King Von ist tot. Am Freitag der vergangenen Woche geriet der Chicago-Rapper auf einem Parkplatz in Atlanta in eine Schießerei mit Mitgliedern der Crew von Quando Rando. Von wurde schwer verletzt und erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Unter den tragischen Todesfällen aufstrebender Rapper der …

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  • Vor 3 Jahren

    Naja, ein idiotischer Mikrokosmos frisst seine Kinder, würde ich sagen...

    • Vor 3 Jahren

      Ziemlich dumme Aussage, oder?

    • Vor 3 Jahren

      Warum? Passiert ähnliches in Deutschland, wo sich zb rivalisierende Clans oder Bikergangs gegenseitig verhöhnen oder über den Haufen schießen, hält sich eure Empathie auch in Grenzen. Zurecht. Musik und Habitus sind anders, aber der Kern ist der Gleiche.

    • Vor 3 Jahren

      Und statt Verständnis zu haben für diese Ideologie bräuchte es wieder ein Regulativ, das im Stile früherer Conciousrapper predigt, dass man immer eine Wahl hat. Schimpf mich wieder Hänger, aber das find ich deutlich sinniger.

    • Vor 3 Jahren

      Nee, hat Nix mit "Hänger" zu tun und natürlich ist diese Kultur beschissen. Aber ich bin der Meinung, dass man das nur sehr begrenzt mit irgendwelchen Idioten in Deutschland vergleichen kann, da die Ausgangslage einfach eine Andere ist.

    • Vor 3 Jahren

      Die Ausgangslage für derartige Kleinkriege sind immer Armut, Perspektivlosigkeit und soziale Verkümmerung, oder?

    • Vor 3 Jahren

      Bin da bei MannIN. Dieser idiotische Mikrokosmos besteht so schon seit Jahrzehnten und teilweise sind schon die Großeltern in diesen Gangs oder deren Ablegern gewesen. Ganze Familien sind seit Generationen dadurch geprägt. Die haben alle unglaublich viele Verluste durch die Gewalttaten erlitten, was die Spirale immer weiter fortführt. Das ist nicht so einfach zu durchbrechen. Dazu kann man dem ganzen auch schwer entkommen, wenn man keinen Abschluss, kein Geld und auch keine Ziele hat. Das kann man nicht mit den Gegebenheiten hier vergleichen.

    • Vor 3 Jahren

      Ich vergleiche es nicht komplett mit hier, aber mir fehlt da der Ansatz für mehr Empathie. Nur zu sagen dort werden die vom Staat Vergessenen in einem Zugehörigkeitsgefühl und einem kruden Wertekanon aufgefangen/sozialisiert und daher können sie sich dem schwerlich entziehen, ist mir etwas zu einfach. Dennoch gab und gibt es ja zu allen Zeiten Menschen, die ihre negative Erlebniswelt in etwas Positives kanalisiert haben und damit sogar sinnstiftend für andere waren.

    • Vor 3 Jahren

      Ich verstehe eure Argumente aber auch, so isses nicht. Was da drüben (hausgemachter Weise und mit viel Anlauf) abgeht, kann uns nur mahnendes Beispiel sein.

    • Vor 3 Jahren

      ...und sieht man ähnlich (aber nicht gleich) ja zT auch in unserem Nachbarland jenseits des Rheins.

    • Vor 3 Jahren

      Von den vom Staat Vergessenen zu sprechen ist scon hart euphemistisch. Wohl eher von den vom Stast Unterdrückten, von der Gesellschaft Ausgegrenzten und von der Justiz Versklavten. Der Vergleich mit Deutschland hinkt nicht nur ein wenig, er ist mindestens beidseitig beinamputiert, unterhalb der Hüfte.

    • Vor 3 Jahren

      Naja CAPS, wenn Common und Talib ein nices Concious Albung droppen würden, dann würde das schon Alles ganz schnell vorbeigehen. ;)

    • Vor 3 Jahren

      Wo du es schon ansprichst:

      "Und statt Verständnis zu haben für diese Ideologie bräuchte es wieder ein Regulativ, das im Stile früherer Conciousrapper predigt, dass man immer eine Wahl hat."

