In Zeiten, in denen Masken unser öffentliches Leben bestimmen, wird es Zeit für das Comeback der Königin der Masken. Kurz schien es so, als hätte Lady Gaga diese mit "Joanne" und "A Star Is Born" abgelegt. Doch wenn uns die Geschichte der Pop-Musik etwas lehrte, dann dass selbst die persönlichste …

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  • Vor 4 Jahren

    Weil hier schon der Vergleich zu "Future Nostalgia" auftaucht: für mich ist "Chromatica" das bessere Album, weil es Lady GaGa gelingt, ihre eingängigen Dance-Pop-Songs mit ihrer Persönlichkeit auszufüllen, während jene von Dua Lipa in meinem Empfinden zu steril bleiben (wenn auch handwerklich gut gemacht). "Chromatica" ist genau das richtige Album zur richtigen Zeit: ein wunderbarer Zuckerschock mit jeder Menge Granaten und zum Glück ohne störende Balladen. 5/5

  • Vor 4 Jahren

    Diese Review liest sich, wie das Album klingt: Oberflächlich und lustlos. Mir ist es wirklich ein großes Rätsel, wieso ausgerechnet dieses Gaga-Album bei Kritikern so gut ankommt, denn es ist mit Abstand ihr schwächstes. Nie waren ihre Melodien so beliebig und ausdruckslos wie hier, da kann die Produktion der Dance-Arrangements noch so hochwertig sein (was sie in der Tat ist). In erster Linie ist das hier Popmusik. Und wenn man mal von "Rain On Me", "Enigma" und "Replay" absieht (welche in der Tat großartig sind), ist das meiste davon eine billige, tausendfach gehörte Mogelpackung. Wenn man da an The Fame Monster und Born This Way zurückdenkt, ist das hier ganz schön ernüchternd.
    Von mir als Gaga-Fan gibt es hier nur 2,5 von 5 Sternen.

    • Vor 4 Jahren

      Word. "Stupid love" bedient die Fans der ersten Stunde und ist als Reminiszenz an die späten 00er/frühen 10er einzustufen und hat somit nen gewissen nostalgischen Wert, darüber hinaus sind die von dir erwähnten Tracks extrem gute Nummern. Der Rest ist fürn Arsch.

  • Vor 4 Jahren

    Mir gefällt das neue Album von Lady GaGa viele gute Dance-Songs viele Songs sind Ohrwürmer würde 4 von 5 Punkten geben.

  • Vor 4 Jahren

    Ich mag sie auch sehr gerne. Es gibt selbst im Pop nur wenige Künstler die so konsequent ein Ungehört 1/5 verdienen.

  • Vor 4 Jahren

    Ich bin ein großer Fan ihrer ersten Alben, doch "Chromatica" ist mir dann doch irgendwie zu viel Fanservice für - mal ganz plakativ gesagt - Gay-Clubs und vermeintliche Ex-Fans. Das klingt doch alles sehr stark nach Reißbrett-Eurodance Ende der 90er statt nach moderner Pop-Musik. Sucht man die, ist man mit "Fame" und Co. doch deutlich besser beraten.

    • Vor 4 Jahren

      Das mit den Gay Clubs kapier ich sowieso nicht. Auch die ganze Album-Abfeierei in sozialen Medien besteht grösstenteils aus Posts von homosexuellen Männern. Also Typen, die Typen ficken, auf Typen stehen, quasi deren USP es ist, mit Frauen wenig bis nix anfangen zu können. Und die fahren dann auf sowas ab. Und verkleiden sich als Frauen. Gay Popculture ist ein einziges Kuriosum...

    • Vor 4 Jahren

      Ich kann verstehen, dass Freunde der modernen Popmusik auf sowas stehen.
      Aber wieso immer der Faschingsfummel? Würde das auch jemand interessieren, wenn die nen Norwegerpulli tragen würde? Fände ich sexier.

