Wien war nach dem Zweiten Weltkrieg eine furchtbare Stadt. Und Österreich ein furchtbares Land. Zumindest aus Sicht eines Schauspielers, der 1946 in der Steiermark auf dem Land geboren und später in Wien aufgewachsen war, bis er als Jugendlicher ausbüchste, um erst dem Hippie-Trail bis Istanbul zu …

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  • Vor 5 Jahren

    Schön, ihn durch die Rezi auch einer jüngeren Generation nahezubringen. Mein erstes Lied von ihm war auch "Komm Großer Schwarzer Vogel", dass die morbide Atmosphäre, die fast alle seine Lieder prägt, besonders kondensiert.

  • Vor 5 Jahren

    Es muss um 1982 gewesen sein, kurz bevor "die Birne" in Deutschland die Macht übernahm und den letzten Politiker (Helmut Schmidt) mit sowas wie einem teilbaren Anspruch an die Politik (Natodoppelbeschluss), in Rente schickte, da hörte ich Ludwig Hirsch zum ersten Mal. 1928 hies das Stück.
    https://www.youtube.com/watch?v=nMFkqsBfK8Y

    Was ein weiser Mann, schließlich ist heute alles Mickey Maus und täglich zündet irgeneine davon eine A-Bombe, zumindest viralvirtuell!

    Man haben wir damals gelacht und doch ist es uns im Halse stecken geblieben. Genau das fehlt mir, dieser Zwiespalt der sich beim Hören auftut. Gibt es nicht mehr und somit wichtig das jetzt daran erinnert wird! Früher war doch alles besser!?

    Gruß Speedi

  • Vor 5 Jahren

    Tolles Album eines tollen Liedermachers. Hirsch war einmalig in seiner Gabe ernste und teils schon fast bösartige Texte in süße Musik und Humor zu kleiden. Auch als Schauspieler war er gut. I lieg am Ruckn war das erste Lied das ich von ihm hörte und damit war ich Hirschifiziert. ;-)

    Zwar von einem anderen Album aber auch ein gutes Beispiel um die musikalische und lyrische Kunst von Ludwig Hirsch zu genießen: https://youtu.be/ynyKOFHZqUI (Das Geburtstagsgeschenk)

  • Vor 5 Jahren

    Bin da halt raus weil ich mit Dialekt beim Lieder machen überhaupt nicht klar komm

  • Vor 5 Jahren

    Das mit Abstand größte Album, das der sogenannte Austropop hervorgebracht hat. Ein Klassiker.

  • Vor 5 Jahren

    "Der Dorftrottel" und "Komm großer schwarzer Vogel" sind so dermaßen traurig und daramtisch. Und schlichtweg großartig.

    Kleine Anmerkung: Es heißt "Die Wiama kräun da ins Hirn". Kräun/Kräulen = Kriechen. Nix für ungut. (Ich weiß, steht im Web fast überall falsch).

    • Vor 5 Jahren

      Hmm, bei mir im Booklet steht auch "krallen", obwohl es sich für mich auch nach einer "kriang"-Spielart anhört (Freudscher?).

      Das Album hat mich ansonsten tief beeindruckt, am meisten gleich bei der Omama. Das besagte Ruckn-Lied, der alte, blede Wolf, der Dorftrottel, alles super. Schön auch das ganz unzynische "Happy End" - war fast ein bisschen erleichtert, nachdem der (großartige) Rest ja schon eher unversöhnlich daherkommt.

      Eine Diskographie mehr zum nachträglich Entdecken - Danke!