      Welche Wahl hat denn ein junger Schwarzer, der zum Beispiel in East Baltimore geboren und aufgewachsen ist?

    • Vor 3 Jahren

      Dennoch ist jeder Mensch für sein Schicksal oder zumindest für das Ausleben von Gewalt ein Stück mitverantwortlich und Vergleiche sind natürlich nie Projektionen, sondern immer in Relation zu betrachten, heißt im Kern bleibe ich dabei. Seine Empathie zu selektieren find ich nicht weniger euphemistisch, harte Schicksale wird es hier in Brennpunkten ebenso geben, über die macht man sich aber gerne als talentlose Asis lustig, wie gesagt teils zurecht. Ich sehe da durchaus Analogien. Zudem sind zb Islamisten auch nicht von grundauf schlecht, sondern wurden so sozialisiert und konnten sich der Ideologie schwerlich entziehen. Macht es das besser?

      Natürlich kann positive Musik helfen, sofern sie diese Menschen erreicht und es schafft, eine Identifikation herzustellen. Die Negativität ihrer eigenen Musik kann ja auch die Gewaltspirale weiterdrehen ;)

    • Vor 3 Jahren

      Natürlich wird es ungleich schwerer, wächst man in seit Dekaden bestehende repressive Verhätnisse hinein. Nur ist dieses Problem vielerseits hausgemacht, Aktion und Reaktion sind interpretierbar oder werden unterschiedlich ausgelegt, je nach Perspektive. Es kann also auch nur durchbrochen werden, wenn ein multilateraler Anfang gemacht wird. Und da kann jeder nur bei sich selbst Anfangen.

    • Vor 3 Jahren

      Grundsätzlich halte ich dich wirklich für einen Guten, aber hier schwurbelst du nun wirklich ziemlich viel. ;)
      Was für ein Problem ist denn "hausgemacht"?
      Was ist denn ein "multilateraler Anfang"?

    • Vor 3 Jahren

      "Aktion und Reaktion sind interpretierbar"
      Ja, das mag im Detail vielleicht so sein. Aber ich werde da bestimmt nichts ruminterpretieren, denn eine Sache ist nicht interpretierbar: dass die Wirtschaftskraft der sich USA komplett auf Sklaverei gründet. Und ich halte in der Regel nicht viel von identitätspolitischen Sprechverboten, aber in dem Fall muss ich sagen: da halte ich als Weißer gepflegt den Kopf geschlossen. Wenn da jemand was interpretieren will, dann sollte das Schwarze Community sein. Alles andere empfinde ich als ziemlich übergriffig.

    • Vor 3 Jahren

      Empathie ist immer selektiv, das hat mit Euphemismen nichts zu tun. Ich würde hier aber eher von Verständnis für Motivation und Handeln sprechen, auch wenn im Ergebnis auf das gleiche hinausläuft.
      Ich denke, wir bewerten die Voraussetzungen einfach unterschiedlich. Chicago ist mMn nochmal etwas anderes als der Rest der USA.

      Fundamentalisten aus Wasiristan haben auch mein Verständnis, Fundamentalisten aus Hannover dagegen weniger ;)

    • Vor 3 Jahren

      Naja, aber Hannover ist schon auch richtig schlimm. :lol:

    • Vor 3 Jahren

      Aber zu dieser schwarzen Community zählen doch auch (auch existierende) wohlhabende Schwarze, deren Wohlstand ebenso auf der Versklavung ihrer Vorfahren in einem annektierten Land fußt. Mir ist das einfach zu viel Schwarz/Weiß, im wahrsten Sinne. Gewaltsprialen enstehen immer durch bi- oder multiliterale Animositäten und Ressentiments und die stärkere Partei, hier die Staatsgewalt, wird nie der Agitator für eine positive Wende sein. Mehr sag ich doch gar nicht. "Hausgemacht" im Sinne von seit Jahrzehnten verhärteten Fronten ohne den Willen zum Dialog auf irgendeiner Seite. Ähnlich wie hier Integration leider ewig eine Chimäre bleiben wird. Ja, hinkt, aber ich hoffe ihr checkt den Ansatz.

