arbeit mit Samples nicht wirklich passend sind, bzw. Man sich darüber streiten kann, ob das schon eine Komposition ist oder nicht. Denn ein Arrangement ist es noch weniger.

      Hatte Arrangement so aufgefasst, dass er sich den einen Typen holt, der super Drumsets baut, den anderen der Effekte drauflegt usw. und du das als Arrangement betrachtest.

    • Vor 4 Jahren

      "Und aufgrund dessen finde ich den Hype etwas überzogen, das ist alles. Geschweige denn solcher Aussagen "größtes musikalisches Genie" und dergleichen."

      Auf diesen Standpunkt können wir uns wohl verständigen, denn dieses absolute Gehype ist offensichtlich Schwachsinn, dem nur irgendwelche Tübinger SozPäd-Studis mit bunten Haaren fröhnen. :ill:

    • Vor 4 Jahren

      Wenn es denn Sozialpädagogik wäre, nein... Er studiert internationale Literatur.

  • Vor 4 Jahren

    Wie viel Alben veröffentlicht der Mann eigentlich in so kurzer Zeit? Keine Hobbies so what? Oo

  • Vor 4 Jahren

    Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.