laut.de-Kritik

Best Of mit einigen raren Leckerbissen

Review von

10 Jahre sind vergangen und Life Of Agony sind endgültig im Eimer. Nachdem Gründungsmitglied und Sänger Keith Caputo das Handtuch warf, durfte sich Whitfield Crane von den Kindirockern Ugly Kid Joe am Mikroständer versuchen. Gerade mal eine Tournee lang hielt dieses Line- up. Life Of Agony klappte ohne Caputo einfach nicht mehr. Folgerichtig zogen Joey Z. (G) , Alan Robert (B) und Dan Richardson (D) einen Schlussstrich und gingen fortan getrennte Wege.

Um den Fans, genauer den die-hard Anhängern, ein Abschiedsbonbon zu schenken, dachten sich Band und Plattenfirma "1989-1999" aus. Jawohl, schliesslich ist bald Jesus' Geburtstag. Allerdings sind auf dieser Compi einige rare Schmankerl wie Demoversionen, Single B - Seiten und Liveaufnahmen eines Kölner Auftritts enthalten. Deswegen halten wir vom Ausverkauf-Genöle einen respektvollen Abstand.

Ganz nett klingt die LOA Version des S.O.D. Klassikers "March of the S.O.D. / Sgt. "D" and the S.O.D.." Die entsprechende S.O.D. Tribute CD wurde allerdings nie veröffentlicht. Eine Hommage anderer Art wurde Bob Marley mit dessen "Redemption Song" entgegengebracht. Einen kleinen Wermutstropfen bergen die Demostücke, deren Soundniveau etwas am Boden liegt (Demos halt), dafür präsentieren sich die Livestücke in guter Verfassung. Nur für Eingefleischte LOAfans zu empfehlen.

Trackliste

  1. 1. Here I Am, Here I Stay
  2. 2. Depression
  3. 3. Plexiglass Gate
  4. 4. 3 Companions
  5. 5. Drowning
  6. 6. Dancing With The Devil
  7. 7. Step Aside
  8. 8. Colorblind
  9. 9. "March of the S.O.D. / Sgt. "D" and the S.O.D.
  10. 10. Coffee Break
  11. 11. Redemption Song
  12. 12. How It Would Be '97
  13. 13. Tangerine (Re - Zep)
  14. 14. Lost At 22 (live)
  15. 15. I Regret (live)

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