    • Vor 4 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 4 Jahren

      @ntrlydbstp
      Danke, dass du nochmal erklärst, was homosexuelle Männer sind...

    • Vor 4 Jahren

      Ist halt die Frage, ob das jetzt wirklich so anbiedernd werden musste, aber sie wird schon ihre Gründe gehabt haben. Dieser 90er-Madonna-Eurodance-Pet-Shop-Boys-Stil ist für mich soundtechnisch auf jeden Fall ein Rückschritt.

    • Vor 4 Jahren

      Total krank. Warum hassen schwule Männer Frauen bloß nicht so wie wir richtigen Menschen es tun? Also als Schwuler würde ich jeden Abend mit meinen Jungs rausgehen, um Mädels und Heten zu klatschen. Natürlich erst, nachdem wir es uns so richtig schön besorgt haben bei romantischem Kerzenschein und André Rieu, der geilen Sau.

  • Vor 4 Jahren

    Leider etwas durchwachsen geraten- Teils wirklich großartig (Alice, Replay Babylon) aber Teils auch zu viel zu schnarchig und eingefahren geraten (Fun tonight, Free woman, plastic doll).
    Und wieso wurden so viele interessante Produzenten ins Boot geholt und letztendlich ist keiner davon vertreten? Würde nicht sagen bin enttäuscht aber meine Erwartungen waren doch um einiges höher...

  • Vor 4 Jahren

    Bei den ganzen Schritten zurück, die Popmusik gerade macht, landen wir hoffentlich nicht nächste Woche bei David Hasselhoff...

  • Vor 4 Jahren

    Der Song mit Blackpink ist das einzige Highlight hier. Der Song mit Ariana ist auch nett, alles andere ist die selbe Grütze wie sie schon 2010 serviert hat.

    • Vor 4 Jahren

      Hm, also ich meine ja, dass BP hier komplett verschwendet ist. Da ist nix von deren Stil enthalten. Das könnte sonst wer mitsingen.

  • Vor 4 Jahren

    Ich höre da praktisch keine neuen Ideen. Nur wieder mehr theatralischen, teils sehr eingängigen Discopop. Sie kann ja wirklich was, ich habe großen Respekt vor ihr als Künstlerin. Aber sie ist für mich eine Single- und Live-Künstlerin. Alben von ihr waren noch nie wirklich gut. Nein, auch nicht "The fame".

  • Vor 4 Jahren

    Schöne Musik für Marketingopfer.

  • Vor 4 Jahren

    Für mich kein tolles Comeback, kein Ausloten künstlerischer Möglichkeiten, sondern einfach ein Rückschritt. Wer soll diese belanglose 90er-Disco-Grütze hören? Da war selbst „Artpop“ musikalisch interessanter.

  • Vor 4 Jahren

    next lvl shit für jene, die auch noch 2020 in dj-bobo bettwäsche nächtigen.

  • Vor 4 Jahren

    Gaga ist wie immer eine Erleuchtung. Gebe 5/5.

  • Vor 4 Jahren

    Auch 2020 gilt im Hause Gaga, die Musi ist ja ganz fesch, wenn nur das Gesicht nicht wär. :lol:

  • Vor 4 Jahren

    Wieso Comeback? Die ist doch mindestens so omnipräsent wie die Forsters. Nervfaktor 10 von 10.
    Bestimmt bald auf dem Wiener Opernball zu bestaunen.

  • Vor 4 Jahren

    Nach Artpop wieder mal ein richtig gutes Pop-Album von Lady Gaga. Die Pop-Queen ist zurück... Auch genial gemacht mit den musikalischen Einleitungen Chromatica I II und III... Top, bin begeistert.

  • Vor 4 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 6 Monaten durch den Autor entfernt.