    • Vor 3 Jahren

      "Grundsätzlich halte ich dich wirklich für einen Guten" - na, wenn das nicht mal ein Ritterschlag ist. Da kann der gute Chris aber mal erleichtert durchatmen.

    • Vor 3 Jahren

      wenn die bösen einen als "gut" adeln, sollte man seinen moralischen kompass neu justieren. ^^

    • Vor 3 Jahren

      gib acht junger padawan, darth mannIN will dich in seinem team.

    • Vor 3 Jahren

      Wenn man nichts beizutragen hat, einfach mal.... Usw.

    • Vor 3 Jahren

      @Chris: Ich glaube nur du redest hier von "dieser schwarzen Community". ;) Natürlich gibt es Schwarze, die dieser Spirale entkommen sind, aber wenn Du halt wie o.g. in East Baltimore als Kind eines gangbangenden Crackers auf die Welt kommst, dann ist von klein auf die "Karriere" schon ziemlich vorgezeichnet in den allermeisten Fällen. Das was Güldi oben zum Thema "Wirtschaftskraft aus Skalverei" schreibt bezieht sich vmtl nicht auf die klassische Skalverei, sondern auf Prsion-Industry usw...bitte korrigieren, falls ich falsch interpretiert habe. :D

    • Vor 3 Jahren

      "Naja, aber Hannover ist schon auch richtig schlimm. :lol:"

      Kann ich bestätigen!
      :ill:

      Was issen am Team Darth MannIn schlimm?

      #teamDarthMannIn

    • Vor 3 Jahren

      Gueldener hat doch von der "schwarzen Community" und deren Deutungshoheit gesprochen. Hatte das nur aufgegriffen und meine Sicht dazu geschildert. Sollte dies auf den PIC bezogen gewesen sein, dann bin ich da eher bei euch.

      Natürlich kommt nicht jeder mit denselben Chancen zur Welt. Selbst in diesem Wohlstandsland nicht und global erst recht nicht. Traurig, ungerecht und wahr. Dennoch gab es seit jeher auch im Prekariat helle Köpfe, die die Prädestination durchbrochen oder anderen Mut gemacht haben, für heere Ideale einzutreten. Insofern find ich meinen Ausgangsaphorismus immernoch passend.

      Mein größtes Problem ist ehrlicherweise wahrscheinlich, dass es für mich Ohrenkrebs mit dümmlichen Inhalten bleibt und hier eher als Katalysator denn als Ventil fungiert.

      Ideal natürlich als Zeitzeuge einer kaputten Gesellschaft, das stimmt schon.

    • Vor 3 Jahren

      "Dennoch ist jeder Mensch für sein Schicksal oder zumindest für das Ausleben von Gewalt ein Stück mitverantwortlich"

      Das ist mir zu philosophisch, lässt sich nicht eindeutig sagen.

      "Vergleiche sind natürlich nie Projektionen, sondern immer in Relation zu betrachten, heißt im Kern bleibe ich dabei"

      Vergleiche funktionieren nur bei genügend Ähnlichkeit. Du schreibst ja oben:
      "Passiert ähnliches in Deutschland, wo sich zb rivalisierende Clans oder Bikergangs gegenseitig verhöhnen oder über den Haufen schießen, hält sich eure Empathie auch in Grenzen. Zurecht. Musik und Habitus sind anders, aber der Kern ist der Gleiche."
      Wenn du wirklich glaubst, dass der Kern der Gleiche ist, dann weißt du bestimmt nicht gerade viel über Black History in den Staaten. Kriminelle Clans in Deutschland sind evtl mit italienischer Mafia zu Beginn des letzten Jahrhunderts u.ã. vergleichbar, und Biker Gangs mit Biker Gangs. Die Kerne sind vollkommen andere.

      "harte Schicksale wird es hier in Brennpunkten ebenso geben, über die macht man sich aber gerne als talentlose Asis lustig, wie gesagt teils zurecht. Ich sehe da durchaus Analogien."

      Ja, ne. In den USA gibt es ein hartes Kollektivschicksal, und zwar die systemische Unterdrückung der schwarzen Minderheit.

      "Zudem sind zb Islamisten auch nicht von grundauf schlecht, sondern wurden so sozialisiert und konnten sich der Ideologie schwerlich entziehen. Macht es das besser?"

