"Ich möchte den Leuten richtig auf dem Kopf rumhämmern, dass sie sich nicht zufrieden geben mit Konsum und kleinen Statements", erklärte Lena Stoehrfaktor vor einigen Wochen gegenüber der taz. Mit ihrer bisherigen Live-Band Das Rattenkabinett prangert sie nun auf Albumlänge "Spießbürgertum" und …

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  • Vor einem Jahr

    Ich mag tatsächlich vieles, was sie macht. Doch ich finde das hier tatsächlich auch ein wenig durchwachsen. Positiv ist, dass sie in Sachen Flow und Performance große Sprünge gemacht hat, nur ist die Stil-Wahl nicht ganz so mein Geschmack.

    Rock und Rap in Kombi ist für mich immer schon eine schwierige Kombi gewesen. Bei Rage Against The Machine und einigen Nu-Metal-Bands hat das gut funktioniert, weil die Stimmen und Performances auch auf die Instrumentale passten. Lena hat ziemlich markante Vocals und eine eigene Art, Worte zu betonen und das passt meiner Meinung nach mehr auf alternative Boombap-Sachen wie man es z. B. bei Earl Sweatshirt oder The Alchemist findet. Hinzu kommt, dass das Mixing bei Rap Vocals mit verzerrten Gitarren wirklich eine Herausforderung ist, die hier bei vielen Songs einfach nicht gut bestanden wurde.

    Aber hey, gute Message und sie soll sich ausleben.

  • Vor einem Jahr

    Nicht meins, aber wer mit Stimme und Flow klarkommt, wird hier seine Freude haben. Experimente in die Rockrichtung find ich immer gut. Klappen nur leider fast nie. "Wie ein Schuss" von Banjo kam noch relativ nah dran, das hat er dann allerdings mit dem unhörbaren Rockprojekt mit'm Arsch wieder eingerissen.