  • Vor 4 Jahren

    Paar Songs sind etwas zu gehyped und ihre Single Auswahl ist auch sehr fragwürdig. Dennoch ist das im Großen und Ganzen ein sehr gelungenes Pop Album das von der Masse heraussticht. Was man von ihren letztem Output nicht unbedingt behaupten kann.
    Ich finde die Platte auch weniger anbiedernd an die 90er als zum Beispiel Born This Way. Sie ist aber auch leider nicht so radikal ausgefallen wie Artpop. Aber immerhin sind die Tracks ziemlich kurz und knackig, und manche Songs bieten auch einen krassen Richtungswechsel zum Schluss, was mich an Charli XCX erinnert.

    Würde locker 4/5 geben

  • Vor 3 Jahren

    Ich freue mich, dass sie endlich ein Album mit fast einheitlichem Sound-Design produziert hat. Immer schon habe ich mir insgeheim gewünscht, dass diese Frau einmal ein 90s-Album raushaut. Als ich den Albumtitel (Chromatica) das allererste Mal las, dachte ich, Gaga‘s neues wird ein Synthie-Popalbum mit starken 80s-Referenzen im Stil von Born This Way oder Artpop. Dann folgte „Ernüchterung“: stattdessen bekam man hier einen Bastard aus reinem Eurodance, Techno, House und Drum N Bass vorgesetzt, der dazu noch etwas zu sehr auf Hochglanz für die heimischen Tanzflächen poliert wurde.
    An manchen Stellen klingt Gaga dann schon sehr nach der Madonna der 90er (Stichwort (!) Erotica = Chromatica / Rain = Rain On Me, Vogue = Enigma, Ray of Light = Sine From Above).
    Meine persönlichen Favoriten sind Alice, Stupid Love (ein mäßig kreatives Zwitterwesen aus Born This Way und Do What U Want), Free Woman, Enigma, Replay und Babylon (obwohl ich letzteren schlecht produziert finde und die Demo eher mag!). Rain On Me lässt mich unweigerlich an einen Hochglanz-Asia-Porno denken. Sorry, aber das sind genau die Bilder, die mir bei diesem hier vorgesetzten Gebräu durch den Kopf gehen.... Die Features (Ariana Grande, Black Pink, Elton John) hätte es auf Chromatica nicht gebraucht. Auch nicht, dass Gaga pausenlos von ihrem unendlich erscheinenden Leid im Alltag erzählt (tat sie das nicht schon auf The Fame Monster, Artpop und Joanne?).
    Ein wenig gewünscht hätte ich mir, dass Lady Gaga nach A Star is Born endlich wieder einen Über-Hit, im Sinne von Poker Face, Bad Romance oder Born This Way, raushaut. Applause war nunmehr handzahmer Electropop mit hysterischem Gesang, ebenso das viel zu rockige und schwache Perfect Illusion. Doch nix da! Gaga meint, 2020 auf Nummer sicher zu gehen und genauso viel 0815-Pop produzieren zu lassen, wie es jeder Großkopf seit dem „politischen“ 2017 tut. Hier und da klingt der Song noch etwas wie aus einer anderen Welt an, sorgt aber insgesamt nicht für den überlebensnotwendigen Knalleffekt, den nunmal Superpopstars ihrer Coleur benötigen, um in der Top-Liga der führenden Superpopstars zu bleiben.
    Abgesehen von der Tatsache, dass ihre Produzentenriege das Gequietsche der Refrainstimme im Hintergrund in ,Stupid Love’ (ich finde den Titel nett produziert, ein Über-Hit der Marke Lady Gaga wirkt im Vergleich dazu jedoch monströser!) von einem Song von 2018 abgekupfert hat und Replay auf dem Sample (fast alle Gaga-Hits bauen auf einer Melodie, die bekannt ist!) eines 70s-Disco-Songs beruht.
    Die Albumideen, samt Promo, finde ich okay und ihr gelingt es wieder, dezent, das Massenpublikum zu schocken (s. CD-Gestaltung). Wertung: solide 3/5 Sternen.