      Ersteres ist wieder recht philosophisch, und wie bereits von anderer Seite angedeutet, es macht das ganze "besser", wenn es durch Gewalt und Gehirnwäsche bedingt entsteht. Denn dann kann man davon ausgehen, dass es bei Änderung der Umstände nicht geschieht.

      "Natürlich wird es ungleich schwerer, wächst man in seit Dekaden bestehende repressive Verhätnisse hinein."

      Im Fall USA sind es aber nicht Dekaden, sondern mittlerweile Hektoden.

      "Nur ist dieses Problem vielerseits hausgemacht, Aktion und Reaktion sind interpretierbar oder werden unterschiedlich ausgelegt, je nach Perspektive. "

      Alles kann unterschiedlich interpretiert und ausgelegt werden, aber du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass die Schwarzen in den USA selbst an die Nase fassen müssen, gucken was SIE hätten besser machen können, oder?!

      "Es kann also auch nur durchbrochen werden, wenn ein multilateraler Anfang gemacht wird. Und da kann jeder nur bei sich selbst Anfangen."

      Nein, das kann nur durch institutionelle Änderungen erreicht werden. Wie kann ein multilateraler Anfang gemacht werden, wenn die eine Gruppe die andere seit Jahrhunderten unterdrückt?

      "Natürlich kann positive Musik helfen, sofern sie diese Menschen erreicht und es schafft, eine Identifikation herzustellen. Die Negativität ihrer eigenen Musik kann ja auch die Gewaltspirale weiterdrehen "

      Das ist nicht Köln Chorweiler, wo Murat oder Vinoud vom Arge-Sachbearbeiter passiv-aggressiv fertig gemacht und von der Kassiererin im Netto latent frremdenfeindlich des Diebstahls bezeichnet und sich alle paar Jahre mal ein Asylant sich selbst im Polizeigewahrsam in Brand steckt (so schlimm das schon alles ist), da kann in den falschen Vierteln jeder Tag dein letzter sein und außer an der Ecke ticken gibt es sehr wenig, womit man sein Lebensunterhalt sichern kann. Es gibt keine Polizei, die dir hilft, die kommen nur um dich zu verprügeln, oder schlimmeres. Früher oder später landet jeder im Knast oder auf dem Friedhof. Positive Musik kommt da bei keinem an. Die hören wütende oder traurige Musik, wie Vince Staples, Kendrick Lamarr oder Brandon Banks. Oder Realitätsfluchtmusik.

      "Aber zu dieser schwarzen Community zählen doch auch (auch existierende) wohlhabende Schwarze, deren Wohlstand ebenso auf der Versklavung ihrer Vorfahren in einem annektierten Land fußt."

      Das ist doch nur ein Strohmann. Klar, es gibt reiche Schwarze, aber unter den Reichen sind Schwarze stark unterepresentiert und werden immer noch unterdrückt, auch wenn das im Vergleich erträglicher erscheint,
      "They call me nigga, until I fill my pockets/ then they call me mister nigga and follow me while shopping"

      " Mir ist das einfach zu viel Schwarz/Weiß, im wahrsten Sinne. Gewaltsprialen enstehen immer durch bi- oder multiliterale Animositäten und Ressentiments"

      Aussagen, die vorgeben immer zu gelten, sind, abseits der Mathematik, problematisch. Welchen unterdrückten Bevölkerungsgruppen könnte man da alles eine Mitschuld für ihr Schicksal geben?

      "und die stärkere Partei, hier die Staatsgewalt, wird nie der Agitator für eine positive Wende sein."

      Für eine psositive Wende braucht es keine Agitation, sondern Intiation. Es gibt einiges, was von Seiten des Staates, der Staaten, getan werden müsste.

      "Mehr sag ich doch gar nicht. "Hausgemacht" im Sinne von seit Jahrzehnten verhärteten Fronten ohne den Willen zum Dialog auf irgendeiner Seite. Ähnlich wie hier Integration leider ewig eine Chimäre bleiben wird. Ja, hinkt, aber ich hoffe ihr checkt den Ansatz."

      MLK rotiert im Grab.

    • Vor 3 Jahren

      "Mein größtes Problem ist ehrlicherweise wahrscheinlich, dass es für mich Ohrenkrebs mit dümmlichen Inhalten bleibt und hier eher als Katalysator denn als Ventil fungiert."

      :D

      @Para: Bitte einfach Faketrolle ignorieren, sie sind es nicht wert. ;)

    • Vor 3 Jahren

      #TeamDarthMannIN ist das wert!

    • Vor 3 Jahren

      :lol: Para bester Mann, wie gewohnt.

    • Vor 3 Jahren

      @ManIn: Nee, ich habe damit schon ganz konkret die "klassische Sklalverei" gemeint. Denn die ganze USA, wie wir sie heute kennen, wäre ohne die Profite der Baumwollindustrie so nicht möglich gewesen. D.h. alles, was dieses Land ausmacht, die ganze DNA dieser Nation, fußt auf der systematischen Ausbeutung Schwarzer Menschen. Das ist für mich ein Umstand, der mit nichts, mit keinem anderen Land, mit keiner anderen Gesellschaft, zu vergleichen ist. Und was das für eine Schwarze Person in diesem Land bedeutet, das kann ich mir als Weißer vielleicht noch irgendwie intelektuell erschließen, aber das kann ich unter keinen Umständen wirklich nachvollziehen. Und deswegen verbietet sich für mich da auch eine Kritik dran.
      Oder um es mit dem weisen Bruder Caps zu sagen: "du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass die Schwarzen in den USA selbst an die Nase fassen müssen, gucken was SIE hätten besser machen können, oder?!"

    • Vor 3 Jahren

      Also wenn sich Chris‘ Punkt auf ein schlichtes „Auch die widrigsten Umstände entlassen den Einzelnen nicht (gänzlich) aus seiner moralischen Verantwortung“ runterbrachten lässt, gibts da mMn nicht viel dran zu bemängeln
      #teambäcker

      Widerspricht doch deiner Skizze vom schwarzen Leben in Amerika auch gar nicht zwangsläufig, oder Caps?
      Der von dir angeführte Kendrick Lamar hat mit dem hier auch jüngst wieder (zurecht) abgefeierten GKMC mbMn übrigens ja durchaus ein Statement in diesem Sinne abgegeben...

    • Vor 3 Jahren

      @Caps: In vielen Punkten denken wir doch sehr kongruent. Die Polemik "MLK rotiert im Grab;...dann weißt du nicht viel über Black History" etc würde ich mir sparen, denn genau daran kranken Diskussionskulturen in Foren. Ansonsten verstehe ich viele deiner Einwände, finde aber, dass ich da nicht weit von weg bin, weiß jedoch nicht, wie ich es noch deutlicher machen kann. Für mich sind eben tradierte Gewaltspiralen auch von Minderheiten zu durchbrechen, und wenn nur ein Anfang im Geiste gemacht wird. Wenn nicht gegenüber der repressiven Obrigkeit, dann immerhin gegenüber sich selbst. Institutionell ändert sich doch aus Eigenantrieb nie etwas. Gewalt und Verrohung in Musik und Habitus fördern aber nur Selbstdestruktion, zementieren den IST-Zustand und affirmieren die (Konsens: sündige) Gegenseite und vllt als negativen Nebeneffekt auch die öffentliche Wahrnehmung zu ihren Ungunsten.

    • Vor 3 Jahren

      Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.

    • Vor 3 Jahren

      Ich liebe euch alle!!! ♥ ♥ ♥ :kiss: :kiss: :kiss: auf eure Eicheln

  • Vor 3 Jahren

    RIP VON
    In der Falle geboren, in der Falle gestorben

  • Vor 3 Jahren

    Gute Review, Yannik. Bringst das Dilemma gut auf den Punkt. Diese Mischung aus Social Media, Gang culture und Rap ist einfach nur absurd.
    Man mag gar nicht glauben, dass das alles real ist. Das ist auch der Grund, warum man Drill nicht nach normalen Rapmaßstäben beurteilen kann, weil die Motivation und Umstände nochmal ganz andere sind.

    Von selbst war nicht der beste, aber wohl der notorischste Rapper und an dieser Gewalttspirale auch abseits von Rap nicht ganz unschuldig. Hätte auch eher erwartet, dass er bei einem Besuch in Chicago in Schwierigkeiten gerät - als Rache für Duck - aber da war er wohl zu sehr auf der Hut.

    @Yannik
    Wooski lebst, du verwechselst ihn wahrscheinlich mit Dooski, auf dessen Beerdigung er in den Kopf geschossen wurde.

    • Vor 3 Jahren

      Ich habe mir ja abgewöhnt unter deine Nazischeisse allzuoft zu kommentieren, aber was genau ist eigtl aktuell dein Problem? Hast Du Dickpics vom Donald gesehen und bist jetzt Fan oder sowas Ähnliches?

    • Vor 3 Jahren

      Ich glaube sein Problem ist, dass es egal ist, welche Seite der Spaltung "falsch" ist. Auch die Benachteiligte Gruppe hat kein Recht durch eine Art "Aufrechnung" sich über die Gruppe zu erheben, die lange Zeit die andere unterdrückte. Kann das zufällig sein?

    • Vor 3 Jahren

      Liest du eigentlich manchmal den Müll den Du postest auch bevor du ihn abschickst oder bist du jetzt auch meurisiert? :rayed:

    • Vor 3 Jahren

      versuchst du auch mal über das gelesene nachzudenken, oder ist dein hate schon automatisiert, enghirni?

    • Vor 3 Jahren

      Versuchst du dich jetzt konstant an mir hochzuziehen?

    • Vor 3 Jahren

      wenn du auch nur über einen hauch selbstreflexion verfügen würdest, dann würdest du bemerken, dass du derjenige bist, der sich konstant an anderen hochzieht. komm mal klar, du kleine miese type.

    • Vor 3 Jahren

      Könnt ihr das nicht wie echte Männer im Pimmelfechtkampf klären?

    • Vor 3 Jahren

      klassische Projektion. Er kann andere "Meinungen" nicht akzeptieren bzw. sieht nur seine Ansichten und differenziert auch nicht. Ich glaub, er weiß überhaupt nicht wovon ich geredet habe. Auffällig ist auch, dass er sehr stark in Schubladen denkt und sobald er etwas nicht einsortieren kann, reagiert er ungehalten bzw. aggressiv.

    • Vor 3 Jahren

      Es ist halt laut.de 2020, dass immer mindestens ein, möglichst auch gleich mehrere, Fakes zu gefühlt jedem Thema äußern müssen. Mich interessiert eigentlich nur Torques Antwort und nicht die Meinung von irgendwelchen Trollen. :)

    • Vor 3 Jahren

      schon lustig, dass DU anderen vorwirfst fake zu sein. so wie ich das rausgelesen habe, hattest du schon mehr als einen acc. 99% deiner kommentare sind disse gegen andere user oder gegen künstler. du gehst nicht auf kritik ein, sondern wirst gleich beleidigend. wie viel mehr troll kann man eigentlich sein?

    • Vor 3 Jahren

      Ok, also nochmal für Dich: Du hast Dir ja scheinbar im ersten Lockdown aus Langeweile hier einen Account gemacht und bist jetzt hier ganz doll aktiv, aber leider fehlen Dir halt 10+ Jahre Historie um Vieles hier zu begreifen.

      Mir ist natürlich klar, dass Torque mit seinem Ausgangspost zum x-ten Mal sein Argument aufwärmen will, dass in den USA viel mehr Schwarze durch black-on-black-homicides als durch (weiße) Polizeigewalt sterben und dass deshalb #blm Quatsch ist, dafür brauche ich nicht 777-Erklärbär um mir das klarzumachen. Wieso dann Du Armleuchter ankommst und (wiederholt) meinst mir ans Bein pissen zu müssen ist mir (jenseits von typischer Fake-Profilierung) jedoch weiterhin unklar. Vielleicht kannst Du mich ja hier erleuchten. :D

    • Vor 3 Jahren

      Das ist auch alles in Ordnung, lieber MannIN. Und es stimmt auch, dass einige (mich eingeschlossen) sich in letzter Zeit relativ selten zur Musik äußern und rumkaspern. Doch so ganz unschuldig bist du auch nicht alle dem ;).

    • Vor 3 Jahren

      "dafür brauche ich nicht 777-Erklärbär um mir das klarzumachen. Wieso dann Du Armleuchter ankommst und (wiederholt) meinst mir ans Bein pissen zu müssen ist mir (jenseits von typischer Fake-Profilierung) jedoch weiterhin unklar. Vielleicht kannst Du mich ja hier erleuchten."

      :) .. alter Schwede ...

    • Vor 3 Jahren

      das laut.de eine einziger großer insider joke ist, habe ich auch schon mitbekommen. weniger traurig ist das trotzdem nicht.

    • Vor 3 Jahren

      Nur mal so aus Interesse, was hat der Einwand von Sophie bitte mit black on black crime zu tun und wo ist der Bezug zu blm dabei?

    • Vor 3 Jahren

      Der Einwand von Sophie ist vor allem nur ein überflüssiges und hässliches "ja wenn die Unterdrückten plötzlich zurück schlagen ist das ja eigentlich genauso falsch, nä?"

    • Vor 3 Jahren

      Einmal das und auf der anderen Seite geht es hierbei auch nicht um verschiedene Gruppen, wie Sophie
      sie versteht.
      Bin auch ziemlich sicher, dass Torque auf was anderes anspielen wollte.

      Mal wieder unnötiges Geschwurbel.

    • Vor 3 Jahren

      Joa, ich denke mal was torque angeht, könnte MannIn mit seiner Interpretation schon ganz richtig liegen.

    • Vor 3 Jahren

      Hat er ja auch schon öfters so geäußert und passt ja auch perfekt in das Weltbild, das er hier regelmäßig offenbart. :)

    • Vor 3 Jahren

      Oh, ja stimmt. Ich sehe gerade, ich habe mich getäuscht. Entschuldigung, ich wollte kein Unfrieden stiften ;)

    • Vor 3 Jahren

      ist es mangelnde lesekompetenz meinserseits, oder hat sophie nicht lediglich breakforhatefests gedanken interpretiert, warum soll das ein hässlicher einwand sein?

    • Vor 3 Jahren

      Das wird dann wohl das Psychowiesel endgültig beantworten müssen. Ohne Benutzung von Konjunktiv oder so etwas wie "seiner Meinung nach", wirkt es aber zumindest stark wie der Versuch einem vagen Hashtag die eigene Meinung überzustülpen finde ich.

    • Vor 3 Jahren

      Da hat nomansrap nicht ganz Unrecht. Gut beobachtet. Meine Intention ist grundsätzlich, Themenunabhängig, immer die: Spaltung ist schlecht, Vergebung vor Vergeltung. Ich denke, dass ich diesbezüglich auch ein gutes Vorbild bin.

    • Vor 3 Jahren

      Also mit anderen Worten: Du hast torques Beitrag nur interpretiert, aber eigentlich ist es dann doch deine Meinung?

    • Vor 3 Jahren

      Genau. Das hat sich dann so im Verlauf des Schreibens einfach entwickelt.

  • Vor 3 Jahren

    Die Review ist sehr gut. Wenngleich die Musik sehr kurz kommt - was nachvollziehbar ist - war es für mich ein interessanter Abriß zur Drill-Szene, die ich so nicht kannte. Zugegebenermaßen bin ich auch kein großer HipHop-Fan.

    Ironie: ohne King Vons Tod hätte ich die Review gar nicht gelesen.

  • Vor 3 Jahren

    Man kann ja von der Mucke die Yannik reviewed halten was man will, aber gut geschrieben/recherchiert!

  • Vor 3 Jahren

    Holy fuck, Yannik. Das ist die beste Review, die ich hier seit langem gelesen habe. Ich finde das von Dir beschriebene Dilemma auch nicht nur im Drill. Egal, ob ich YG, oder Haft oder Keemo höre - je älter ich werde, desto seltsamer fühlt sich das an, diese Musik zu hören. Als privilegierter weißer Dude in relativ sicheren Verhältnissen in diese abgefuckte Welt einzutauchen und ganz einfach wieder rauszukönnen, indem ich die Bose-Box ausschalte, das wird für mich immer schwieriger aushaltbar, trotz all der Liebe für die Ästhetik.
    Danke für den Text.